In Brandenburg wird die Pflege der Deiche wieder in größerem Umfang mit Schafen erfolgen. Gewässerunterhaltungsverbände, die vom Land mit der Deichpflege beauftragt sind, sollen vorzugsweise mit Schäfern entsprechende Pflegeverträge abschließen. Eine Liste mit Deichabschnitten, für die noch entsprechende Verträge geschlossen werden, können Schäfer beim Landesamt für Umwelt abfordern.

Die Pfennigsammler, die die Deiche abweiden und gleichzeitig festtreten, sind ideale Deichpfleger. Gleichzeitig tragen die Aufträge zum Beweiden der Deiche zum Erhalt der Schafbestände und zum Auskommen der Schäfer bei. Vor allem an der Elbe und der unteren Oder wurden damit bereits gute Erfahrungen gesammelt.

Um den Einsatz der Schafe auf allen in Frage kommenden Deichen zu sichern und den zeitnahen Abschluss entsprechender Verträge zu unterstützen, arbeitet das Landesamt für Umwelt eng mit dem Schafzuchtverband Brandenburg und den Gewässerunterhaltungsverbänden zusammen. Neben der bereits erfolgten Auflistung der Deichabschnitte, für die noch Pflegeverträge abgeschlossen werden können, werden ein Mustervertrag und einheitliche Vergütungssätze entwickelt.

Die Zusammenstellung der noch nicht beweideten Deichabschnitte kann beim Landesamt für Umwelt per E-Mail infoline@lugv.brandenburg.de abgefordert werden.

Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

An der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig ist am 1. April das Verbund-Projekt ProKlaue gestartet: Im Veterinär-Anatomischen Institut wird ein Team aus sechs Wissenschaftlern an der Verbesserung der Klauengesundheit von Milchkühen forschen. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung fördert das Vorhaben mit über 466.000 Euro. Das Verbundprojekt mit drei Partnern aus der Wirtschaft hat ein Gesamtvolumen von 1,2 Millionen Euro.

Quelle: Uni Leipzig

- DGfZ unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs – Bewerbungsfrist DGfZ-Preis endet 30. Mai 2015 -

Promovieren lohnt sich – auch für Nicht-Wissenschaftler. Nach einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung INCHER an der Universität Kassel verdienen Männer und Frauen mit Doktortitel eineinhalb Jahre nach ihrer Promotion im Schnitt knapp 40 Prozent mehr als Absolventen mit einem Master als höchstem Abschluss. Deutliche Einkommens-Unterschiede gibt es je nach Fach, in dem der Doktortitel erworben wurde. Nur zwei Prozent der Promovierten sind erwerbslos.

Quelle: Uni Kassel/DGfZ

- Enge Verwandtschaft zum Virus der Klassischen Schweinepest -

Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) entdeckten in einem Kooperationsprojekt bei kleinen Wiederkäuern eine neue Pestivirusspezies, die eine erstaunlich enge Verwandtschaft zum Virus der Klassischen Schweinepest besitzt. In der aktuellen Studie konnten sie zeigen, dass eine Übertragung dieser Viren auf Schweine ernste Konsequenzen für die Überwachungs- und Bekämpfungsprogramme der Klassischen Schweinepest haben könnte. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Emerging Infectious Diseases veröffentlicht.

Quelle: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Die AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH hat das Jahrbuch Markt Bilanz Milch 2015 veröffentlicht. Darin werden aktuelle Trends am deutschen und europäischen Milchmarkt sowie in wichtigen Drittländern aufgezeigt. Die Buchausgabe im A5-Format hat 262 Seiten und kostet 196,30 EUR zzgl. 7 % MwSt. und Versand. Das E-Book steht zum Download zum Preis von 259,50 EUR zzgl. 19 % MwSt. zur Verfügung. Beide Versionen können ab sofort unter www.ami-informiert.de/ami-shop/ami-shop-startseite/produkt-ansicht/amiartikelnr/201540101.html bestellt werden.

Quelle: AMI

Wo und von wem wird in Deutschland am meisten Geflügelfleisch konsumiert und was ist den Deutschen beim Geflügelfleisch besonders wichtig? Der erste deutsche Geflügel-Atlas zeigt: Während die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern am häufigsten pro Woche Geflügel essen, sind die Baden-Württemberger hier Schlusslicht. Den Bayern liegt die deutsche Herkunft des Geflügelfleisches besonders am Herzen, bei den Hamburgern steht der Geschmack an erster Stelle. Und während die Sachsen-Anhaltiner Deutschlands Geflügel-Grillmeister sind, setzen die Berliner bei der Zubereitung ihres Geflügels vor allem auf den Backofen. Deutschlandweit gilt, dass Geflügelfleisch in der Ernährung eine gewichtige Rolle spielt: 69 Prozent aller Bundesbürger und sogar 75 Prozent der Ostdeutschen essen mindestens einmal oder gar mehrmals pro Woche Geflügel. Zu diesem Ergebnis kommt der deutsche Geflügel-Atlas 2015 (www.geflügel-atlas.de), eine von TNS Emnid im Auftrag der deutschen Geflügelwirtschaft bundesweit durchgeführte repräsentative Umfrage zu den Einstellungen und Gepflogenheiten der Deutschen in Bezug auf Geflügel.

Quelle: ZDG

Viele niederländische Schlachtunternehmen haben in den vergangenen Monaten die Basispreise von Ebern gekürzt. Nun ist der Exportschlachthof Gosschalk im niederländischen Epe nachgezogen und hat am 7. April seinen Abschlag je Eber von drei auf 4,50 Euro erhöht. Abgelieferte Sauen und Börge werden hingegen ab sofort mit je einem Euro Aufschlag honoriert, berichtet das niederländische Fachblatt Boerderij.

In einem Brief an die Lieferanten begründet das Unternehmen die Maßnahme mit dem zunehmend schwierigerem Absatz von Eberfleisch auf den Exportmärkten. Das Schlachtunternehmen hat sich auf den Export spezialisiert. Vor allem nach dem Wegfall des russischen Marktes, lasse sich Eberfleisch schlechter platzieren.

Weitere Informationen finden Sie HIER.

Quelle: ISN

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, reist in Begleitung einer Delegation von Bundestagsabgeordneten sowie Wirtschafts- und Verbandsvertretern vom 13. bis zum 17. April 2015 zu politischen Gesprächen in die USA.

Zentrales Thema der Reise, die den Parlamentarischen Staatssekretär nach San Francisco und in die Hauptstadt Washington führen wird, ist die Bioökonomie. Bioökonomie wird als Konzept einer ressourceneffizienten und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft verstanden, die alle Sparten erfasst, in denen nachwachsende Rohstoffe produziert oder genutzt werden. Dies betrifft nicht nur Rohstoffe, die etwa in der Land- und Forstwirtschaft sowie in Aquakulturen oder der mikrobiellen Produktion erzeugt werden, sondern z.B. auch Rest- und Abfallstoffe biologischen Ursprungs.

Quelle: BMEL

Der Trakehner Verband ist vom 5. bis 7. Juni 2015 Gastgeber und Ausrichter des Bundesjungzüchterwettbewerbs, der wichtigsten Veranstaltung für den deutschen Züchternachwuchs. Auf dem traditionsreichen Hauptgestüt Graditz in Sachsen treffen dann junge Pferdezuchtinteressierte aus allen deutschen Pferdezuchtgebieten zum nationalen Vergleich zusammen.

Dabei geht es sowohl um den Mannschaftswettkampf, als auch um die Einzelwertung und erwartet wird von den jungen Experten in Sachen Pferdezucht viel: Korrektes Vormustern, Beurteilung eines Pferdes, Freispringen und Theorie – all das gehört zum Wettbewerb. Von Freitag bis Sonntag messen sich die Jungzüchter aus ganz Deutschland zum insgesamt 19. Mal. Der Trakehner Verband war bereits 1999 Gastgeber und Ausrichter des bundesweiten Wettbewerbs.

Die Teilnehmer sind maximal 25 Jahre alt, generell wird in zwei Altersgruppen gewertet: Gruppe I umfasst die 14 bis 18 Jahre jungen Züchter, die zweite Gruppe die 19- bis 25-jährigen Jungzüchter. Im Detail sieht der Wettbewerb die Beurteilung von fünf Pferden im Freispringen vor, eine theoretische Prüfung mit 25 Fragen, die Beurteilung von drei Pferden auf der so genannten Dreiecksbahn, das Vormustern eines Pferdes oder Ponys auf dem Dreieck und das Frisieren eines Pferdes je Altersgruppe einer Mannschaft – soll heißen Mähne verziehen, einflechten, Schweif verlesen und überhaupt den zugeteilten vierbeinigen Kandidaten tadellos zu präsentieren. Letzteres wird übrigens gesondert beurteilt und fließt nicht in die Wertung des Bundesjungzüchterwettbewerbs ein.

Weitere Informationen unter www.trakehner-verband.de und unter www.deutsche-jungzuechter.de

Quelle: FN press

Maastricht - Niederländische Forscher sind bei der Entwicklung von marktfähigem künstlichem Rindfleisch offenbar ein großes Stück vorangekommen.Wie der Lebensmittelphysiologe Prof. Mark Post gegenüber dänischen Medien erklärte, hat sich der Herstellungsprozess für das im Labor hergestellte Rindfleisch deutlich verbilligt.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: Proplanta