"Das Virus ist nicht weg aus Deutschland. Das Geschehen ist jedoch nur punktuell aufgetreten. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk darauf, die Herkunft des Virus nachzuvollziehen. Vor Ort muss nun mit Wachsamkeit und Besonnenheit gehandelt werden", sagte Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, anlässlich des erneuten Auftretens der hoch pathogenen Aviären Influenza bei Wildvögeln in Deutschland.
Zwei der acht Projekte, die im Rahmen des europaweiten Ökolandbau-Forschungs-Netzwerkes CORE Organic in diesen Tagen starten, laufen unter deutscher Koordination. An fünf weiteren Projekten sind deutsche Wissenschaftler beteiligt.
Die Funde von infizierten Wildvögeln in nunmehr vier Bundesländern veranlassen das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), die Risikobewertung einer Einschleppung von hochpathogenem aviärem Influenzavirus H5N1 ("Vogelgrippe") in Nutzgeflügelbestände in Deutschland wieder als "hoch" zu bewerten. Infektionen von Wildvögeln mit Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 wurden auch aus der tschechischen Republik und aus Frankreich gemeldet. "Die genaue geographische Ausbreitung des Virus kann derzeit nicht abgeschätzt werden", so Prof. Thomas Mettenleiter, Präsident des FLI gegenüber der Presse.
Die Wissenschaftler des Instituts gehen von einem lokalen epidemischen Geschehen bei Wildvögeln am Stausee Kelbra an der Grenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt aus. Auf der sachsen-anhaltinischen Seite wurden über 100 tote Wildvögel gefunden, das Landesuntersuchungslabor stellte bisher bei 39 Schwarz- und Haubentauchern eine Infektion mit H5N1-Virus fest. Hiervon gingen 13 Proben an das Referenzlabor für aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut, das Mittwochabend eine Infektion mit hochpathogenem H5N1 Typ Asia bestätigte. Die große Zahl an infizierten Tieren weist auf einen entsprechend hohen Infektionsdruck in der Wildvogelpopulation vor Ort hin. Obwohl momentan keine klassischen Zugvogelaktivitäten stattfinden, kann das Virus über kürzere Strecken durchaus durch Wildvögel verbreitet werden. Einige Wildvogelarten führen beispielsweise so genannte Mauserzüge durch, bei denen sich die Tiere in bestimmten Gebieten sammeln, die ihnen Schutz vor Fressfeinden bieten, so die Experten von der Insel Riems.
Quelle: AHO
Mit Überschriften wie "Klimakiller Kuh! - So zerstört ihr Pupsen die Umwelt" oder "Methanbombe Milchkuh" wird heute dem geneigten Publikum suggeriert, dass jede Milchkuh eine potenzielle Methanbombe sei und dass man möglichst davon Abstand nehmen solle. Da die Kühe zu diesen Beschuldigungen selbst nicht Stellung nehmen können, informiert jetzt Prof. Dr. Gerhard Flachowsky, Direktor und Leiter des Instituts für Tierernährung bei der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig im aktuellen Novo Magazin über den Beitrag von Methan zum globalen Treibhauspotenzial, zu den Potenzialen und Grenzen der mikrobiellen Verdauung der Milchkühe bzw. der Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen, Büffel, Kamele, Wildwiederkäuer u. a.) sowie zum möglichen Reduzierungspotenzial bei dieser Tiergruppe.
Quelle: AHO
FUGATO-plusauf den Weg gebracht. Der Start von neuen Projekten wird hier für Ende 2007 erwartet. Zudem ist für 2007/2008 der Aufbau einer bilateralen Kooperation im Bereich der Nutztiergenomanalyse mit dem französischen Förderprogramm AGENAE geplant.
Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat eine neue Risikoeinbewertung zur Vogelgrippe veröffentlicht.
Der erneute Nachweis von HPAIV H5N1 Asia bei Wildvögeln in Deutschland zeigt nach Meinung der Experten, dass auch weiterhin mit einem Vorkommen des Virus in der einheimischen Wildvogel-population gerechnet werden muss. Da aber bislang keine Anzeichen für eine ähnliche epidemische Verbreitung wie im vergangenen Jahr vorliegen, wird das Risiko des Eintrags von HPAIV H5N1 über Wildvögel in Hausgeflügelbestände weiterhin als mäßig eingestuft. Zu berücksichtigen ist auch, dass bei Wildvögeln im Rahmen des Monitorings in den vergangenen Jahren regelmäßig geringpathogene aviäre Influenzaviren nachgewiesen wurden. Darunter befanden sich Viren der Subtypen H5 und H7, die beim Eintrag in Hausgeflügel- bestände zu HPAIV mutieren können. Derartige Viren führten im Mai 2007 zu Infektionen mit klinischen Erscheinungen in Geflügel- beständen im Vereinigten Königreich. Das Risiko des Eintrags über den illegalen Handel aus Ausbruchsländern bleibt der Höhe nach nicht bestimmbar und wird deshalb (im Sinne des Vorsorgeprinzips) weiterhin mit hoch bewertet. Auf Grund bestehender Handels- beschränkungen ist das Risiko über den legalen Handel vernachlässigbar. Die Gefahr einer Einschleppung über den Personen- und Fahrzeugverkehr erscheint auf Grund der gegenwärtigen Verbreitungslage in Europa gering, so das FLI.
Quelle: AHO
In der Öko-Geflügelhaltung weisen Futterrationen häufig ein Defizit an essentiellen Aminosäuren auf. Bedingt durch die hohen täglichen Zunahmen stellen insbesondere Mastputen in der Aufzucht- und Mastphase beträchtliche Ansprüche an die Aminosäurenversorgung.
Rund 84.000 Imker mit insgesamt etwa einer Million Bienenvölkern sorgen in Deutschland für eine reich gedeckte Honigtafel. Den Markennamen "Echter Deutscher Honig" kennen und schätzen gut 47 % aller Verbraucher.
Erstmals seit Juli 2006 ist in Deutschland wieder die hoch pathogene Aviäre Influenza vom Subtyp H5N1 (auch Klassische Geflügelpest, "Vogelgrippe") bei Wildvögeln nachgewiesen worden.
Das Bundesamt fuer Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und die Edeka Nord starten heute ein Pilotprojekt, in dessen Rahmen die Moeglichkeiten und Grenzen eines betriebs- und stufenuebergreifenden Qualitaetsmanagements in der Fleischwirtschaft untersucht werden sollen. Die wissenschaftliche Betreuung uebernimmt das Institut fuer Tierwissenschaften der Universitaet Bonn. Dr. Christian Grugel, Praesident des BVL und Rolf Heidenberger, Geschaeftsfuehrer des Fleischwerks der Edeka Nord, unterzeichneten heute in Pinneberg bei Hamburg den Kooperationsvertrag.