Kühe mit hoher Milchleistung sind nicht krankheitsanfälliger als solche mit geringerer Milchleistung. Das hat eine Studie von Wissenschaftlern des Instituts für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern ergeben. Die Experten hatten in vier Großbetrieben über einen Zeitraum von fünf Jahren die Häufigkeit von Euter-, Fruchtbarkeits-, Stoffwechsel- und sonstige Behandlungen ausgewertet Sie stellten fest, dass hochleistende Kühe generell nicht häufiger behandelt werden als Kühe mit geringerer Milchleistung. Vielmehr hängt die Gesundheit von Milchkühen in stärkerem Maße vom Management als vom Leistungspotenzial ab, so die Experten in einer Fachzeitschrift. Sie folgern, dass Kühe unter tier- und leistungsgerechten Haltungs-, Fütterungs - und Managementbedingungen durchaus in der Lage, hohe Milchleistungen zu realisieren, ohne dadurch verstärkt Gesundheitsdepressionen unterworfen zu sein.
Quelle: AHO
Für die Tiergesundheit muss die EU sich in den kommenden Jahren besser aufstellen und eine wirksamere Strategie der Bekämpfung von Tierkrankheiten umsetzen. Dies hat der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Entschließung zur Tiergesundheitsstrategie der EU für die Jahre 2007 bis 2013 gefordert. Der DBV bezeichnete die Erhaltung der Tiergesundheit angesichts globaler Märkte und weltweitem Tourismus als Herausforderung der Zukunft. Durch die Erweiterung der EU auf 27 Mitgliedstaaten sei eine Harmonisierung und Fortentwicklung der Tiergesundheitspolitik dringend notwendig geworden. >>>
Saatgut der gentechnisch veränderten Maissorte MON810 darf in Deutschland wieder zu kommerziellen Zwecken abgegeben werden. Dies entschied das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute in Berlin, nachdem die Firma Monsanto als Inhaber der Inverkehrbringensgenehmigung einen vollständigen Plan zur Beobachtung der Umweltauswirkungen des Genmais-Anbaus vorgelegt hat.
Nahrungsmittel werden künftig weltweit knapper und teurer. Dies schreibt das Forschungsinstitut für Nahrungspolitik (IFPRI) in einem Bericht, der am 4. Dezember in Peking veröffentlicht wurde. Durch die steigende Nachfrage drohe weltweit eine Verknappung der Nahrungsmittelressourcen. Leidtragende seien besonders arme Menschen in Entwicklungsländern.