Müssen auf Einhaltung selbst gesetzter Regeln achten

Vom Auktionsgebaren bis zum Datenschutz, von der Gesundheitsdatenbank bis zur Zuchtverbandsordnung: Die deutsche Pferdezucht muss sich aktuell mit einer Vielzahl von Themen auseinandersetzen. Das Treffen des Beirats Zucht im Rahmen der Jahrestagungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Magdeburg bot die Gelegenheit zu einem umfassenden Sachstandsbericht und ließ noch Zeit zum Blick über den Tellerrand.

Quelle: fn-press

  • Registrierung für Schweinehalter bis 6. Juli 2018 möglich
  • Schweinehalter, die Sauenhaltung, Ferkelaufzucht und/oder Mast betreiben, können sich registrieren

Nach erfolgreichem Start in ihre zweite, ebenfalls dreijährige Programmphase startet die Initiative Tierwohl jetzt eine weitere, zusätzliche Registrierungsphase für Schweinehalter. Bis zum 6. Juli 2018 können sich Schweinehalter, die Sauenhaltung, Ferkelaufzucht und/oder Mast betreiben, über einen Bündler registrieren lassen. Einen entsprechenden Bündler können die Landwirte aus einer von der Initiative Tierwohl auf ihrer Webseite ( www.initiative - tierwohl.de ) veröffentlichten Liste auswählen und ab sofort kontaktieren. Zur Registrierung sind auch Betriebe zugelassen, die in der Vergangenheit abgemeldet oder ausgeschieden sind.

Quelle: Initiative Tierwohl

AMK-Vorsitzende Christina Schulze Föcking: Wir haben wichtige Richtungsentscheidungen für Landwirte, Tierschutz, Umwelt- und Naturschutz und für Verbraucher getroffen

Bund und Länder wollen die Zukunft der Nutztierhaltung gemeinsam nachhaltig gestalten. Bei der Agrarministerkonferenz (AMK) in Münster sprachen sich Bund und Länder für eine Tierhaltung aus, die eine nachhaltige und wettbewerbsfähige landwirtschaftliche Erzeugung sicherstellt, ökologisch und sozialverträglich sein muss und ein hohes Tierschutzniveau gewährleistet. Für Verbraucher soll zeitnah eine staatliche Tierwohl-Kennzeichnung mit einer mehrstufigen Ausgestaltung eingeführt werden. Weiteres Thema war die Zukunft der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP): Im Juli soll eine Sonder-AMK zur Fortentwicklung der GAP in Düsseldorf stattfinden. Der Transport von lebenden Nutztieren aus der Europäischen Union zur Schlachtung in Drittländer soll nach Auffassung der AMK verboten werden.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Ursachen für geringe Fruchtbarkeit sind vielfältig und häufig nicht bekannt. Das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) verfügt über einzigartige Mauspopulationen, die das Geheimnis für besonders hohe Fruchtbarkeit in ihrem Erbgut tragen: nach mehr als 45 Jahren konsequenter Selektion auf Fruchtbarkeitsmerkmale bringen sie heute pro Wurf fast doppelt so viele Jungtiere auf die Welt wie Hausmäuse.

Quelle: idw

Mehr Geld für Tierwohl, Ökolandbau und Digitalisierung

Mit ihrem Entwurf für den Haushalt 2018 hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner eindeutige Prioritäten für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit. Hierfür setzt sie 22 Millionen des insgesamt rund 6 Milliarden umfassenden Etats ein. Weitere 10 Millionen sollen für die Digitalisierung eingesetzt werden. Tierwohllabel, Bundesprogramm Tierhaltung sowie Digitalisierung zählen zum Bereich Nachhaltigkeit, Forschung und Innovation, der 374,4 Mio. Euro umfasst. Zudem plant Klöckner Mehrausgaben von 50 % für die Förderung des Ökolandbaus. Dies sind 30 Mio. Euro mehr, als 2017 dafür zur Verfügung standen.

Quelle: vetion

BVL veröffentlicht deutsche Daten des EU Ad hoc Programms

Im Zuge der illegalen Verwendung des Wirkstoffs Fipronil in Schädlingsbekämpfungsmitteln im Spätsommer vergangenen Jahres hat die Europäische Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten ein europaweites Ad hoc Programm initiiert. Eier und Geflügelfleisch/-fett wurden auf Fipronil und 67 andere Stoffe (Akarizide und Biozide) untersucht, bei denen eine mögliche illegale Anwendung, insbesondere zur Bekämpfung der roten Vogelmilbe, denkbar erscheint. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin mitteilt, wurde in 92 % der untersuchten Proben kein Fipronil nachgewiesen. Von den positiven Proben überschritt keine die vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als potentiell gesundheitlich bedenklich angesehenen Fipronilgehalte.

Quelle: BVL

Gute Nachrichten für die deutschen Imker: Nach vorläufigen Zahlen des Fachzentrums Bienen und Imkerei halten sich die Verluste, die ihre Völker im Winter erlitten haben, mit durchschnittlich 15 bis 16 Prozent in Grenzen.

«Im Jahr davor waren es rund 20 Prozent», sagte Christoph Otten, Bienenforscher bei dem rheinland-pfälzischen Dienstleistungszentrum in Mayen der Deutschen Presse-Agentur. Die langjährige durchschnittliche Spanne liege zwischen 10 und 25 Prozent. Grundlage für die aktuellen Zahlen sind übermittelte Daten von mehr als 8.000 Imkern aus dem ganzen Bundesgebiet.

Quelle: proplanta

Am Donnerstag, dem 19. April, fand die zweite Mitgliederversammlung des 2016 neu gegründeten Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. in Berlin statt. Das Interesse war groß. Mehr als 120 Teilnehmer aus den angeschlossenen Mitgliedsunternehmen ließen sich von der Geschäftführerin, Dr. Bianca Lind, sowie den Fachbereichsleitern über die zurückliegende und anstehende Arbeit des Verbandes informieren. Ergänzt wurde der Geschäftsbericht durch einen Bericht aus dem ADT-Büro in Brüssel. Die Fachbereiche arbeiten tierart- und rasseübergreifend, u.a. um kritische Themen frühzeitig erkennen, Synergien nutzen und im Sinne der Mitglieder bearbeiten zu können. Vorstand und Geschäftsführung wurden durch die anwesenden Mitgliedsunternehmen einstimmig entlastet.

Quelle: BRS

Die Gesellschafter der GGI German Genetics International GmbH mit Sitz in Cloppenburg und der Spermex GmbH in Ottobrunn haben in einer gemeinsamen Gründungsversammlung am 17.04.2018 im Museumsdorf in Cloppenburg einstimmig den Beschluss zur Verschmelzung durch Neugründung gefasst. Die Verschmelzung zur GGI-SPERMEX GmbH markiert den Höhepunkt der erfolgreichen Annäherung zweier renommierter Exportunternehmen für Rindergenetik. Beide Standorte in Cloppenburg und Ottobrunn bleiben erhalten.

Quelle: German Genetics International GmbH

Die niederländische Genossenschaftsmolkerei FrieslandCampina will ein neues Spitzensortiment von besonders nachhaltigen Milchprodukten einführen. Im Zuge dessen stimmen die Mitglieder auch über 10 Cent weniger Milchgeld bei Überlieferung ab.

Quelle: elite