Dummerstorfer Wissenschaftler entdecken ein Schlüsselgen für das Wachstum von Föten bei Säugetieren
Das extreme Wachstum von Kälbern im Mutterleib und die damit verbundenen Folgen stellten lange Zeit Forscher und Züchter gleichermaßen vor dauerhafte Probleme. Zahlreiche Studien zeigten zudem, dass das Wachstum von Säugetieren im Mutterleib auch erheblichen Einfluss auf ihr Leben nach der Geburt hat.
Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf ist in Zusammenarbeit mit Forschern des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München und japanischen Forschern eine wegweisende Entdeckung zu den erblichen Grundlagen unterschiedlichen fötalen Wachstums im Mutterleib gelungen. Sie identifizierten genetische Mechanismen bei Rindern, die für wesentliche Veränderungen in der vorgeburtlichen Wachstumsphase verantwortlich sind. >>>
Quelle: idw
Ein Erfolg der FAO-Reform ist entscheidend für die Rolle der FAO (Food and Agriculture Organization) in der neuen Globalen Partnerschaft für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit
, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, anlässlich der 36. FAO-Konferenz in Rom. >>>
Quelle: BMELV
Mit einem Sonderprogramm für die Landwirtschaft über insgesamt 750 Millionen Euro unterstützt der Bund landwirtschaftliche Betriebe, die in Liquiditätsengpässe geraten sind – insbesondere durch den Einbruch der Milchpreise
, so Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die Hilfen sollen durch rasche Umsetzung der in der Koalitionsvereinbarung vorgesehenen Maßnahmen schnellstmöglich in der Landwirtschaft wirksam werden. >>>
Quelle: BMELV
Auf die niedersächsischen Rindviehhalter kommt eine neue Herausforderung bei der Gesundheit ihrer Herden zu. Nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen tritt 2011 die BVDV-Verordnung in Kraft nimmt die Bauern zur Sanierung ihrer Bestände in die Pflicht. BVDV ist eine virusbedingte Durchfallerkrankung bei Kälbern, die immer wieder von infizierten Kühen an ihre Nachkommen weitergegeben wird. Dies wird auch für die niedersächsische Tierseuchenkasse zu einer erheblichen Kostenbelastung, sie drängt deshalb jetzt zum schnellen Abschluss der IBR-Sanierung der Rinderbestände. >>>
Quelle: AHO
Die deutschen Landeskontrollverbände und Milchprüfringe sowie die Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung haben unter dem Dach des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ) das ICAR-Qualitätszertifikat für die Bereiche Identifikation Milchrinder, Leistungsprüfung Milchrinder, Probentransport, Milchuntersuchung und Datenverarbeitung nach erfolgreicher Auditierung erhalten.
Dr. Hans Peter Heckert, Leiter der Ambulanz, Diagnostischer Dienst am Rind vom Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin beantwortet AHO aktuelle Fragen um die Kokzidiose beim Rind.
1. Wie bewerten Sie das Vorkommen der Kokzidiose in deutschen Rinder- und Schafbeständen?
Innerhalb der bekämpfungswürdigen Endoparasitosen der Rinder nimmt die Kokzidiose eine besondere Stellung ein. Es gibt Gebiete in der Bundesrepublik, wo die Kokzidiose ein nur schwer beherrschbares Problem in der täglichen tierärztlichen Praxis darstellt. Dies lag in der Vergangenheit insbesondere an dem Umstand, dass gut wirksame Medikamente fehlten und die klinischen Symptome nicht immer deutlich ausgeprägt auftreten. Neuere Studien in verschiedenen Bundesländern zeigen allerdings, dass das Problem offensichtlich viel häufiger vorkommt. >>>
Neiker-Tecnaliaim spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose
Mycobacterium avium paratuberculosis(MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen. Wie die Experten kürzlich in einer Fachzeitschrift berichteten, hatten sie insgesamt von 47 Tiere an einem Schlachthof Proben von Darmgewebe, Zwerchfellmuskulatur, Blut und Kot entnommen und diese Proben sowohl mikrobiologisch als auch mit einem PCR-Test untersucht. >>>
Zur Ausrichtung der Forschung bei Bienen und im Imkereibereich in den nächsten Jahren hat sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit den wichtigsten deutschen Imkerverbänden, dem Industrieverband Agrar e.V., dem Deutschen Bauernverband und Wissenschaftlern auf Handlungsfelder verständigt. >>>
Tiergesundheit, Lebensmittelhygienein das Bundeslandwirtschaftsministerium zurück. Anlässlich des BfR-Symposiums am 2./3.11. (Zoonosen und Lebensmittelsicherheit) wurde sie bereits als Nachfolgerin begrüßt. Offiziell übernimmt die Veterinärmedizinerin aber erst Mitte November das Amt von Prof. Werner Zwingmann, der zum 31. Oktober 2009 in den Ruhestand getreten ist. Dr. Schwabenbauer kehrt damit in eine alte Position zurück, die sie bereits bis Ende 2005 inne hatte, bevor sie als Leiterin des Zentrums für Krisenmanagement (CMC) zur Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nach Rom gegangen war. In ihre Zuständigkeit fallen neben Tierseuchen unter anderem Veterinärangelegenheiten beim Export. (BMELV)