Ab sofort stehen die April-Zuchtwerte bei milchrind online im Netz. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche.

Mit der April-Zuchtwertschätzung fand die jährliche Basisanpassung statt. Die Zuchtwerte der Bullen veränderten sich jedoch nicht nur durch die jährliche Verschiebung der Kuhbasis, sprich durch die Abschreibung des Zuchtfortschritts, sondern zusätzlich auch durch die neuen Zuchtwertschätzverfahren bei Nutzungsdauer, Verzögerungszeit und den Kalbemerkmalen. Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen der neuen Verfahren erhalten Sie in der nächsten Ausgabe von milchrind.

Quelle: milchrind.de

Warmblutzucht bei Stuten, Fohlen und Bedeckungen im Aufwind

Die gute Nachricht zuerst: In der deutschen Pferdezucht geht es nach Jahren des Rückgangs wieder aufwärts. Nach dem absoluten Tiefstand 2013 hat nicht nur die Zahl der Bedeckungen und damit auch der Fohlen rasseübergreifend wieder zugenommen, speziell bei den Warmblütern waren erstmals auch wieder mehr Zuchtstuten registriert. Im vergangenen Jahr zögerten wir noch etwas davor, von einem Ende der Talsohle in der Pferdezucht zu sprechen. Doch der Eindruck verfestigt sich, dass wir es tatsächlich mit einer Trendwende zu tun haben, sagt Theodor Leuchten, Vorsitzender des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Quelle: fn-press

Henneberg-Lehmann-Preisverleihung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Tierernährung und Futtermittelkunde

Die Verleihung des Henneberg-Lehmann-Preises der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen fand am 13. März in der Alten Aula der Universität statt. Das Kuratorium der Henneberg-Lehmann-Stiftung und der Stiftungsträger, der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT), gratulieren dem Hauptpreisträger, Prof. Dr. med. vet. Siegfried Wolffram vom Institut für Tierernährung und Stoffwechselphysiologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, sowie den diesjährigen Förderpreisträgerinnen Dr. Susann Geßner, Gießen, Dr. med. vet. Anne Mößeler, Hannover, und Dr. med. vet. habil. Mirja Rosmarie Wilkens, Hannover. Darüber hinaus erhielt Dr. Walter Staudacher einen Sonderpreis für seine Verdienste um die praktische Anwendung der wissenschaftlichen Tierernährung.

Quelle: DVT

Niedersachsen will seine Tierschutzbemühungen in der Landwirtschaft weiter ausbauen und arbeitet dazu gerade mit dem Tierschutzdienst des Landesamtes LAVES an der Weiterentwicklung des Tierschutzplans Niedersachsen. Wie Agrar-Staatssekretär Rainer Beckedorf vor 200 Experten beim Tierschutzsymposium in Oldenburg sagte, übernehme das Land mit der neuen Tierschutzleitlinie für die Mastrinderhaltung erneut eine bundesweite Vorreiterrolle.

Quelle: Topagrar

An der Vetmeduni Vienna gibt es ein neues Christian Doppler Labor (CD-Labor). Hier soll die zelluläre Immunantwort der Schweine erforscht werden, wodurch die Entwicklung neuer und effektiver Impfstoffe mit besseren Monitoringmöglichkeiten möglich wird. Effektive Impfstoffe sollen eine möglichst langanhaltende Immunität erzielen.

Quelle: vetion

Die Mehrzahl der Anwendungen von Neonicotinoid-haltigen Pestiziden stellt ein Risiko für Wild- und Honigbienen dar, so die EFSA in ihrer veröffentlichten Bewertungen. Die Behörde hat die Risikobewertungen für drei Neonicotinoide – Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam – aktualisiert, die in der EU aufgrund der von ihnen ausgehenden Bedrohung für Bienen derzeit Beschränkungen unterliegen.

Quelle: efsa

Jetzt sind alle Präsentationen der Interbull-Jahrestagung 2018 in Auckland auf der Interbull-Website verfügbar:

Quelle: Interbull

Przewalski-Pferde gelten als die letzten Wildpferde. Eine neue internationale Studie unter der Leitung von Professor Ludovic Orland und mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) zeigt nun, dass dies nicht zutrifft. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, verändert unsere Sicht auf die Ursprünge der Hauspferde. Mithilfe archäologischer und genetischer Untersuchungen konnten die Forscher nachweisen, dass am Beginn der Domestikation das Przewalski-Pferd stand.

Quelle: Archaeologie-online

Die Lage für die heimischen Insekten ist einer neuen Studie zu Folge noch ernster als gedacht. Mitarbeiter vom Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut (SDEI) Müncheberg konnten zeigen, dass nicht nur solche Insekten, die einen ganz bestimmten Lebensraum benötigen, bedroht sind, sondern auch recht profane Arten (Generalisten), die keine speziellen Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft massiv gefährdet sind.

Quelle: Vetion