Im Rahmen der FN-Jahrestagungen 2015 in Fulda hat die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) die GWP-Förderpreise 2015 verliehen. Die Münchnerin Stephanie Heinecke nahm vor zahlreichen Persönlichkeiten aus Pferdesport und Pferdezucht den Preis für die beste Dissertation mit dem Titel Fit fürs Fernsehen? Die Medialisierung des Spitzensports als Kampf um Gold und Sendezeit
entgegen.
Quelle: fn-press
Eine zentrale Frage, wenn es um die Informationsbereitstellung aus den Daten der Milchleistungsprüfung (MLP) geht. Die Mitglieder des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ) waren sich im Rahmen der diesjährigen Frühjahrstagung in Bremerhaven einig – die Quelle ist heißer denn je, denn die MLP bietet eine Fülle an tierbezogenen Indikatoren und liefert wichtige Informationen zur Verbesserung des Herdenmanagements. Durch die einmalige Kombination aus Infrastruktur zur Datenerhebung und dem Know-how zur Informationsbereitstellung sind wir ein unschlagbarer Systemanbieter für Milchviehhalter
, führte Dr. Christian Baumgartner, Geschäftsführer des Milchprüfrings Bayern e.V., sein Plädoyer aus.
Quelle: DLQ
Unterschiedliche Trends in den einzelnen Marktsegmenten - BfT stellt Marktzahlen und Verbandsaktivitäten 2014 vor
Der Tierarzneimittelmarkt 2014 in Deutschland entwickelte sich mit einem Umsatzzuwachs von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder etwas erfreulicher und belief sich insgesamt auf 771 Mio. Euro. Zum Wachstum trugen wie bereits in 2013 die Impfstoffe, Antiparasitika und die pharmazeutischen Spezialitäten bei. Dies erläuterte die Geschäftsführerin des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller, anlässlich der 29. Mitgliederversammlung am 08. Mai in Essen.
Quelle: BfT
Verwandtschaft zum humanen Hepatitis C-Virus
Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) identifizierten gemeinsam mit Kollegen des Heinrich-Pette-Instituts, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie in Hamburg (HPI) und des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein bislang unbekanntes Virus in Rindern. Das Virus ist mit dem für Menschen pathogenen Hepatitis C-Virus (HCV) verwandt. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of Virology
.
Quelle: TiHo Hannover
Die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. (ADR) fand am 28. und 29. April 2015 in Verden (Aller) statt. Gastgeber der Veranstaltung waren der Landeskontrollverband Niedersachsen e.V., die Masterrind GmbH, die Osnabrücker Herdbuch eG (OHG), die Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) und der Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter eG (VOST).
Am ersten Veranstaltungstag fand die Delegiertenversammlung des Verbandes statt. Die Geschäftsführerin der ADR, Dr. Bianca Lind, stellte zunächst den Geschäftsbericht mit allen wichtigen Tätigkeitsfeldern und Jahresdaten der deutschen Rinderzucht vor. Es zeigt sich, dass sich die Anzahl der Milch- und Fleischrinder in den letzten Jahren stabilisiert hat und ein hoher Organisationsgrad in Zucht, Besamung und Leistungsprüfung vorliegt. Als wichtigstes Arbeitsfeld der ADR stellte Frau Lind den Export von Rindersamen und Zuchtrindern vor. Nach starken Exportrückgängen stabilisiert sich der Export wieder. Nach wie vor können aber wichtige Partnerländer aufgrund von Handelsrestriktionen nicht beliefert werden. In der Bearbeitung von Gesetzen bringt sich die ADR intensiv in die Diskussion des neuen Tierzuchtrechts sowie die gesetzlichen Regelungen zum Klonen ein. Dieses führte Dr. Hans-Peter Schons von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V. (ADT), Brüssel, in seinem Vortrag weiter aus. Darüber hinaus stellte er ein Pilotprojekt zum Transport von Rindern vor. Im Rahmen der Delegiertenversammlung wurde des Weiteren ein Konzept zur Bündelung und Stärkung der Fachverbände für den Wirtschaftssektor Nutztierhaltung (Rind und Schwein) zur Diskussion gestellt und verabschiedet.
Quelle: ADR
Auch 2014 befinden sich die Bestandszahlen der Mitgliedszuchtverbände der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) wieder im allgemeinen Abwärtstrend. Aber es gibt Hoffnung auf einen Kurswechsel: Erstmals seit sieben Jahren wurden wieder mehr Stuten gedeckt. Es scheint, als sei die Talsohle durchschritten. Die Tendenz geht in eine positive Richtung
, sagt Theodor Leuchten, Vorsitzender des FN-Bereichs Zucht.
Quelle: Romy Althaus/Dr. T. Dohms-Warnecke
Bereits seit 2014 sollen Landwirte dokumentieren, welche Antibiotika bei welchen Tieren und wie lange eingesetzt wurden. Dieses Antibiotika-Monitoring soll dazu dienen, die Ausbreitung multiresistenter Keime zu reduzieren.
Nach Recherchen verschiedener Medien scheint die kürzlich veröffentlichte Statistik hierzu jedoch verfälscht zu sein. Sehr viele Betriebe haben noch keine Daten abgegeben und werden als Nicht-Antibiotika-Einsetzer
gewertet. Diese Nicht-Melder führen nun dazu, dass der errechnete Durchschnittswert der Antibiotika-Gabe sinkt, denn die Betriebe fließen mit dem Wert 0 in die Statistik ein. Der fehlerhaft niedrige Durchschnittswert setzt nun gerade die korrekten Landwirte, die fristgerecht gemeldet haben, in ein schlechtes Licht.
Bundesagrarminister Schmidt ist sich des Problems bewusst und appellierte diesbezüglich an die Länder, die Auswertungsverfahren nachzubessern und das Meldesystem konsequent umzusetzen.
Quelle: DGfZ
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ist am 29. April 2015 bei einer internationalen Konferenz zu Verbesserungen des Tierschutzes in der Schweinehaltung in Kopenhagen mit seiner niederländischen Amtskollegin Sharon Dijksma und seinem dänischen Amtskollegen Dan Jørgensen zusammengetroffen. In einer gemeinsamen Stellungnahme forderten die drei Minister die Europäische Kommission auf, für verbesserte Haltungsbedingungen für Schweine auch auf europäischer Ebene zu sorgen. Konkret geht es um das Reduzieren des Schwänzekupierens, den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration und die Sauenhaltung.
Quelle: BMEL
- Jubiläumsausstellung eröffnet -
vit ist der große Informationsdienstleister für Tierhaltung und Tierzucht in Verden. Anlässlich des 50jährigen Firmenjubiläums der Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung (vit) zeigt das Deutsche Pferdemuseum eine Ausstellung über die Gründung und Entwicklung des Rechenzentrums und seine Aufgaben und Bedeutung für die Landwirtschaft, die Tierzucht und den Verbraucherschutz.
Quelle: Deutsches Pferdemuseum e.V.
Der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ) in Bonn startet ein interdisziplinäres Vorhaben zur Überwachung und Verbesserung der Klauengesundheit in Milchviehherden. Beteiligt sind Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, so die Klinik für Klauentiere der Freien Universität Berlin, die Klauenexpertin Dr. Andrea Fiedler, das Institut für Landtechnik der Universität Bonn, der Data Service Paretz und Lemmer- Fullwood GmbH sowie die bundesweiten Rechenstellen RDV EDV-Entwicklungs- und Vertriebs GmbH und Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.
Quelle: DLQ