Wie sich die während der Fermentation von Silagen entstehenden Produkte auf Futteraufnahme, Milchleistung und Milchinhaltsstoffe auswirken, wurde im Rahmen einer Dissertation an der Universität Kiel anhand von Literaturangaben statistisch untersucht.
So wirkt sich die während der Fermentation entstehende Essigsäure deutlich negativ auf die Futteraufnahme aus, wenn Grob- und Konzentratfutter getrennt vorgelegt werden. Der Gehalt an Essigsäure (g/kg Trockenmasse) scheint damit zur Schätzung der Silagetrockenmasse-Aufnahme die am besten geeignete Einzelvariable zu sein. Ein deutlicher Einfluss weiterer kurzkettiger Fettsäuren oder auch des Ammoniakgehalts auf die Silageaufnahme war nicht festzustellen. Negativ auf die Futteraufnahme wirken sich auch lösliche Stickstoffverbindungen aus, die beim Proteinabbau während der Silierung entstehen. Dagegen konnten für die biogenen Amine, die bei der Decarboxylierung von Aminosäuren durch Clostridien gebildet werden, negative Auswirkungen nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Wird die Futterration als Gesamtmischration (total mixed ration - TMR) angeboten, wirkt der Gesamtsäuregehalt der Ration als stärkster negativer Faktor für die Futteraufnahme.
Auswirkungen der Fermentationsprodukte auf Milchleistung und -zusammensetzung sind nur schwach ausgeprägt. Bei getrennter Futtervorlage hat der Gehalt an organischer Masse in der Frischsubstanz den stärksten positiven Einfluss. In der Gesamtmischration gehen negative Einflüsse hauptsächlich auf eine verminderte Futteraufnahme zurück. Da die Modelle zur Schätzung von Futteraufnahme, Milchleistung und -zusammensetzung noch Restvarianzen von 20 bis 40 Prozent aufweisen, sollten die Schätzungen noch weiter verbessert werden, so das Ergebnis dieser statistischen Auswertung.
Quelle: AHO
Die EU hat nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in England einen Exportstopp für Vieh und landwirtschaftliche Produkte aus Großbritannien verhängt.
Bei einem Schaf und zwei Rindern aus dem Landkreis Altenkirchen wurde im Landesuntersuchungsamt (LUA) das Virus der Blauzungenkrankheit nachgewiesen.
Genveränderte Futtermittel haben aus wissenschaftlicher Sicht keinerlei negativen Einfluss auf Fleisch, Eier oder Milch.
Auch nach dem neuen Entwurf zum Gentechnik-Gesetz bleiben wir aufgrund der unveränderten Haftungsregelungen dabei, vom Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen abzuraten
. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV), nachdem Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer am 24. Juli 2007 auf einer Pressekonferenz in Berlin über die wichtigsten Inhalte des geplanten Gesetzes informiert hatte.
Quelle: AHO
Landesamt untersuchte Entwicklungstendenzen 'von der Schweineerzeugung bis zum Verbraucher'.