Przewalski-Pferde gelten als die letzten Wildpferde. Eine neue internationale Studie unter der Leitung von Professor Ludovic Orland und mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) zeigt nun, dass dies nicht zutrifft. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, verändert unsere Sicht auf die Ursprünge der Hauspferde. Mithilfe archäologischer und genetischer Untersuchungen konnten die Forscher nachweisen, dass am Beginn der Domestikation das Przewalski-Pferd stand.
Quelle: Archaeologie-online
Die Lage für die heimischen Insekten ist einer neuen Studie zu Folge noch ernster als gedacht. Mitarbeiter vom Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut (SDEI) Müncheberg konnten zeigen, dass nicht nur solche Insekten, die einen ganz bestimmten Lebensraum benötigen, bedroht sind, sondern auch recht profane Arten (Generalisten), die keine speziellen Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft massiv gefährdet sind.
Quelle: Vetion
Der von symbiotischen Bakterien produzierte Antibiotika-Cocktail hat sich im Laufe der Evolution kaum verändert und wirkt unvermindert
Die Entdeckung von Penicillin vor etwa 90 Jahren und die flächendeckende Einführung von Antibiotika zur Bekämpfung infektiöser Krankheiten hat die Humanmedizin revolutioniert. In den letzten Jahrzehnten hat jedoch die Anzahl an resistenter und multiresistenter Keime kontinuierlich zugenommen und stellt die moderne Medizin vor massive Probleme. Antibiotika werden jedoch nicht nur vom Menschen, sondern auch von vielen Insekten zum natürlichen Schutz gegen Krankheitserreger eingesetzt. Ein Team von Forschern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena hat nun herausgefunden, dass Bienenwölfe das Problem der Resistenzbildung gegenüber Krankheitserregern anscheinend nicht kennen.
Quelle: Max Planck Institut
Fünf deutsche Veterinärverbände haben kürzlich in Berlin die Tierärztliche Plattform Tierschutz
gegründet, um mit tierärztlicher Kompetenz einen konstruktiven Dialog zur ethischen Verantwortung des Menschen für das Tier zu fördern
.
Quelle: Topagrar
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) stellt erstmals den KTBL-Produktkatalog als PDF vor. Der Katalog ist thematisch sortiert und enthält alle Informationen zu den Veröffentlichungen. Die Veröffentlichungen können über den Online-Shop bestellt werden. Beachten Sie auch die kostenfreien Online-Anwendungen zu Abstands-, Wirtschaftsdünger-, Wirtschaftlichkeits-, Baukosten- und Großvieheinheitenberechnungen sowie zum Nationalen Bewertungsrahmen Tierhaltungsverfahren.
Die EU-Kommission bescheinigt den Langstreckentransporten aus Deutschland entgegen aktueller Aussagen von Tierschutzorganisationen eine ordnungsgemäße Planung und Durchführung. Den Tieren blieben unnötige Schmerzen, Leiden und Verletzungen erspart. Im Jahr 2017 führte die EU-Kommission ein Vor-Ort-Audit zu Langstreckentransporten durch. Dabei wurden Langstreckentransporte aus Deutschland in Nicht-EU-Staaten im Zeitraum von Januar 2015 bis April 2017 überprüft.
Quelle: BRS
Fruchtfolgen sind Teil der guten landwirtschaftlichen Praxis. Wechseln sich unterschiedliche Feldfrüchte wie Weizen, Raps und Roggen auf einem Feld ab, ist das gut für den Boden und erleichtert das Schädlingsmanagement. Es bietet aber auch signifikante Vorteile unter Klimaschutzaspekten, wie Ingenieure der Technischen Universität Berlin im Fachjournal "Agronomy for Sustainable Development"berichten.
Quelle: Bioökonomie.de / DGfZ
Das Projekt Tiergerechte Schweinefütterung und die Bedeutung von ballaststoffreichem Getreide
konnte in einer Feldstudie zum Roggeneinsatz (40% Roggenanteil in der Rationsgestaltung) in der Schweinemast zeigen, dass die roggenreiche Fütterung die Salmonellenbelastung senkt und den durch Skatol induzierten Ebergeruch
verringert. Die Salmonellenbelastung verringerte sich bei elf von 16 Betrieben.
Quelle: Vetion
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat im aktuellen Radar-Bulletin die letzten Entwicklungen zur Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa zusammengefasst und weist auf die weiterhin hohe Gefahr eines Viruseintrags nach Deutschland hin. Seit dem letzten Radar-Bulletin vom November 2017 hat es in Osteuropa 20 Ausbrüche bei Hausschweinen gegeben. Davon wurden 13 in der Ukraine, 3 in Polen sowie jeweils zwei in Moldawien und Rumänien nachgewiesen. Betroffen waren meist Kleinbetriebe.
Quelle: Radar Bulletin des FLI
Ab sofort stehen Ihnen drei Management-Tools als Download zur Verfügung: ein Gewichte-Tool, ein Lege-Tool sowie ein Tool für die Tierbeurteilung.
Neben dem Basiswissen und den Beurteilungskarten, können Sie nun mit Hilfe von interaktiven Excel-Dateien den Zustand Ihrer Tiere beurteilen.
Die Handy/Tablet-App zur Beurteilung des Tierzustandes von Küken, Jung- und Legehennen wird in den kommenden Tagen zur Verfügung gestellt werden.
direkt zu den Management-Tools
Quelle: BLE