Für 2.500 KAT-zertifizierte Legehennenbetriebe gilt ab 2017 ein Verbot zum Kupieren von Schnäbeln. Mehrkosten von mindestens vier Cent pro Ei werden erwartet.
Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen KAT hat seine Mitgliedsbetriebe darüber informiert, dass ab dem Jahr 2017 keine Schnabelkürzungen bei Legehennen mehr vorgenommen werden dürfen. Betroffen sind 2.500 Legehennenbetriebe. Für die Erzeugerbetriebe bedeute das Verbot eine große Umstellung. Praktisch alle deutschen Handelsunternehmen verlangen von ihren Lieferanten, dass sie KAT-zertifiziert sind, berichtet das Fachmedium 'Lebensmittelpraxis'.
Quelle: agrarheute
Vom 11. bis 14. November 2014 findet auf dem Messegelände in Hannover die weltweit größte Messe für die professionelle Tierhaltung, die EuroTier 2014, statt. Die führenden Unternehmen der Branche werden ein vollständiges Angebot und zahlreiche Neuheiten zeigen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben sich bereits 2.100 Aussteller aus 49 Ländern angemeldet. Die Hälfte der Aussteller kommt aus dem Ausland: Mit 163 Unternehmen liegen die Niederlande erneut an der Spitze. Eine hohe Ausstellerbeteiligung ist schon jetzt auch aus Frankreich (129), China (109), Italien (84), Dänemark (67), Spanien (59), Großbritannien (46), Belgien (45), Österreich (45), Türkei (40) und Polen (35) zu verzeichnen.
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Quelle: EuroTier
Ab August 2014 wird PIC die Verwandtschaftsbasierte Genomische Selektion (Relationship Based Genomic Selection) auch für die Zuchtwertschätzung von Ebern aus der Kreuzungszucht einführen. Damit setzt PIC konsequent die differenzierte Nutzung der Genomselektion weiter um. PIC ist das erste Unternehmen, das sowohl in allen Reinzuchtlinien als auch den Endstufeneberlinien aus der Kreuzungszucht die Genomische Selektion für alle Merkmale gezielt umsetzt.
Quelle: PIC
Forscher der Universität Bonn haben zusammen mit US-Kollegen eine Weltkarte von Strategien gegen den Hunger veröffentlicht.Sie beschreibt diejenigen Maßnahmen, die je nach Region und Feldfrucht besonders sinnvoll sind, um die Lebensmittelversorgung nachhaltig zu sichern. Die Arbeit erschien am 17. Juli im Wissenschaftsmagazin Science.
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Quelle: proplanta
- Agrarminister Meyer: Bei erheblichen Verletzungen der Fußballen wird die Besatzdichte reduziert -
Die Umsetzung des Tierschutzplans in Niedersachsen nimmt weiter konkrete Konturen ein: Per Erlass hat Landwirtschaftsminister Christian Meyer jetzt verbindliche Regeln für mehr Tierschutz in der Hühnermast eingeführt. Künftig werden Zahl und Schwere von Verletzungen an Fußballen genau unter die Lupe genommen. Wenn trotz mehrmaliger Vorgaben Verstöße nicht korrigiert werden und es nicht zu einer Verbesserung in der Tierhaltung kommt, müssen Tierhalter die Besatzdichte reduzieren. Wir schauen also nicht nur auf den Schnabel wie bei Legehennen, sondern auch auf die Füße bei Masthühnern
, sagte Meyer. Die Daten werden demnach in Schlachthöfen erfasst und an die zuständigen Veterinärbehörden gemeldet.
Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Das QS-System setzt das Antibiotikamonitoring konsequent um und schließt seit Anfang Juli Schweine- und Geflügelmäster, die ihre Stammdaten nicht gemeldet haben, von der Vermarktung aus. Dies betrifft momentan 889 der rund 33.700 Schweine und 43 der rund 2.700 Geflügel haltenden Betriebe im QS-System. Die Angabe der Stammdaten ist zwingend notwendig, da nur in Verbindung dieser mit den von den Tierärzten gemeldeten Antibiotikaeinsätzen ein Therapieindex erstellt werden kann. QS verweist zudem darauf, dass die gut 2.050 Tierärzte, die mit QS zusammenarbeiten, mittlerweile mehr als 403.000 Abgabebelege für Antibiotika an Schweine- und Geflügelmastbetriebe in die QS-Datenbank eingegeben haben. Im Herbst soll erstmals dann der Therapieindex erstellt werden, anhand dessen die Betriebe abschätzen können, wie es um den Antibiotikaeinsatz in ihrem Betrieb bestellt ist und an welchen Stellschrauben sie drehen müssen, um den Einsatz zu reduzieren.
Quelle: Vetion
Erfahrungsaustausch und Kennenlernen
waren die Beweggründe für die 34 Exkursionsteilnehmer, welche vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 Wien, Ober- und Niederösterreich besuchten. Im Rahmen des abwechslungsreichen Programms, zusammengestellt von der Arbeitsgruppe Fleckvieh-Fleisch, öffneten die niederösterreichischen Zuchtbetriebe Thomas Samm aus Hochegg, Roland Frühwald in Langenschönbichl, Alfred Schwendinger und Karl Sommer aus Maria Laach ihre Stalltüren und boten so Einblicke über den Stand der niederösterreichischen Fleckvieh-Fleisch-Zucht. In Oberösterreich stand die Besichtigung des Betriebes der Familie Minichberger aus Freistadt am Programm. Den Abschluss bildete der gemeinsame Züchterabend mit einem Vortrag von Mag. Franz Sturmlechner in Emmersdorf in der Wachau.
Quelle: ZAR
Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen, unter anderem mit folgenden Themen:
- 2014 - Internationales Jahr der Bäuerlichen Familienbetriebe
- Rettung der letzten schwarzen Alpenschweine
- Projekt schwarzes Alpenschwein (suino nero delle alpi)
- Rumänien: Pfropfkurs für die Zukunft
- Tiergenetische Ressourcen in Bulgarien: Runder Tisch
- Kurznachrichten (3)
- Auszug der wichtigsten Veranstaltungen
Sie können die SAVE eNews auch von folgender URL als PDF herunterladen:
www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_14_2de.pdf
Den Inhalt des Newsletters finden Sie zudem auch hier:
www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm
Quelle: SAVE-Foundation
Das erste Sommersymposium des FoodNetCenters der Bonner Universität am 2. Juli wurde von gleich zwei Preisverleihungen gekrönt. Den Heinrich-Stockmeyer-Förderpreis 2014 erhielt Stefanie Hecht, eine Studentin des Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie, für ihre Untersuchung über Lebensmittel für Kinder in der Fernsehwerbung. Der GIQS Cross-Border-Public-Private-Partnership Award ging an die Mexikanerin Prof. Dr. Ema Maldonado, die für ihr Wirken im Bereich des internationalen Wissenstransfers zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften für das Qualitätsmanagement in den Agrar- und Ernährungswissenschaften geehrt wurde. Während ihres Aufenthalts in Bonn hatte sie zuletzt das Buch Quality und risk management in agri-food-chains
nicht nur ins Spanische übertragen und damit einer breiteren Leserschaft zugänglich gemacht, sondern auch um entscheidende Aspekte, die im lateinamerikanischen Sprachraum große Bedeutung haben, erweitert. Dieser Aufgabe habe sie sich nach Auffassung von Johan Zandbergen, Mitglied des GIQS-Vorstands und Laudator, mit Leidenschaft und hoher Motivation
gewidmet. GIQS ist assoziiertes Mitglied im FoodNetCenter und bringt aufgrund seiner Struktur Partner aus Wirtschaft und Verwaltung in die zahlreichen internationalen gemeinsamen Verbundprojekte mit dem FoodNetCenter ein. Das Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie ist Mitglied des FoodNetCenters.
Quelle: GIQS
Unter www.stallbesuch.de wurde im Internet ein neues Projekt für Transparenz in der Nutztierhaltung
gestartet. Als unabhängiger Beobachter
der Nutztierhaltung in Deutschland und der medialen Berichterstattung, ist es Thomas Wengenroth, verantwortlich für das neue Internetangebot, ein Anliegen, die Wirklichkeit in deutschen Ställen abzubilden. Dafür wurden Videos in kleinen und großen Höfe, außergewöhnlichen und ganz normalen
Betriebe, konventionellen Ställen und in Bioställen für Rinder, Schweine, Ziegen und Geflügel gedreht.
Die Videos sollen helfen, Fragen von Verbrauchern, Lehrern, Schülern und auch Journalisten zu beantworten. Aber wahrscheinlich werfen die Bilder und Erklärungen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern auch wiederum neue Fragen auf: Warum werden Schweine nicht überall auf Stroh gehalten? Weshalb haben Milchkühe keine Hörner? Wieso genau ist Biofleisch so viel teurer? Sind große Ställe eigentlich immer schlechter für die Tiere als kleine Ställe? Auch darauf wollen wir Antworten geben
, so Wengenroth.
Die DGfZ meint: www.stallbesuch.de ist eine informative Plattform, um den Menschen einen wahren Einblick in die deutsche Nutztierhaltung zu geben, die selbst noch keine Möglichkeit hatten, einen Kuh-, Schweine- oder Hühnerstall zu besichtigen und sich sachlich mit dem Thema befassen möchten.
Quelle: DGfZ