Am 21. Mai 2021 startete das Projekt Best practices for alternative egg production systems
("Best Practices für alternative Systeme zur Eiererzeugung‘‘; ‚Best Practice Hens’). Ziel dieses Projektes ist es, Wissen über bewährte Praktiken in der Junghennenaufzucht und Legehennenhaltung in käfigfreien Systemen (Boden-, Freiland-, ökologische Haltung) zusammenzuführen und den Übergang zu käfigfreien Haltungssystemen für Legehennen in der EU zu fördern.
Quelle: Best Practice Hens
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In Brandenburg wurde das ASP-Virus jetzt erstmals in zwei Hausschweinebeständen nachgewiesen, in einer Kleinsthaltung und in einem Biobetrieb. Beide Betriebe liegen nahe der polnischen Grenze und wurden sofort durch die zuständigen Veterinärämter gesperrt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet.
Quelle: topagrar
Über den von der EU-Kommission vorgeschlagenen delegierten Rechtsakt über Kriterien für die Einstufung antimikrobieller Mittel, die für die Behandlung bestimmter Infektionen beim Menschen vorbehalten sind
wurde im zuständigen Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des EU-Parlaments am Dienstag, den 13. Juli, abgestimmt.
Quelle: bpt
Wissenschaftliches Verbundprojekt MulTiViS stellt Ergebnisse zum Tierwohl bei Mastschweinen vor.
Wie lässt sich möglichst objektiv messen und bewerten, ob es Schweinen in ihrer Haltung gut geht? Forschende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover widmeten sich dieser Frage gemeinsam mit drei Projektpartnern. Jetzt stellten sie die Ergebnisse der MulTiViS-Studie (Multivariate Bewertung des Tierwohls durch integrative Datenerfassung und Validierung von Tierwohlindikatoren in Schweinebeständen) vor. Das Ziel der Untersuchung war es, ein System zu entwickeln, das es ermöglicht, sogenannte Tierwohlindikatoren bei Mastschweinen zuverlässig und vergleichbar zu erfassen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft förderte die Studie seit 2017 im Rahmen des Programms Innovationen zur Bewertung der Tiergerechtheit und des Tierwohls
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Quelle: TiHo Hannover
Der Ausbruch bekannter sowie die Einschleppung neuer Tierseuchen stellen eine immerwährende, ernst zu nehmende Bedrohung für die Tierbestände dar. Einige Infektionskrankheiten können auch auf den Menschen übertragen werden.
Dass Erreger von Tieren auf den Menschen übergehen, ist nicht ungewöhnlich. Jährlich erkranken rund 2,4 Milliarden Menschen weltweit an einer Zoonose, mehr als zwei Millionen Todesfälle sind darauf zurückzuführen. 75 Prozent der beim Menschen neu auftretenden Krankheiten sind zoonotischen Ursprungs. Nahezu zwei Drittel aller humanpathogenen Infektionen stammen vom Tier. Bei den Nutztieren selbst ist eines von sieben betroffen, die Tiersterblichkeit verursacht weltweit einen Verlust von über 21 Milliarden Euro.
Quelle: BfT
Bereits acht Monate vor dem Start ist das Interesse an der AGRITECHNICA 2022 auf Besucherseite sehr hoch. Rund 96 Prozent der befragten Besucher und Besucherinnen ziehen einen Besuch der Weltleitmesse der Landtechnik in Hannover in Betracht. 55 Prozent sind sich bereits jetzt sicher, dass sie die AGRITECHNICA im nächsten Jahr besuchen werden. 41 Prozent wollen sich in den nächsten vier bis sechs Monaten entscheiden.
Quelle: DLG
Die Europäische Kommission hat am 30.06. bestätigt, dass sie sich als Antwort auf die Europäische Bürgerinitiative (EBI) End the Cage Age verpflichtet, bis Ende 2023 einen Legislativvorschlag vorzulegen, um die Verwendung von Käfigsystemen für alle in der Initiative genannten Tiere schrittweise zu beenden und schließlich zu verbieten. Während alle landwirtschaftlichen Nutztiere den geltenden Tierschutzvorschriften unterliegen, fallen nur Legehennen, Masthähnchen, Sauen und Kälber unter die Vorschriften über die Käfighaltung. Der Kommissionsvorschlag zum Verbot der Käfighaltung wird Teil der laufenden Überprüfung der Tierschutzvorschriften im Rahmen der "Farm-To-Fork Strategie" sein. Da zur Beendigung der Käfighaltung die derzeitigen Haltungssysteme geändert werden müssen, wird die Kommission die sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen der zu treffenden Maßnahmen und den Nutzen für den Tierschutz in einer bis Ende 2022 abzuschließenden Folgenabschätzung prüfen. Hierzu wird spätestens Anfang 2022 eine öffentliche Konsultation durchgeführt werden. Die Kommission wird insbesondere prüfen, ob ein Inkrafttreten der vorgeschlagenen Rechtsvorschriften im Jahr 2027 realistisch ist.
Quelle: BRS
Die mehr als 2.000 Indikatoren aus den Bereichen Haltung, Transport und Schlachtung ermöglichen Aussagen zu unterschiedlichen Tierwohlaspekten (z.B. Erkrankungen, Verhalten) von landwirtschaftlichen Nutztieren. Für zahlreiche Tierarten können Tierwohlindikatoren gefiltert werden, wobei alle Filter frei kombinierbar sind. Hilfreich für die Recherche sind zudem Steckbriefe der Tierarten, die heruntergeladen werden können. Die Web-Anwendung wurde vom Projektteam Nationales Tierwohl-Monitoring
entwickelt und bietet vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen komfortablen Überblick über den Stand des Wissens. Die fachlichen Inhalte wurden im Rahmen des Projektkonsortiums Nationales Tierwohl-Monitoring
(NaTiMon), mit dem Institut für Tierschutz und Tierhaltung (ITT) des FLI in Celle und dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) erarbeitet.
Quelle: FLI/DGfZ
Zum 1. Juli wurde die bayerische Landwirtschaftsverwaltung neu strukturiert. Aus den bisher 47 Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurden 32. Die Verwaltung wird dadurch effizienter und moderner. Wir reagieren damit auf den Wandel in Gesellschaft und Landwirtschaft. Nicht nur die landwirtschaftlichen Betriebe müssen sich anpassen und neu aufstellen, auch die Verwaltung muss schnell und flexibel sein. Mit den neuen Strukturen wird sie fit für die Zukunft, die Neuaufstellung hilft dabei, die Landwirtschaft wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken – wo sie auch hingehört,
sagte die Ministerin in München.
Quelle: stmelf
Als erstes Bundesland sorgt Nordrhein-Westfalen mit moderner Datenvernetzung für eine effektivere Überwachung der Nutztierbestände
Das nordrhein-westfälische Umwelt- und Landwirtschaftsministerium wird am Donnerstagvormittag in Bad Sassendorf im Kreis der beteiligten Akteure aus Kommunen und Landwirtschaft das neue Informationssystem Tiergesundheit 4.0 nach erfolgreicher Pilotphase offiziell in Betrieb nehmen. Es schafft mehr Transparenz für eine Verbesserung des Tierschutzes in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Als Frühwarnsystem unterstützt die Datenbank die Behörden, gezielt und frühzeitig in Betriebsabläufe einzugreifen, wenn Defizite in der Tiergesundheit sichtbar werden. Mit dem neuen Informationssystem ist Nordrhein-Westfalen in Sachen Tierschutz erneut Vorreiter, es ist das erste seiner Art in Deutschland.
Quelle: lanuv