(Pigpool) Die britischen Behörden haben als wahrscheinlichste Ursache für den jüngsten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche defekte Abwasserleitungen im Forschungszentrum in Pirbright identifiziert. Das erläuterte Geoffrey Podger, Vorsitzender der Health and Safety Executive, bei der Vorstellung des vollständigen Untersuchungberichts am Freitag: "Wir halten es für möglich, dass lebendes Virus zusammmen mit Schmutzwasser in das Abwassernetzwerk gelangt ist, von wo es ausgetreten ist und die umliegenden Böden kontaminierte." Unter anderem habe man während der Untersuchung lecke Abwasserrohre und durch Baumwurzeln zerstörte Abwasserkanäle entdeckt. Wahrscheinlich hätten die heftigen Regenfälle im Juli die Ausschwemmung des Virus aus den Abwasserrohren begünstigt, folgerte Podger. Schließlich seien in dem untersuchten Zeitraum weder Mitarbeiter noch Fahrzeuge beim Verlassen des Geländes angemessen kontrolliert worden. >>>
Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt die Absicht der Bundesländer mit aller Entschiedenheit ab, Empfehlungen in Form von Leitlinien zu den Hygienestandards für Rinder haltende Betriebe herauszugeben. Bund und Länder sollten endlich beweisen, dass es ihnen mit dem Bürokratieabbau ernst sei, erklärte DBV-Präsident Gerd Sonn­leitner anlässlich der Sitzung des DBV-Präsidiums am 4. September 2007 in Berlin. Die Leitlinie muss ersatzlos gestrichen werden. Dies wäre ein echter Meilenstein zu mehr Glaubwürdigkeit beim Thema Büro­kratieabbau. Die Glaubwürdigkeit der Politik sei nicht mehr gegeben, wenn unter dem Mantel Bürokratie light doch wieder Bürokratie in Form von Leitlinien auf die Landwirte zukommen würden. Die klare Ablehnung einer Rinder­haltungshygieneleitlinie  durch Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, der auf dem Deutschen Bauerntag in Bamberg sein Unverständnis über neuerliche Regulierungs­ab­sichten zum Ausdruck gebracht hatte, stärke die Ansicht der Bauern. >>>
Die farbliche Kennzeichnung von Schlachtabfällen zur Verringerung des Problems der kriminellen Verwendung dieses Materials in Lebensmitteln wird auf Veranlassung von Niedersachsens Verbraucherschutzminister Hans-Heinrich Ehlen seit einigen Monaten verstärkt vorangetrieben.

an Herrn Privatdozent Dr. sc. agr. Jörn Bennewitzverliehen. Herr Bennewitz war längere Zeit am Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig und befindet sich z.Zt. im Rahmen eines Heisenberg Stipendiums an der norwegischen Universität für Lebenswissenschaften in Ås.

Animal production and animal science worldwide!

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Die gesunde Entwicklung neugeborener Fohlen wird entscheidend bestimmt durch eine ausreichende Versorgung mit Immunglobulinen (IgG) aus dem Kolostrum der Mutter. Die Zeitschrift "Der praktische Tierarzt? berichtete kürzlich über Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten einer Unterversorgung mit Immunglobulinen (Hypogammaglobulinämie).

Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) soll Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft unterstützen.

Zur Förderung der Entwicklung innovativer, international wettbewerbsfähiger Produkte, Verfahren und Leistungen auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist eine Bekanntmachung zum Themenbereich "Verbesserung der Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln" veröffentlicht worden. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.ble.de/index.cfm/000E5E0E0992146384306521C0A8D816#4.


Quelle: BLE

Studie zu Auswirkungen von Biogasanlagen auf Natur und Landschaft

Das Büro für Umwelt- und Agrarplanung "agroplan" hat in einer Studie die Ergebnisse einer Umfrage bei Landwirten und Beratern zum Thema "Bioenergie und Biogasförderung nach dem EEG und ihre Auswirkungen auf Natur und Landschaft" zusammengetragen.

Ab dem kommenden Wintersemester wird an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) ein Master-Studiengang in der Agrarwirtschaft angeboten. Nach dem Bachelor oder Diplom-Studium soll der Master of Science (M.Sc.) für Führungsaufgaben in Unternehmen, für das gehobene Management und wissenschaftliche Tätigkeiten qualifizieren.

Für die Halter von Legehennen wird es jetzt Ernst mit der Bekämpfung von Salmonellen. In allen Beständen mit mehr als 250 Zucht- oder mehr als 1.000 Legehennen gilt ab Februar kommenden Jahres eine fortlaufende Untersuchungspflicht auf Salmonellen, mit Beginn des Jahres 2009 dürfen Eier aus Beständen mit positivem Befund nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.