Die große Zahl alter Geflügelrassen kann am besten durch Nutzung erhalten werden. In einem Workshop des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung am 2. Dezember 2017 in Leipzig erarbeiteten Experten Eckpunkte, um die vielen alten Geflügelrassen zu erhalten und nachhaltig zu nutzen.

Quelle: BLE

Im Workshop des Wissenschafts- und Informationszentrums für Nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING) und der Hochschule Osnabrück tauschten sich am 5. Dezember in den Räumen der Universität Vechta Experten aus über die Vor- und Nachteile beim Bekämpfen der Aviären Influenza durch Impfen der Geflügelbestände. Es wurden erfolgsversprechende Möglichkeiten aufgezeigt, aber auch auf die vielfältigen Herausforderungen hingewiesen, die mit einer Impfung einhergehen.

Quelle: aho

Kleinere Veränderungen der Durchführung der Hengstleistungsprüfungen für Reitpferde beschlossen

Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung hat der Beirat Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) einer neu strukturierten Zuchtverbandsordnung (ZVO 2019) zugestimmt. Notwendig wurde die Neufassung der ZVO durch die von der EU verabschiedete Tierzucht-Verordnung, die ab dem 1. November 2018 in allen Mitgliedsstaaten gilt und unter dem Dach der FN mit den FN-Mitgliedszuchtverbänden für Zuchtjahr 2019 vorbereitet wurde.

Quelle: fn-press

Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes GplusE sollen ganzheitliche Lösungs- und Managementsysteme entwickelt werden, die die Haltungs- und Umweltbedingungen von Milchkühen so verbessern, dass sich ihre Nutzungsdauer verlängert und die Fruchtbarkeit und die Gesundheit der Tiere verbessert wird. Ziel ist die Entwicklung und Nutzung einer Phänotyp-Genotyp-Datenbank, mit der künftig neue Züchtungs- und Haltungsstrategien für eine nachhaltigere Milcherzeugung umgesetzt werden können.

Quelle: FBN/GplusE

In Italien ist ein weiterer Serotyp des Virus der Blauzungenkrankheit nachgewiesen worden, wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) mitteilt. Demnach ist das Virus vom Serotyp 3 (BTV3) bei Schafen auf Sizilien festgestellt worden. Das italienische Festland ist bisher nicht betroffen. Auf Sizilien wurde das Virus ganz im Westen der Insel in einem Betrieb mit knapp 450 Schafen nachgewiesen. Auf dem italienischen Festland waren zuletzt Viren der Serotypen 1 und 4 aktiv. Das Virus vom Serotyp 4 grassiert zudem auf Sardinien sowie der französischen Insel Korsika. In Frankreich kommt vor allem das Virus vom Serotyp 8 vor.

Quelle: vetion

Das millionenfache Töten männlicher Eintagsküken stellt eine große Herausforderung dar, die die Geflügelbranche, aber auch Politik und Gesellschaft intensiv beschäftigt. Im Rahmen internationaler Forschungs- und Entwicklungsprojekte suchen Experten seit Jahren nach Lösungen, die das Kükentöten so schnell wie möglich beenden sollen. Nun hat die Firma Agri Advanced Technologies (AAT), ein Tochterunternehmen der weltweit agierenden EW GROUP, eine praxistaugliche Anwendung vorgestellt, die dieses ermöglicht und entscheidende Vorteile für den Einsatz im Brütereibetrieb bietet. Nach erfolgreichen Vorversuchen wird mit einem Ersteinsatz in einer Brüterei ab Herbst 2018 gerechnet.

Quelle: Grayling Deutschland GmbH

Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete am 16. November 2017 über eine Studie der Außenstelle für Epidemiologie der TiHo in Bakum, für die in Tierkörperbeseitigungsanlagen Schweinekadaver untersucht wurden. Hier finden Sie die Zusammenfassung der Studie.

Quelle: TiHo Hannover

De Niro, Chacco-Blue und Contendro I sind die internationalen Topvererber

Die Spitzenvererber des internationalen Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitssports stammen aus deutscher Zucht. Dies geht aus der gerade veröffentlichten Hengste-Rangliste des Weltzüchterverbandes (World Breeding Federation for Sport Horses, WBFSH) hervor. Die Hitliste wird wie schon im Vorjahr angeführt vom Hannoveraner De Niro (Dressur) und dem Holsteiner Contendro I in der Vielseitigkeit, im Springen steht erstmals der Mecklenburger Chacco-Blue an der Spitze.

Quelle: fn-press

FrieslandCampina Deutschland-Chef Jan Kruise sieht derzeit rot. Die Mitarbeiter am Standort Gütersloh demnächst schwarz, denn das Werk soll geschlossen und die kommerziellen Aktivitäten im Raum Düsseldorf gebündelt werden. Davon sind insgesamt mehr als 300 Mitarbeiter betroffen. Mit den am Standort Gütersloh produzierten Handelsmarken verdient die internationale Großmolkerei FrieslandCampina kein Geld und wird deshalb das traditionelle Werk schließen.

Der Molkereikonzern ist schon länger unzufrieden mit der Situation in Deutschland, schreibt lebensmittelzeitung.net. Zuletzt habe die Molkereiführung bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen (Konzernumsatz: 6,1 Mrd. Euro) über das negative Ergebnis in Deutschland geklagt, so lz.net. Es herrsche extremer Preisdruck vor allem bei Handelsmarken.

Quelle: elite online

Die gemeinnützige Yak-Kamel Stiftung feierte am 28.11.2017 im Institut für Nutztiergenetik (FLI) in Mariensee mit einem Symposium ihr 25jähriges Bestehen. Gegründet 1992 von Prof. h.c. mult. Dr. Dr. Jürgen H. Lensch, einem erfolgreichen Großtierpraktiker in Krempe, Schleswig-Holstein, ist es das Ziel der Stiftung, wissenschaftliche Arbeiten über die Haustier- und Wildyaks sowie die doppelhöckerigen Berg- und Wildkamele zu fördern, zum Beispiel durch die Verleihung von Doktoranden- und Forschungsstipendien, die Durchführung von wissenschaftlichen Symposien oder die Unterstützung von Projekten, die zur Erhaltung dieser beiden Arten beitragen können.

Quelle: Yak-Kamel-Stiftung