Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat ein neues Pocketheft So leben Milchkühe herausgegeben, das in leicht verständlicher Weise über die Haltung von Milchkühen in Deutschland informiert. Zwölf Fragen werden in diesem handlichen Pocket-Heft beantwortet. Das Heft im Taschenformat richtet sich an alle interessierten Bürger und kann gut in der Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft und in allgemeinbildenden Schulen eingesetzt werden.

Das Pocketheft So leben Milchkühe sowie weitere können kostenfrei im Medienshop der BLE bestellt werden: https://ble-medienservice.de/landwirtschaft/

Quelle: BLE

Nachdem Lidl ihre Alpenmilch mit der Einstiegsstufe sowie Milchprodukte der Regionalmarke 'Ein gutes Stück Bayern' mit der Premiumstufe des Tierschutzlabels vermarktet, bringt der Discounter bald eine weitere Eigenmarke mit dem Label Für mehr Tierschutz in die Regale: Ab Ende Juli soll die Weidemilch der Eigenmarke Milbona mit der Premiumstufe des Labels im Norden Nordrhein-Westfalens und Umgebung erhältlich sein, meldet der Discounter.

Bis Ende des Jahres 2018 will Lidl das Angebot auf Nord- und Ostdeutschland ausweiten. Zusätzlich zum Tierschutzlabel sei die Weidemilch mit dem Ohne Gentechnik-Siegel und mit dem Siegel Pro Weideland - Deutsche Weidecharta vom Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V. gekennzeichnet.

Quelle: Lidl

Die Ausgabe 2/2018 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • SAVE – DAGENE Jahreskonferenz 2018
  • EU-Haushalt: Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020
  • Agrobiodiversitäts Hotspots identifizieren
  • Verbotener Markt
  • Wildnis für wen? Die Rolle der Nutztiere in der Landschaft

Quelle: SAVE

Die Zahl der Langstreckentransporte von lebenden Tieren in außereuropäische Länder steigt seit Jahren an. Es ist uns daher ein großes Anliegen, dieses Gespräch zu führen, begründete Ausschussvorsitzender Alois Gerig (CDU/CSU) am Montag, 25. Juni 2018, die Notwendigkeit eines öffentlichen Fachgesprächs des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft über Lebendtiertransporte in Drittländer, denn die europäischen Tierschutzbestimmungen sind bis zum Bestimmungsort einzuhalten, auch wenn dieser außerhalb der EU liegt. Fünf Sachverständige nahmen in der Sitzung dazu Stellung, der Anträge der FDP (19/435) und von Bündnis 90/Die Grünen (19/448) zugrunde lagen.

Liste der geladenen Sachverständigen

  • Markus Krümpel, Viehhandlung Krümpel GmbH
  • Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin beim Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
  • Mag. Dr. med. vet. Alexander Rabitsch
  • Dr. Holger Vogel, Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte e. V. (VbT)
  • Dr. Frigga Wirths, Akademie für Tierschutz

Quelle: Deutscher Bundestag

Die Drittmitteleinnahmen der deutschen Hochschulen lagen im Jahr 2014 bei 7,3 Milliarden Euro. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/2756) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/2096) und konstatiert, dass die Höhe der Drittmittel annähernd den für Forschung aufgewendeten Grundmitteln entsprechen würden. Die Bundesregierung macht deutlich, dass Drittmittel kein Ersatz für unzureichende Grundfinanzierung seien. Die Grundfinanzierung falle aber in den Zuständigkeitsbereich der Länder.

Quelle: Deutscher Bundestag

Wissenschaftlern der University of Edinburgh (Großbritannien) ist es gelungen, Schweine zu züchten, die resistent gegen das PRRS-Virus sind. Dieses Virus gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Krankheitserregern in der Schweinezucht. Die Forscher haben dabei direkt an dem Rezeptor der Zelloberfläche angesetzt, an den das PRRS-Virus normalerweise bindet. Sie haben den Rezeptor so verändert, dass das Virus nicht mehr an ihn binden kann.

Quelle: vetion

Wissenschaftlern der Technischen Universität München ist es gelungen, eine Methode zur frühen Bestimmung des Geschlechts im Hühnerei zu entwickeln, bei der sie die Magnetresonanztomographie (MRT) verwenden. Nach Angaben der Forscher unterscheidet sich Ihre Methode von denen anderer Forschungsgruppen, die ebenfalls an einer Lösung arbeiten, dadurch, dass die Methode komplett kontaktlos und nicht-invasiv ist. Dadurch wird die weitere Entwicklung des Embryos nicht gestört und es wird keine Eintrittspforte für die Erreger geschaffen.

Quelle: vetion

Für Klima und Umwelt hat der Anbau von Futtermitteln für Schweine, Rinder und Hühner heute immense Auswirkungen.
In Zukunft wird sich ein Teil der Futtermittelproduktion für Nutztiere voraussichtlich nicht mehr auf dem Acker sondern in industriellen Großanlagen von Mikroben produziert, was sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile mit sich bringen könnte.
Würden nur 2 Prozent des Proteinfutters durch eiweißreiche Mikroben ersetzt, könnte dies Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft, die globale Anbaufläche und Stickstoffverluste aus der Landnutzung um mehr als 5 Prozent senken.

Quelle: idw

Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland wegen des Verstoßes gegen die EU-Nitratrichtlinie verurteilt. Die Bundesregierung hat zu wenig gegen Nitratgehalte im Grundwasser unternommen, befanden die Richter. Ob und welche Strafzahlungen nun auf Deutschland zu kommen, soll ein zweites Verfahren klären.

Quelle: Topagrar.com

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) hat mit den Impfleitlinien für Rinder und kleine Wiederkäuer erstmals eine Empfehlung für Nutztiere herausgegeben. Sie soll für den Tierarzt eine Entscheidungshilfe sein. Die Leitlinie enthält Krankheits-Tabellen, in denen eine Impf-Ampel Empfehlungen für die Nutzungsrichtungen Milcherzeugung, Mutterkuhhaltung und Rindermast gibt. Für kleine Wiederkäuer werden die Produktionsrichtungen Zucht und Lämmermast sowie intensive Milchbetriebe und extensive Haltungsformen unterschieden.

Quelle: aho