Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik (WBA) des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat sich in einem umfangreichen Gutachten damit befasst, Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung aufzuzeigen. Anlass hierfür ist u.a. die anhaltende Kritik verschiedener Interessengruppen und Medien an den Strukturen und Formen der modernen Nutztierhaltung.

Dabei wurde die grundsätzliche Bereitschaft betont, gesellschaftliche Anforderungen und Kundenwünsche zu berücksichtigen, sofern Mehrkosten, die sich daraus ergeben, finanziert werden. Verschiedene Markenprogramme und die Initiative für mehr Tierwohl sind ein Beispiel hierfür.

Quelle: ZDS

Die geplante Einrichtung einer Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes für den Wolf haben die Umweltminister der Länder begrüßt. Sie sagten bei ihrer Frühjahrskonferenz am vergangenen Freitag im oberfränkischen Bad Staffelstein hierbei eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ländern und dem Bund zu.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: topagrar

Am 7. Mai lud das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu einem Gespräch zum Thema Wolf ein. Bisher fanden Diskussionsrunden zu diesem Thema unter dem Dach des Umweltministeriums statt. Umso erfreulicher, dass sich nun auch das Landwirtschaftsministerium verstärkt mit diesem Thema und den damit verbundenen Problemen beschäftigt. Anwesend waren Interessenvertreter der Schaf- und Ziegenhalter, der Jägerschaft sowie Vertreter der Länderministerien. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. (ADR) nahm an diesem Austausch in Bonn ebenfalls teil. Die Tierhalter und Jäger verzeichnen zunehmend durch den Wolf verursachte Schäden. Daher fordern die Betroffenen ein Kompetenzzentrum Wolf, das Informationen neutral sammelt und versachlicht sowie über aktuelle Daten berichten kann. Mit Blick auf weiterhin zunehmende Schäden und damit zurückgehende Maßnahmen der Landschaftspflege wurde nachdrücklich gefordert, das Thema Wolf nicht nur aus Sicht des Artenschutzes zu betrachten, sondern einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs aufzunehmen.

Quelle: ADR

Die Biökonomie bietet große Chancen, neue Wertschöpfungspotentiale zu erschließen. Dies sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt anlässlich seines Besuches beim Bioökonomierat am 21. Mai.

Quelle: Bioökonomierat

Zuchtverbände beschließen Änderungen der Hengstleistungsprüfungen

Kürzer, sportlicher, disziplinspezifischer – so lautet das Motto der neuen Hengstleistungsprüfung (HLP). Bei den FN-Tagungen in Fulda haben die Vertreter der Zuchtverbände weitere Änderungen der HLP beschlossen. Erste Veränderungen waren bereits im Dezember abgesegnet worden. Nach Erfahrungen mit zwei Probeläufen hinsichtlich der neuen Sportprüfungen für Hengste erfolgten jetzt weitere Änderungen des Regelwerks, so dass das neue sportorientierte Konzept im kommenden Jahr in Kraft treten kann.

Quelle: fn-press

BMEL fördert mit 1,3 Mio. € Bienenprojekt

Verschiedene Viren bedrohen in Kombination mit einer Milbe (Varroa destructor) weltweit die Honigbienen. Die in manchen Jahren feststellbaren hohen Winterverluste sind im Wesentlichen auf diesen Parasiten zurückzuführen. Auf drei Jahre angelegt soll in dem Projekt eine neue Zuchtmethode bei der Honigbiene etabliert werden, die die Züchtung widerstandsfähiger Bienenvölker gegenüber dieser tödlichen Bedrohung deutlich verbessern soll. Realisiert werden soll das Projekt am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf mit Hilfe eines modernen DNA-Chips, vergleichbar mit einem Computer-Mikrochip. Auf diesem Chip können zukünftig kleinste Unterschiede im Genom (Gesamtheit aller Gene) der Bienen aufgespürt und so die möglichen Gründe der unterschiedlichen Widerstandskraft, Leistungsfähigkeit und Sanftmut von Bienen erkannt werden.

Lesen Sie hier mehr: http://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2015/126-SC-Bienenprojekt.html

Quelle: BMEL

Herr Dr. Katroschan übernimmt nun die Verantwortung für ca. 100 Mittarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellt sich den großen Herausforderungen, die mit der breit aufgestellten Forschung im Agrarland Mecklenburg-Vorpommern verbunden sind. Er folgt Dr. Peter Sanftleben, der im April 2014 zum Staatssekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz ernannt wurde.

Die Landesforschungsanstalt ist eine nachgeordnete Einrichtung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern und betreibt praxisorientierte Forschung, um die Landwirtschaft und Fischerei wirtschaftlich, wettbewerbsfähig und umweltverträglich zu gestalten. Herr Dr. Katroschan ist bislang Leiter des Gartenbaukompetenzzentrums innerhalb der Landesforschungsanstalt und hier verantwortlich im Kompetenzzentrum für den norddeutschen Freilandgemüseanbau. Dieses koordiniert den fachlichen Austausch zwischen Praxis, Beratung und Versuchswesen im norddeutschen Raum, wobei die Schwerpunkte der gemüsebaulichen Versuchstätigkeit in der Qualitätsausbildung, der Pflanzengesundheit, der Bodenbewirtschaftung, Düngung und Wasserversorgung sowie in der Ökologischen Produktion liegen.

Quelle: Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern

Das Bundeskabinett hat heute die neue Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020) beschlossen. Damit werden die 2008 begonnenen Anstrengungen zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen fortgesetzt und verstärkt. Die DART 2020 ist darauf ausgerichtet, die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen zu verhindern. Sie sieht verschiedene Maßnahmen vor, die parallel in der Human- und Veterinärmedizin ansetzen. Außerdem soll die Strategie dazu beitragen, die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika, alternativer Therapiemethoden und schnellerer Testverfahren zu verstärken. Tiere und Menschen werden oft von demselben Krankheitserreger infiziert und mit denselben Antibiotika behandelt. Nur mit einem sektorübergreifenden Ansatz kann deshalb die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen erfolgreich eingedämmt werden. Kennzeichnend für die DART 2020 ist daher die konsequente Umsetzung des One-Health-Ansatzes. Die DART ist eine gemeinsame Strategie des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Quelle: BMEL

Der Sachstand zur Gesundheitsdatenbank und ZVO-Änderungen waren einige der vielen Themen der Jahrestagung im Bereich Zucht in Fulda. Es gibt zwar weiterhin einen negativen Trend bei der Zahl der registrierten Mitglieder, Zuchtstuten, Fohlen und Hengsten, aber die Zahl der Bedeckungen hat sich leicht stabilisiert und lässt hoffen, dass die Talfahrt in der Pferdezucht bald beendet sein könnte, so Theo Leuchten (Ratingen), Vorsitzender des Bereichs Zucht.

Quelle: fn-press

Das Sozialverhalten von Bienen ist nicht von einem einzigen Gen abhängig, sondern von einem hochkomplexen Zusammenspiel mehrere Genverbunde. Das hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Hohenheim herausgefunden.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: proplanta

In der Nacht zum 11. Mai sind drei Tierrechtsaktivisten in einen Putenstall im baden-württembergischen Ilshofen eingebrochen. Wie der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) heute in Berlin berichtete, lieferte sich einer der Eindringlinge einen nächtlichen Kampf mit dem durch den aktivierten Bewegungsmelder alarmierten Putenhalter.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho