Mastschweine in der Intensivhaltung führen in der Regel ein ereignis- und bewegungsarmes Leben, oft nur unterbrochen von zwei täglichen Fütterungen. Dabei drängen alle Tiere zum Trog, fressen so schnell sie können und sind darauf bedacht, möglichst nicht von konkurrierenden Artgenossen daran gehindert zu werden. Das erzeugt mitunter heftigen Stress. Ist alles aufgefressen, setzt wieder die übliche Lethargie ein.

In einem Grußwort anlässlich der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) am 08.05.2007 in Suhl/Thüringen begrüßte der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, die kürzlich erfolgte Fusion des Thüringischen mit dem Mitteldeutschen Schweinezuchtverband. In dieser Konzentrierung der Kräfte - über Ländergrenzen hinweg - sehe er die Basis für eine nachhaltige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Zusammenhang sprach der Minister sich dafür aus, trotz der Neuregelungen des Tierzuchtrechtes auch künftig die Neutralität der Leistungsprüfung zu sichern. Nur so sei es den Schweinehaltern möglich, die Verkaufsprodukte verschiedener Zuchtprogramme objektiv zu vergleichen.

Angesichts der Schwierigkeit, gegen regionale und überregionale Bürgerproteste neue Standorte für die Schweinehaltung zu erschließen, regte Minister Sklenar an, gemeinsam die Unterstützung der Bevölkerung für Investitionen in moderne, tier- und umweltgerechte Schweineställe zu gewinnen. Es bedürfe geeigneter Ideen und Konzepte, um Vorurteile und Fehlinformationen zu überwinden. Schließlich gebe es viele Beispiele für die Schweinehaltung in gutem Einklang von Tierschutz, Umweltschutz und Bevölkerung.

m Anschluss an seine diesjährige Mitgliederversammlung hatte der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) am 09.05.2007 in Suhl/Thüringen zu einer Fachtagung "Perspektiven für die Schweinehaltung" eingeladen.

"Wir hatten hier in einer sehr kollegialen, entspannten und guten Atmosphäre die Gelegenheit zu intensiven, teilweise auch sehr persönlichen Gesprächen." stellte Horst Seehofer, als Vorsitzender des Agrarrates und Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, heute zum Abschluss des Informellen Treffens im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft in Mainz fest. "Wir haben sehr offen über die Politik für die ländlichen Räume diskutiert und damit die Gespräche von Krems und Oulu fortgesetzt."

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Das Bundeskabinett hat vergangene Woche den Gesetzentwurf zur Neuordnung der Ressortforschung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beschlossen. "Mit diesem Gesetzentwurf wird der Weg frei für eine Ressortforschung, die den Anforderungen an eine zukunftsfähige Politikberatung und effiziente Forschung gerecht wird." erklärte Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, in Berlin. "Wir werden eine Neuordnung der Forschungsschwerpunkte vornehmen, die wissenschaftliche Exzellenz weiter verbessern und den künftigen Forschungsinstituten mehr Eigenverantwortung geben."

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In der zentralchinesischen Provinz Hunan ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das chinesische Landwirtschaftsministerium meldet, sind in einem Dorf in der Nähe der Stadt Yiyang mehr als 11.000 Federtiere vom H5N1 - Virus betroffen. Die Stadt Yiyang liegt in der Nähe des Dongting - Sees, der von vielen Zugvögeln angeflogen wird.

Quelle: AHO Aktuell

Der Bundesrat hat am Mittwoch, 16. Mai 2007 Bekämpfungsmassnahmen gegen die Blauzungenkrankheit festgelegt. So soll die Schweiz bei einer Einschleppung der Krankheit schnell reagieren können. Könne die Krankheit im Anfangsstadium entdeckt werden, sollen laut dem Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) die befallenen Tiere getötet werden, betroffene Betriebe gesperrt und der Tierverkehr in den betroffenen Zonen verboten werden. Werde die Krankheit erst später entdeckt, lasse sich der Seuchenherd nicht mehr innerhalb weniger Wochen tilgen, schreibt das BVET in einer Mitteilung. Die befallenen Tiere würden in diesem Fall nicht getötet. Vielmehr würden die Veterinärbehörden versuchen, mit Tierverkehrs-Sperren eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern. Um eine Einschleppung der Blauzungenkrankheit zu verhindern, müssen sämtliche Wiederkäuer, die in die Schweiz importiert werden, ab dem 1. Mai auf die Blauzungenkrankheit untersucht werden.



Quelle: AHO Aktuell

Der Bundesrat hat auf seiner heutigen Sitzung die vom Bundestag beschlossene Novellierung des Absatzfondsgesetzes und des Holzabsatzfondsgesetzes bestätigt. Damit wurde die gesetzliche Grundlage für den Absatzfonds der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft sowie seiner beiden Durchführungsgesellschaften die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) und der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) bekräftigt und erneuert. Eine zentrale wirksame Absatzförderung für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft ist unverzichtbar, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV). Die Novellierung des Absatzfondsgesetzes müsse als Chance für CMA und ZMP genutzt werden, um mit der Wirtschaft eine erfolgreiche Absatzförderung und Marktinformation fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Der DBV appelliert an alle Unter¬nehmen der Agrarwirtschaft, mit dem Inkrafttreten des novellierten Absatzfondsgesetzes die solidarisch getragene Absatzförderung zu unterstützen, um die vorhandenen und sich bietenden Chancen auf den zunehmend härteren, jedoch aufnahmefähigeren Märkten im In- und Ausland zu nutzen.

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Themen: Masthühner, Tierschutzkonferenz, Bessere Rechtsetzung im Sorten- und Saatgutbereich, Cross Compliance, Maisintervention, Umstrukturierung der Zuckerindustrie, Umstrukturierung der Zuckerindustrie, Veterinärverhandlungen EU-Russland, WTO-Verhandlungen und Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit AKP-Staaten.


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Anlässlich der Demonstrationen von Milchbauern für höhere Erzeugerpreise zeigt Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, in Berlin, Verständnis für die Situation der Milcherzeuger.

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