Die Agrarwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen ist ein ökonomisches und zudem stabiles Schwergewicht in unserer Volkswirtschaft. Damit das so bleibt, müssen Forschung, Entwicklung und Innovation gezielt zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt werden, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Ursula Heinen, anlässlich der konstituierenden Sitzung des Forschungs- und Technologierates Bioökonomie, in Berlin. >>>

Marbach aktuell Ausgabe 02/2009 erschienen mit den neuesten Nachrichten aus dem Haupt- und Landgestüt Marbach.

Die ausführlichen Nachrichten finden Sie im Anhang.

Quelle: Haupt- und Landgestüt Marbach

Mit Enttäuschung reagiert der Deutsche Bauernverband (DBV) auf die Zustimmung des Agrarausschusses des Bundestages ein Prüf- und Zulassungsverfahren für serienmäßig hergestellte Haltungseinrichtungen einzuführen. Mit dem sogenannten Tierschutz-TÜV wird abermals im nationalen Alleingang über das EU-Recht hinausgegangen und die Veredlungswirtschaft hausgemacht zusätzlich belastet. Zwar wurde klargestellt, dass das Zulassungsverfahren keinen Einfluss auf bereits installierte Stalleinrichtungen hat. >>>

Quelle: DBV

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert, dass vermehrt Patente viel zu breit erteilt würden und in teuren und langwierigen Einspruchsverfahren auf Initiative der betroffenen Landwirte und Züchter korrigiert werden müssten. Denn angesichts der enormen Anzahl an erteilten Patenten, sei jedes Einspruchsverfahren nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Zahl der erfolgreichen Einsprüche belege, dass hier dringend Handlungsbedarf seitens der Politik bestehe. Der DBV forderte daher erneut die Bundesregierung auf, einen neuen Diskussionsprozess zur Novellierung der Biopatentrichtlinie anzustoßen. Das Verbot der Patentierung herkömmlicher Züchtungsverfahren müsse klarer gefasst werden und die Patentierung von Tieren und Pflanzen komplett verboten werden, so der DBV. >>>

Die Lohmann Tierzucht, eines der weltweit führenden Zuchtunternehmen für Legehennen, hat den Axia-Award für den Mittelstand 2008 gewonnen. Der von der renommierten Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte verliehene Preis zeichnet mittelständische Unternehmen in Norddeutschland für erfolgreiche und nachhaltig wirtschaftende Unternehmensführung in vier Kategorien aus. Die Lohmann Tierzucht erhält den Sonderpreis für Strategiegestaltung und deren Umsetzung. Die Geschäftsführer Dr. Hans-Friedrich Finck und Prof. Dr. Rudolf Preisinger nahmen die besondere Auszeichnung im Rahmen der feierlichen Veranstaltung Strategie – Erfolgsfaktor für den Mittelstand am 21. Januar in der Handelskammer Hamburg in Empfang.

Lesen Sie hier die komplette Pressemitteilung!

Quelle: Lohmann Tierzucht

Über 130 Experten diskutierten mit namenhaften Referenten aus Wissenschaft und Praxispraxis am Montag in Kassel beim gemeinsamen Expertenworkshop von QS Qualität und Sicherheit GmbH und der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. über die Herausforderungen und Chancen bei der Ebermast. Der Workshop beschäftigte sich mit der Frage, wie das Ziel, langfristig auf die Ferkelkastration verzichten zu können, erreicht werden kann, so Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH. Zahlreiche offene Fragen und Forschungslücken wurden aufgezeigt, aber auch erste Ansätze zu deren Lösung.

Seit Anfang 2008 beobachten Landwirte und Veterinäre bei Kälbern ein gehäuftes Auftreten von Symptomen des so genannten Blutschwitzens. Die Kälber im Alter von zwei bis drei Wochen bluten plötzlich an verschiedenen Stellen des Körpers und verenden innerhalb weniger Stunden bis Tage. Laut einem unter www.agrarheute.com veröffentlichten Dossier sind bisher bundesweit 150 Todesfälle bekannt, 110 davon in Bayern. Der Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. in Poing/Grub hat das Krankheitsbild bisher bei 40 Kälbern charakterisiert. Tierhalter und Veterinäre stehen jedoch vor einem Rätsel, worin die Ursache für das plötzliche Auftreten der Blutungen liegen könnte. Die Symptome des Blutschwitzens treten auf, ohne dass erkennbare Verletzungen sichtbar wären. >>>

Vier Cluster erhalten bis zu 40 Millionen Euro - Die Universitäten in Bonn, Kiel, Rostock und die TU München koordinieren die Forschung.

Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung des BMBF!

Quelle: BMBF

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht in den Medien Meinungen von Politikern und Umweltschützern zur grünen Gentechnik publiziert wird. Ob diese häufig plakativen Aussagen wissenschaftlich seriös sind, kann der kritische Leser dabei nicht überprüfen.

Der Wissenschaftskreis Grüne Gentechnik (WGG) mit Sitz in Frankfurt stellt in einem Infopool eine Vielzahl von wissenschaftlich validen Informationen zur Verfügung. Die Stellungnahmen sind durchweg durch Fachliteratur abgesichert und belegt. Informieren Sie sich hier.

Der Wissenschaftskreis Grüne Gentechnik hat kürzlich einen offenen Brief veröffentlicht, der sich an unsere Agrarministerin Aigner richtet.

Quelle: LME

Die Baselbieter Grünen-Nationalrätin Maya Graf will die chirurgische Ferkelkastration ab dem Jahr 2015 ganz verbieten.

Sie wird in den nächsten Tagen, eine entsprechende parlamentarische Initiative einreichen, wie die Bauernzeitung in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt. Die Kastration unter Isoflurannarkose, wie sie nun von den Großverteilern durchgesetzt werde, sei im breiten Einsatz nicht geeignet, erklärt Graf. Die einzige Lösung sei deshalb die rasche und vollständige Umstellung auf die Jungebermast. In den Niederlanden ist bereits klar, dass ab 2015 auf die chirurgische Kastration verzichtet wird.

Kurzfristig müssen sich die Produzenten jedoch mit den Forderungen der Abnehmer arrangieren. Der Zentralvorstand des Produzentenverbandes Suisseporcs entschied laut dem Verbandsblatt, dass man dem Methodenstreit ein Ende setzen wolle und bereit sei, die Kastration unter Narkose umzusetzen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass die Abnehmer die Kosten einer flächendeckenden Umsetzung trügen, dass die Tierärzte die Umsetzung unterstützten und dass genügend Zeit für die Einführung und Ausbildung auf den Betrieben zur Verfügung stehe.

Quelle: AHO