Eckhard Wolf ist der Adoptivvater von Uschi, dem ersten Klonkalb der Welt. Der Wissenschaftler forscht an der Münchner LMU aber auch an Schweinen, die vielleicht einmal als Organspender dienen könnten. Zum Ausgleich spielt er Posaune. >>>
Quelle: biotechnologie.de
Dummerstorfer Forschungsinstitut an der Erforschung eines Meilensteines der Tiergenetik beteiligt
Einem internationalen Forscherteam aus 300 Wissenschaftlern in 25 Ländern unter der Führung des Baylor College of Medicine Human Genome Sequencing (Texas, USA) ist es gelungen, das Erbgut des ersten Nutztiers, der Kuh, zu entschlüsseln.
An der sechsjährigen Forschungsarbeit beteiligten sich Dr. Rosemarie Weikard und Annette Eberlein aus der Arbeitsgruppe um Dr. Christa Kühn im Forschungsbereich Molekularbiologie des Forschungsinstituts für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere in Dummerstorf (FBN), das bundesweit als einzige Einrichtung im Bereich der Nutzierforschung daran mitwirkte. Durch die entschlüsselte Genstruktur des Rindes sollen künftig ein tieferes Verständnis der Biologie und Evolution von Säugetieren ermöglicht und neue Erkenntnisse zur Verbesserung der Fleisch- und Milchproduktion sowie zur Züchtung krankheitsresistenter Tiere erzielt werden. Die Entzifferung des Erbgutes der Kuh gilt als ein Meilenstein in der Tiergenetik.
Lesen Sie mehr dazu in der Pressemittteilung des Informationsdienst Wissenschaft.
Die Weltgesundheitsorganisation (OIE) hat heute im Zusammenhang mit den Grippeausbrüchen in Mexiko und USA darauf hingewiesen, dass es nicht gerechtfertigt ist, von einem Schweinevirus
oder einer Schweinegrippe
zu sprechen. Bislang konnte das Virus noch nicht in den Schweinen nachgewiesen werden. Die OIE schlägt daher vor, sich bei der Namensgebung - wie in der Vergangenheit - an der geographischen Herkunft zu orientieren. Demnach müsste die Grippe als Nord-Amerika-Grippe
bezeichnet werden.
Auch das Friedrich-Loeffler-Institut in Riems informiert, dass es sich bei dem Virus, der in Mexiko und den USA zu Erkrankungen und Todesfällen geführt hat, um einen neuen Erreger handelt, der bei Schweinen noch nie festgestellt wurde. Vielmehr weist das Virusgenom Teile der Erbinformation von Influenzaviren des Typs A vom Schwein, vom Menschen und auch von Vögeln auf. Dass Schweine als Mischgefäß
verschiedener Influenzaviren fungieren können, ist bekannt. In diesem Fall handelt es sich also nicht um einen Erreger, der direkt vom Schwein auf den Menschen übertragen wird, sondern um eine von Mensch zu Mensch übertragene humane Influenzainfektion. Der Begriff Schweinegrippe
ist demnach irreführend.
Quelle: ZDS
Deutschland hat hervorragende Voraussetzungen, um die aktuelle Krise zu meistern.
Mit diesen Worten stellte Bundesforschungsministerin Annette Schavan dem Kabinett am Mittwoch den Bericht Forschung und Innovation für Deutschland
vor. Der Bericht zieht eine positive Bilanz zur aktuellen Forschungs- und Innovationspolitik der Bundesregierung - und er nimmt Stellung zum Anfang März an die Bundesregierung überreichten Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI).
Eine amerikanische Firma will sich einen Test patentieren lassen, mit dem das Erbgut von Schweinen gezielt auf Qualitätsfleisch-Marker überprüft werden kann. Bauern- und Umweltverbände laufen Sturm, weil sie befürchten, dass damit ganze Tiere patentiert werden könnten. >>>
Quelle: biotechnologie.de
Bienenmassensterben(Colony Collapse Disorder) gefunden. Wie sie kürzlich in der Fachzeitschrift
Journal of Invertebrate Pathologyberichteten, konnten sie bei sterbenden Bienenvölkern den schon seit vielen Jahren bekannten Pilz
Nosema ceranaenachweisen. Durch eine Behandlung der noch lebenden Bienen mit dem Antibiotikum
Fumagillinkonnten die Wissenschaftler eine vollkommene Genesung des übrig gebliebenen Volkes herbeiführen. >>>
Der Tierschutzdienst des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat seine Broschüre Empfehlungen für die ganzjährige und saisonale Weidehaltung von Schafen
aktualisiert.
Die Broschüre informiert über neue Vorschriften, die bei der Koppelhaltung von Schafen und Lämmern zu beachten sind, über Gesundheitsgefahren und Behandlungsformen. Den Amtstierärzten der kommunalen Veterinärbehörden, die die Herden vor Ort kontrollieren, dient der Leitfaden ebenfalls als Orientierung. >>>
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat angesichts des Anbau-Verbots für MON810 betont, dass damit keine Beeinträchtigung der Forschung verbunden sein darf. Schavan bedauerte die Entscheidung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vor allem im Blick darauf, dass die Europäische Behörde für die Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Dezember 2008 keine Bedenken gegen die Sicherheit von MON810 geäußert hatte.
Ich habe heute Morgen veranlasst, dass das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eine Schutzklausel nach Paragraf 20 Absatz 3 Gentechnikgesetz und Artikel 23 der Freisetzungsrichtlinie 2001/18/EG verhängt, sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, am 14. April 2009 auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Damit ist der Anbau von Mon810 in Deutschland verboten.>>>
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat heute einen Zuwendungsbescheid für die Honigbienenzucht übergeben. Aus dem Innovationsprogramm des Hauses wird mit rund 400.000 Euro die Entwicklung einer Konservierungsmethode für Bienensperma gefördert. Das Projekt wird durch das Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf in Zusammenarbeit mit der AMP-Lab GmbH in Mainz durchgeführt. >>>
Quelle: BMELV