Saatgut der gentechnisch veränderten Maissorte MON810 darf in Deutschland wieder zu kommerziellen Zwecken abgegeben werden. Dies entschied das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute in Berlin, nachdem die Firma Monsanto als Inhaber der Inverkehrbringensgenehmigung einen vollständigen Plan zur Beobachtung der Umweltauswirkungen des Genmais-Anbaus vorgelegt hat.
Nahrungsmittel werden künftig weltweit knapper und teurer. Dies schreibt das Forschungsinstitut für Nahrungspolitik (IFPRI) in einem Bericht, der am 4. Dezember in Peking veröffentlicht wurde. Durch die steigende Nachfrage drohe weltweit eine Verknappung der Nahrungsmittelressourcen. Leidtragende seien besonders arme Menschen in Entwicklungsländern.
Euterentzündungen (Mastitiden) zählen zu den wirtschaftlich bedeutendsten Krankheiten in der Haltung von Milchrindern. Ihre Behandlung erfolgt derzeit meist durch Antibiotika, auch in biologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben: Der Einsatz von antibiotischen "Trockenstellern" gilt als Standardverfahren am Ende der Laktation. Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Wartezeit ist Bio-Milch bei Antibiotokaverabreichung für zehn Tage nach der Kalbung nicht verkehrsfähig, was erhebliche ökonomische Verluste für den Bio-Landwirt bedeuten kann.
Diese Situation war der Anlass für das Forschungsvorhaben "Klinische Prüfung von Homöopathika (Nosoden) in der Kontrolle von Mastitiden des Rindes (NoKoM)" (FKZ 02OE410): Als Alternative zu der konventionellen Trockenstelltherapie sollte ein Therapiesystem entwickelt werden, in dem auf den Einsatz antibiotischer Trockensteller verzichtet wird und diese durch eine homöopathische Nosode ersetzt werden. Dies entspricht nicht nur den gesetzlichen Grundlagen zum ökologischen Landbau, sondern auch den Verbrauchererwartungen sowie der Forderung nach möglichst minimaler Umwelt- und Lebensmittelbelastung durch die Nutztierhaltung.
Die Fast-Food-Kette Burger King hat jetzt angekündigt, ab dem ersten Januar 2008 in den niederländischen Restaurants kein Bacon zu servieren, welches von unbetäubt kastrierten Ferkeln stammt. Burger King will das notwenige Fleisch aus Großbritannien und Irland beziehen. Burger King folgt damit dem Konkurrenten McDonald's, der dies schon in den Niederlanden für ihre Produkte "EggMcMuffin" and "Big Tasty Bacon" angekündigt hatte. Auch die niederländischen Lebensmittelproduzenten Hema, Unox und Bakker Bart haben kürzlich angekündigt, auf Fleisch von unbetäubt kastrierten Schweinen zu verzichten.
Quelle: AHO
Quelle: AHO
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