BMEL fördert mit 1,3 Mio. € Bienenprojekt
Verschiedene Viren bedrohen in Kombination mit einer Milbe (Varroa destructor) weltweit die Honigbienen. Die in manchen Jahren feststellbaren hohen Winterverluste sind im Wesentlichen auf diesen Parasiten zurückzuführen. Auf drei Jahre angelegt soll in dem Projekt eine neue Zuchtmethode bei der Honigbiene etabliert werden, die die Züchtung widerstandsfähiger Bienenvölker gegenüber dieser tödlichen Bedrohung deutlich verbessern soll. Realisiert werden soll das Projekt am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf mit Hilfe eines modernen DNA-Chips, vergleichbar mit einem Computer-Mikrochip. Auf diesem Chip können zukünftig kleinste Unterschiede im Genom (Gesamtheit aller Gene) der Bienen aufgespürt und so die möglichen Gründe der unterschiedlichen Widerstandskraft, Leistungsfähigkeit und Sanftmut von Bienen erkannt werden.
Lesen Sie hier mehr: http://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2015/126-SC-Bienenprojekt.html
Quelle: BMEL
Herr Dr. Katroschan übernimmt nun die Verantwortung für ca. 100 Mittarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellt sich den großen Herausforderungen, die mit der breit aufgestellten Forschung im Agrarland Mecklenburg-Vorpommern verbunden sind. Er folgt Dr. Peter Sanftleben, der im April 2014 zum Staatssekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz ernannt wurde.
Die Landesforschungsanstalt ist eine nachgeordnete Einrichtung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern und betreibt praxisorientierte Forschung, um die Landwirtschaft und Fischerei wirtschaftlich, wettbewerbsfähig und umweltverträglich zu gestalten. Herr Dr. Katroschan ist bislang Leiter des Gartenbaukompetenzzentrums innerhalb der Landesforschungsanstalt und hier verantwortlich im Kompetenzzentrum für den norddeutschen Freilandgemüseanbau. Dieses koordiniert den fachlichen Austausch zwischen Praxis, Beratung und Versuchswesen im norddeutschen Raum, wobei die Schwerpunkte der gemüsebaulichen Versuchstätigkeit in der Qualitätsausbildung, der Pflanzengesundheit, der Bodenbewirtschaftung, Düngung und Wasserversorgung sowie in der Ökologischen Produktion liegen.
Quelle: Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundeskabinett hat heute die neue Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020) beschlossen. Damit werden die 2008 begonnenen Anstrengungen zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen fortgesetzt und verstärkt. Die DART 2020 ist darauf ausgerichtet, die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen zu verhindern. Sie sieht verschiedene Maßnahmen vor, die parallel in der Human- und Veterinärmedizin ansetzen. Außerdem soll die Strategie dazu beitragen, die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika, alternativer Therapiemethoden und schnellerer Testverfahren zu verstärken. Tiere und Menschen werden oft von demselben Krankheitserreger infiziert und mit denselben Antibiotika behandelt. Nur mit einem sektorübergreifenden Ansatz kann deshalb die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen erfolgreich eingedämmt werden. Kennzeichnend für die DART 2020 ist daher die konsequente Umsetzung des One-Health-Ansatzes. Die DART ist eine gemeinsame Strategie des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Quelle: BMEL
Der Sachstand zur Gesundheitsdatenbank und ZVO-Änderungen waren einige der vielen Themen der Jahrestagung im Bereich Zucht in Fulda. Es gibt zwar weiterhin einen negativen Trend bei der Zahl der registrierten Mitglieder, Zuchtstuten, Fohlen und Hengsten, aber die Zahl der Bedeckungen hat sich leicht stabilisiert und lässt hoffen, dass die Talfahrt in der Pferdezucht bald beendet sein könnte
, so Theo Leuchten (Ratingen), Vorsitzender des Bereichs Zucht.
Quelle: fn-press
Das Sozialverhalten von Bienen ist nicht von einem einzigen Gen abhängig, sondern von einem hochkomplexen Zusammenspiel mehrere Genverbunde. Das hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Hohenheim herausgefunden.
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Quelle: proplanta
In der Nacht zum 11. Mai sind drei Tierrechtsaktivisten in einen Putenstall im baden-württembergischen Ilshofen eingebrochen. Wie der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) heute in Berlin berichtete, lieferte sich einer der Eindringlinge einen nächtlichen Kampf mit dem durch den aktivierten Bewegungsmelder alarmierten Putenhalter.
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Quelle: aho
Im Rahmen der FN-Jahrestagungen 2015 in Fulda hat die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) die GWP-Förderpreise 2015 verliehen. Die Münchnerin Stephanie Heinecke nahm vor zahlreichen Persönlichkeiten aus Pferdesport und Pferdezucht den Preis für die beste Dissertation mit dem Titel Fit fürs Fernsehen? Die Medialisierung des Spitzensports als Kampf um Gold und Sendezeit
entgegen.
Quelle: fn-press
Eine zentrale Frage, wenn es um die Informationsbereitstellung aus den Daten der Milchleistungsprüfung (MLP) geht. Die Mitglieder des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ) waren sich im Rahmen der diesjährigen Frühjahrstagung in Bremerhaven einig – die Quelle ist heißer denn je, denn die MLP bietet eine Fülle an tierbezogenen Indikatoren und liefert wichtige Informationen zur Verbesserung des Herdenmanagements. Durch die einmalige Kombination aus Infrastruktur zur Datenerhebung und dem Know-how zur Informationsbereitstellung sind wir ein unschlagbarer Systemanbieter für Milchviehhalter
, führte Dr. Christian Baumgartner, Geschäftsführer des Milchprüfrings Bayern e.V., sein Plädoyer aus.
Quelle: DLQ
Unterschiedliche Trends in den einzelnen Marktsegmenten - BfT stellt Marktzahlen und Verbandsaktivitäten 2014 vor
Der Tierarzneimittelmarkt 2014 in Deutschland entwickelte sich mit einem Umsatzzuwachs von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder etwas erfreulicher und belief sich insgesamt auf 771 Mio. Euro. Zum Wachstum trugen wie bereits in 2013 die Impfstoffe, Antiparasitika und die pharmazeutischen Spezialitäten bei. Dies erläuterte die Geschäftsführerin des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller, anlässlich der 29. Mitgliederversammlung am 08. Mai in Essen.
Quelle: BfT
Verwandtschaft zum humanen Hepatitis C-Virus
Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) identifizierten gemeinsam mit Kollegen des Heinrich-Pette-Instituts, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie in Hamburg (HPI) und des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein bislang unbekanntes Virus in Rindern. Das Virus ist mit dem für Menschen pathogenen Hepatitis C-Virus (HCV) verwandt. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of Virology
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Quelle: TiHo Hannover