Langjähriger FEI-Präsident wurde 99 Jahre alt

Wie der Buckingham Palace bekannt gab, ist Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, am Freitag, 9. April, in Windsor Castle in England verstorben. Der Ehemann von Königin Elizabeth II. wurde 99 Jahre alt. Der Pferdesport erinnert sich an Prinz Philip als den am längsten amtierenden Präsidenten des Weltreiterverbandes (FEI). 1986 wurde er nach 22-jähriger Amtszeit von seiner Tochter Prinzessin Anne für die folgenden acht Jahre abgelöst.

Quelle: fn-press

In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit. Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind. Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus entstandenen Chancen genutzt, bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Quelle: DRV

Die Ausgabe 1/2021 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • De-Domestikation: Zurück zur Natur?
  • Crop Wild Relatives: Globaler Standard für den Datenaustausch
  • Einziartigkeit der Balusha Schafe genetisch nachgewiesenGriechische Nutztierrassen – ein unerkannter Schatz
  • Zwischen Donau und Theiss: Das Gelbnasen-Sandschaf
  • Die Zukunft nachhaltiger Schaf- und Ziegenzucht

Quelle: SAVE

Branche verzeichnet schlimmsten Ausbruch – Küken-Tötung nicht mehr ausgeschlossen

Die Geflügelwirtschaft in Deutschland verzeichnet den schlimmsten bislang registrierten Ausbruch der Vogelgrippe. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ), das Ausbruchsgeschehen sei deutlich intensiver als beim bislang stärksten Ausbruch 2016/2017: Damals mussten rund 880.000 Tiere gekeult werden. Jetzt sind wir bereits bei 1,4 Millionen Tieren, davon allein eine Million in Niedersachsen. Besonders betroffen ist hier der Landkreis Cloppenburg, der am Montag den Ausbruch in zwei weiteren Ställen mit jeweils mehreren Tausend Tieren meldete.

Quelle: aho

In den vergangenen 15 Jahren haben die gesamten betrieblichen Aufwendungen je Betrieb sowohl nominal als auch real (deflationiert mit dem Verbraucherpreisindex) erwartungsgemäß zugenommen. Diese Entwicklung ist mit den größeren Betriebsstrukturen (bezogen z. B. auf den Umsatz und die Fläche) zu erklären, heißt es in einer Antwort (19/26493) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. In den Bereichen variablen und fixen Aufwendungen sind sowohl die nominalen als auch die realen Aufwendungen angestiegen. Es lässt sich feststellen, dass die Relation der variablen zu den fixen Aufwandsposten und zu den Personalaufwendungen relativ konstant ist. Die definierten variablen Aufwendungen machen etwas mehr als die Hälfte der gesamten betrieblichen Aufwendungen aus, der Anteil der fixen Aufwendungen beläuft sich auf etwa 40 Prozent und der der Personalaufwendungen auf etwa 6 Prozent.

Quelle: Dt. Bundestag / DGfZ

Als Reaktion auf die wachsende Besorgnis, die durch den neuen SARS-CoV-2-Variantenstamm verursacht wird, hat die FAO ein Dokument erstellt, um Tierhalter für hoch anfällige in Gefangenschaft gehaltene Wildtiere oder Haustiere zu sensibilisieren und praktische Richtlinien zur Verhinderung von Infektionen bereitzustellen.

Quelle: FAO/DGfZ

Auftakt machen Wettbewerbe für Vereine und Betriebe

Klimawandel, Umweltverschmutzung, Nachhaltigkeit – diese Schlagwörter sind aus dem Wortschatz unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Auch Pferdesportler*innen müssen sich die Frage stellen: Was können wir dazu beitragen, damit die Menschheit auch in 100 Jahren noch auf dieser Erde leben kann? Das können kleine Dinge sein, wie Strom- und Müllsparen, Behälter für Futter- und Pflegemittel wiederzuverwenden oder Weideflächen zu erhalten und damit verschiedenen Tierarten einen Lebensraum zu bieten. Mit dem Projekt Grüner Stall möchte die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) erreichen, dass die Gesellschaft den Pferdesport als wertvollen Beitrag zu biologischer Vielfalt, Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit wahrnimmt. Im Rahmen des langfristig angelegten Projekts finden 2021 zwei Wettbewerbe sowie Seminare zu den genannten Themen statt.

Quelle: FN

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes zum Schutz von Versuchstieren vorgelegt (19/27629). Laut Regierung wurde die EU-Richtlinie 2010/63/EU zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere in Deutschland im Jahr 2013 durch eine Änderung des Tierschutzgesetzes sowie durch den Erlass der Tierschutz-Versuchstierverordnung und einer Änderung der Versuchstiermeldeverordnung in nationales Recht umgesetzt. Es habe sich aber gezeigt, dass ein Teil der Richtlinie nicht hinreichend deutlich umgesetzt worden sei, heißt es weiter. Die EU-Kommission hat am 25. Juli 2019 die Bundesrepublik aufgefordert, tätig zu werden, um die Umsetzungsdefizite zu beseitigen. Die Gesetzesänderung solle nun dazu dienen, einzelne Vorschriften zu ändern, um die Richtlinie komplett umzusetzen und die Vorgaben zu konkretisieren, schreibt die Regierung.

Quelle: Dt. Bundestag

Branche reduziert 2020 erneut ihre CO2-Emissionen

Das Umweltbundesamt hat die neuen Zahlen zu den Treibhausgasemissionen Deutschlands bekannt gegeben. Insgesamt sind die Emissionen in Deutschland im Jahr 2020 um 8,7* Prozent gesunken – von 810* auf 739* Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Die Landwirtschaft hatte an den Gesamtemissionen einen Anteil von knapp neun Prozent: Gegenüber 2019 sind die klimarelevanten Emissionen der Landwirtschaft um 2,2 Prozent auf rund 66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken.

Quelle: BMEL/DGfZ

*Die Zahlen wurden am 17.03.2021 nach offizieller Bekanntgabe noch einmal angepasst.

Immer mehr vierbeinige Oldies in Sport und Rente

Gibt es heute mehr alte Pferde in Deutschland als früher? Diese Frage lässt sich zwar nicht eindeutig mit Zahlen belegen, jedoch spricht einiges dafür. So beweist der Blick in die Turniersportstatistik, dass es immer mehr ältere Pferde im Sport gibt. In einer Umfrage hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen HorseFuturePanel (HFP) zudem herausgefunden, dass die meisten Pferdebesitzer ihr Pferd im Alter weiter halten und pflegen wollen. Etliche Beispiele dafür zeigt die Serie Alte Helden der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), die ehemalige Spitzenpferde in ihrem Ruhestand besucht hat und die in der FN-Themenwoche vom 8. bis 14. März in den Sozialen Medien der FN im Mittelpunkt stehen.

Quelle: fn