Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt die Absicht der Bundesländer mit aller Entschiedenheit ab, Empfehlungen in Form von Leitlinien zu den Hygienestandards für Rinder haltende Betriebe herauszugeben. Bund und Länder sollten endlich beweisen, dass es ihnen mit dem Bürokratieabbau ernst sei, erklärte DBV-Präsident Gerd Sonn­leitner anlässlich der Sitzung des DBV-Präsidiums am 4. September 2007 in Berlin. Die Leitlinie muss ersatzlos gestrichen werden. Dies wäre ein echter Meilenstein zu mehr Glaubwürdigkeit beim Thema Büro­kratieabbau. Die Glaubwürdigkeit der Politik sei nicht mehr gegeben, wenn unter dem Mantel Bürokratie light doch wieder Bürokratie in Form von Leitlinien auf die Landwirte zukommen würden. Die klare Ablehnung einer Rinder­haltungshygieneleitlinie  durch Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, der auf dem Deutschen Bauerntag in Bamberg sein Unverständnis über neuerliche Regulierungs­ab­sichten zum Ausdruck gebracht hatte, stärke die Ansicht der Bauern. >>>
Die farbliche Kennzeichnung von Schlachtabfällen zur Verringerung des Problems der kriminellen Verwendung dieses Materials in Lebensmitteln wird auf Veranlassung von Niedersachsens Verbraucherschutzminister Hans-Heinrich Ehlen seit einigen Monaten verstärkt vorangetrieben.

an Herrn Privatdozent Dr. sc. agr. Jörn Bennewitzverliehen. Herr Bennewitz war längere Zeit am Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig und befindet sich z.Zt. im Rahmen eines Heisenberg Stipendiums an der norwegischen Universität für Lebenswissenschaften in Ås.

Animal production and animal science worldwide!

In the third volume!
Die gesunde Entwicklung neugeborener Fohlen wird entscheidend bestimmt durch eine ausreichende Versorgung mit Immunglobulinen (IgG) aus dem Kolostrum der Mutter. Die Zeitschrift "Der praktische Tierarzt? berichtete kürzlich über Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten einer Unterversorgung mit Immunglobulinen (Hypogammaglobulinämie).

Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) soll Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft unterstützen.

Zur Förderung der Entwicklung innovativer, international wettbewerbsfähiger Produkte, Verfahren und Leistungen auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist eine Bekanntmachung zum Themenbereich "Verbesserung der Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln" veröffentlicht worden. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.ble.de/index.cfm/000E5E0E0992146384306521C0A8D816#4.


Quelle: BLE

Studie zu Auswirkungen von Biogasanlagen auf Natur und Landschaft

Das Büro für Umwelt- und Agrarplanung "agroplan" hat in einer Studie die Ergebnisse einer Umfrage bei Landwirten und Beratern zum Thema "Bioenergie und Biogasförderung nach dem EEG und ihre Auswirkungen auf Natur und Landschaft" zusammengetragen.

Ab dem kommenden Wintersemester wird an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) ein Master-Studiengang in der Agrarwirtschaft angeboten. Nach dem Bachelor oder Diplom-Studium soll der Master of Science (M.Sc.) für Führungsaufgaben in Unternehmen, für das gehobene Management und wissenschaftliche Tätigkeiten qualifizieren.

Für die Halter von Legehennen wird es jetzt Ernst mit der Bekämpfung von Salmonellen. In allen Beständen mit mehr als 250 Zucht- oder mehr als 1.000 Legehennen gilt ab Februar kommenden Jahres eine fortlaufende Untersuchungspflicht auf Salmonellen, mit Beginn des Jahres 2009 dürfen Eier aus Beständen mit positivem Befund nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.

Wie sich die während der Fermentation von Silagen entstehenden Produkte auf Futteraufnahme, Milchleistung und Milchinhaltsstoffe auswirken, wurde im Rahmen einer Dissertation an der Universität Kiel anhand von Literaturangaben statistisch untersucht. 

So wirkt sich die während der Fermentation entstehende Essigsäure deutlich negativ auf die Futteraufnahme aus, wenn Grob- und Konzentratfutter getrennt vorgelegt werden. Der Gehalt an Essigsäure (g/kg Trockenmasse) scheint damit zur Schätzung der Silagetrockenmasse-Aufnahme die am besten geeignete Einzelvariable zu sein. Ein deutlicher Einfluss weiterer kurzkettiger Fettsäuren oder auch des Ammoniakgehalts auf die Silageaufnahme war nicht festzustellen. Negativ auf die Futteraufnahme wirken sich auch lösliche Stickstoffverbindungen aus, die beim Proteinabbau während der Silierung entstehen. Dagegen konnten für die biogenen Amine, die bei der Decarboxylierung von Aminosäuren durch Clostridien gebildet werden, negative Auswirkungen nicht eindeutig nachgewiesen werden. 

Wird die Futterration als Gesamtmischration (total mixed ration - TMR) angeboten, wirkt der Gesamtsäuregehalt der Ration als stärkster negativer Faktor für die Futteraufnahme. 

Auswirkungen der Fermentationsprodukte auf Milchleistung und -zusammensetzung sind nur schwach ausgeprägt. Bei getrennter Futtervorlage hat der Gehalt an organischer Masse in der Frischsubstanz den stärksten positiven Einfluss. In der Gesamtmischration gehen negative Einflüsse hauptsächlich auf eine verminderte Futteraufnahme zurück. Da die Modelle zur Schätzung von Futteraufnahme, Milchleistung und -zusammensetzung noch Restvarianzen von 20 bis 40 Prozent aufweisen, sollten die Schätzungen noch weiter verbessert werden, so das Ergebnis dieser statistischen Auswertung.


Quelle: AHO