Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat heute einen Zuwendungsbescheid für die Honigbienenzucht übergeben. Aus dem Innovationsprogramm des Hauses wird mit rund 400.000 Euro die Entwicklung einer Konservierungsmethode für Bienensperma gefördert. Das Projekt wird durch das Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf in Zusammenarbeit mit der AMP-Lab GmbH in Mainz durchgeführt. >>>

Quelle: BMELV

Der Deutsche Bauernverband erhebt Einspruch gegen das sogenannte Schweinepatent mit der Nummer EP 1651777. Dies erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverband (DBV), Gerd Sonnleitner, im Rahmen einer Pressekonferenz in München. Es dürfe nicht sein, dass herkömmliche Züchtungsmethoden wie Selektion und Kreuzung patentierbar würden, nur weil sie mit technischen Elementen garniert würden, so wie es das Schweinepatent vorsehe. Gemeinsam mit dem Schweinezüchter Hans-Benno Wichert machte er deutlich, dass sich die Kritik der Bauern jedoch nicht nur gegen das Schweinepatent richte, sondern das Patentrecht grundsätzlich dringend geändert werden müsse, damit Züchtungsarbeit weiterhin erfolgreich durch mittelständische Unternehmen betrieben werden kann. >>>

Quelle: DBV

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, begrüßt die Förderung von Forschungsvorhaben zur praxisgerechten Alternative der Kastration von Ferkeln durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). So will die Universität Bonn zusammen mit Besamungs­stationen und Zuchtorganisationen untersuchen, ob mit Hilfe der Züchtung der Anteil an Ebern mit Ebergeruch verringert werden kann. >>>

Quelle: DBV

Das BMELV fördert seit Anfang April 2009 ein Projekt, mit dem die Ebermast gestärkt werden könnte: Der Anteil der Eber mit Ebergeruch soll dabei reduziert werden. Der Ebergeruch belastet das Schweinefleisch mit unangenehmen Geschmack. Die Kastration von männlichen Ferkeln verhindert bisher das Auftreten von Ebergeruch. >>>

Quelle: BMELV

Nach Beschluss des QS-Fachbeirats Rind- und Kalbfleisch, Schweinefleisch ist ab dem 1. April 2009 der Schmerzmitteleinsatz bei der Ferkelkastration verpflichtend für die QS-Systempartner der Stufe Landwirtschaft.
Gleichzeitig wird dieser damit Bestandteil der Dokumentenprüfung während des QS-Audits. Wichtige Informationen zur Umsetzung des Schmerzmitteleinsatzes in der Praxis finden Sie auf den QS-Internetseiten.

Quelle: QS

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat heute in Magdeburg gemeinsam mit der Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz Ministerin Petra Wernicke, das Forschungsinformationssystem für die Agrar- und Ernährungsforschung FISA frei geschaltet. Unter der Adresse www.fisaonline.de können sich Interessierte über Forschungsprojekte, Forschungsförderer und Forschungsinstitutionen im Agrar- und Ernährungsbereich in Deutschland informieren. >>>
Wir begrüßen die Gründung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) durch Verbände und Verlage der Agrar- und Ernährungswirtschaft, sagte der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Gert Lindemann im Vorfeld der Agrarministerkonferenz in Berlin. Die Wirtschaft habe damit auf die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Absatzfondsgesetz veränderte Situation reagiert. Im Interesse aller Marktbeteiligten ist auch zukünftig eine neutrale und objektive Markt- und Preisberichterstattung in Deutschland zu sichern, so Lindemann weiter. >>>

Angesichts einer kontinuierlichen Expansion der nationalen Schweinefleischerzeugung hat sich Deutschland in den letzten Jahren zum Nettoexporteur entwickelt. Mit dem Ausbau der Mast- und Schlachtkapazitäten kann die deutsche Sauenhaltung allerdings nicht Schritt halten, so dass die steigende Nachfrage nach großen Ferkelpartien zunehmend durch Importe aus den Niederlanden und aus Dänemark gedeckt werden muss.

Hessen setzt sich aus ethischen und wirtschaftspolitischen Gründen im Bundesrat für eine Verschärfung der europäischen Biopatentrichtlinie ein. Ziel ist das Verbot einer Patentierung von neu gezüchteten Tieren und Pflanzen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert seit Jahren ein Verbot der Patentierung von Tieren und Pflanzen und begrüßt daher diese Initiative aus Hessen. >>>

Gentechnisch veränderter Futtermais hat nach einer Studie der Technischen Universität München (TUM) keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit oder Leistungsfähigkeit von Kühen. Das ergab eine am Mittwoch in München vorgestellte Studie des bayerischen Agrarministeriums. Der gentechnisch modifizierte Mais MON810 wird demnach von Milchkühen genauso verdaut wie herkömmlicher Mais, es existieren keinerlei Hinweise auf einen Transfer transgener Komponenten in das Lebensmittel Milch, hieß es. Zudem habe sich die Milch von Kühen, die mit transgenem Mais gefüttert wurden, nicht von der Milch konventionell gefütterter Tiere unterschieden. >>>