Forschung fürs Lebenhat die Tierärztliche Hochschule Hannover jetzt ein Heft mit dem Schwerpunkt "Zoonosen" herausgegeben. Damit wollen die Tierärzte ein wichtiges Forschungsgebiet der Stiftung Tierärztliche Hochschule vorstellen und Forschung transparent und begreifbar machen. Gleichzeitig soll Skepsis gegenüber tiermedizinischer/medizinischer Forschung abgebaut und Interesse geweckt werden. Zoonosenforschung bedeutet Forschung fürs Leben von Tier und Mensch gleichermaßen, so die Hochschule.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt das Klonen von Tieren nach wie vor strikt ab. Es sei nicht zu akzeptieren, wenn jetzt Fleisch von geklonten Tieren aus den USA in den europäischen Lebensmittelhandel kommen dürfe. >>>
Quelle: DBV
Seit dem 1. Januar 2008 serviert McDonald´s Belgien nur noch Schweinefleisch von nicht kastrierten Schweinen. Die Fastfoodkette folgt damit dem Beispiel der niederländischen McDonald´s - Restaurants. Das Schweinefleisch wird in Großbritannien produziert. Um den unangenehmen Geschlechtsgeruch unkastrierter Schweine zu vermeiden, werden die Eber mit einem geringeren Schlachtgewicht vermarktet.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat den Entwurf für ein Wissenschaftliches Gutachten zu den Auswirkungen des Klonens von Tierenmittels SCNT (somatic Cell Nucleus Transfer) auf die Lebensmittelsicherheit, die Tiergesundheit und den Tierschutz sowie die Umwelt veröffentlicht und interessierte Kreis um Stellungnahmen gebeten. Das Gutachten bezieht sich nicht nur auf die Klone selber, sondern auch auf deren Nachkommen und die Erzeugnisse, die aus geklonten Tieren hergestellt werden. Die Bewertung ethischer Aspekte gehört ausdrücklich nicht zum Aufgabenbereich der EFSA, deshalb hat die Kommission ihre Beratergruppe EGE (European Group on Ethics in Science and new Technologies) hierzu um ein Gutachten ersucht. Die EGE wird dieses Gutachten sehr wahrscheinlich auf ihrer nächsten Sitzung am 15. Januar verabschieden.
Kühe mit hoher Milchleistung sind nicht krankheitsanfälliger als solche mit geringerer Milchleistung. Das hat eine Studie von Wissenschaftlern des Instituts für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern ergeben. Die Experten hatten in vier Großbetrieben über einen Zeitraum von fünf Jahren die Häufigkeit von Euter-, Fruchtbarkeits-, Stoffwechsel- und sonstige Behandlungen ausgewertet Sie stellten fest, dass hochleistende Kühe generell nicht häufiger behandelt werden als Kühe mit geringerer Milchleistung. Vielmehr hängt die Gesundheit von Milchkühen in stärkerem Maße vom Management als vom Leistungspotenzial ab, so die Experten in einer Fachzeitschrift. Sie folgern, dass Kühe unter tier- und leistungsgerechten Haltungs-, Fütterungs - und Managementbedingungen durchaus in der Lage, hohe Milchleistungen zu realisieren, ohne dadurch verstärkt Gesundheitsdepressionen unterworfen zu sein.
Quelle: AHO
Für die Tiergesundheit muss die EU sich in den kommenden Jahren besser aufstellen und eine wirksamere Strategie der Bekämpfung von Tierkrankheiten umsetzen. Dies hat der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Entschließung zur Tiergesundheitsstrategie der EU für die Jahre 2007 bis 2013 gefordert. Der DBV bezeichnete die Erhaltung der Tiergesundheit angesichts globaler Märkte und weltweitem Tourismus als Herausforderung der Zukunft. Durch die Erweiterung der EU auf 27 Mitgliedstaaten sei eine Harmonisierung und Fortentwicklung der Tiergesundheitspolitik dringend notwendig geworden. >>>