Die Mitgliederversammlung des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT) hat Jan Lahde, Geschäftsführer der HANSA Landhandel GmbH & Co. KG, Heeslingen, einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der 53-Jährige verfügt über umfangreiche Erfahrungen und Expertise aus seiner langjährigen Tätigkeit in der Futtermittelbranche und blickt auf 20 Jahre Verbandstätigkeit zurück. Er gehört seit der Gründung des Verbandes (2001) dem Vorstand an. Bereits in den Vorläuferorganisationen des DVT war Jan Lahde ehrenamtlich tätig und einer der maßgeblich Beteiligten bei der Zusammenführung der Organisationen zum DVT.

Quelle: DVT

Derzeit kann die überwiegende Mehrzahl der Besiedelungen des Menschen mit ESBL-bildenden E. coli nicht über die Tierhaltung und Lebensmittel liefernde Tiere erklärt werden. Dieses Fazit ziehen Wissenschaftler des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit Sitz in Berlin in der Fachzeitschrift Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift. Die Experten bestätigen damit die Arbeiten anderer Wissenschaftler aus dem In- und Ausland.

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Quelle: AHO

Der Verwaltungsrat der RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg hat im August einstimmig beschlossen, Cornelia Buchholz und Thomas Auert ab dem 1. Oktober zu Geschäftsführern zu berufen. Cornelia Buchholz gehört von Beginn an (1991) zur RBB und war als Zuchtleiterin und als Abteilungsleiterin für den Fleischrinderbereich tätig. Ab 2014 war sie Prokuristin für die Bereiche Zucht und Marketing. Seit 2013 ist sie Vorstandsmitglied des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg und auch dort stellvertretende Geschäftsführerin. Thomas Auert begann 1996 bei der RBB GmbH. 2010 wurde er Abteilungsleiter für die Zuchtviehvermarktung und ist seit 2010 als Prokurist verantwortlich für die Rindervermarktung. In 2015 wird Bernd Adler als Geschäftsführer ausscheiden. Solange besteht die Geschäftsführung der RBB GmbH aus drei Personen.

Quelle: RBB

Für den Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Einzelplan 10, ist 2015 ein Etat von 5,3 Milliarden Euro vorgesehen. Einen hohen Stellenwert im Etat des BMEL haben Nachhaltigkeit, Forschung und Innovation. Für 2015 sind rund 510 Millionen Euro veranschlagt. Da der Koalitionsvertrag für die Jahre 2015, 2016 und 2017 zusätzliche Mittel für Forschung vorsieht, können die Forschungsaktivitäten des BMEL in den kommenden drei Jahren mit weiteren 73 Millionen Euro gestärkt werden. Schwerpunkte der Ressortforschung des BMEL sind Sicherheit von Lebensmitteln, Tierschutz, Tiergesundheit und gesunde Ernährung.

Der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, Christian Schmidt, erklärte dazu in Berlin: Der Haushalt gibt uns neue Möglichkeiten für eine nachhaltige Landwirtschaft, die das Wohl der Tiere stärker berücksichtigt. Hohe Tierschutzstandards sind ein Qualitätsmerkmal der deutschen Landwirtschaft – hier wollen wir aber noch besser werden. Deshalb investieren wir auch mehr Geld: Ich werde eine Initiative starten, für neue Wege im Tierwohl.

Pressemeldung

Quelle: BMELV

Die deutschen Mischfutterhersteller schauen auf ein absatzstarkes Getreidewirtschaftsjahr 2013/2014 zurück. Den Daten der amtlichen Statistik zufolge wurden insgesamt 23,67 Millionen Tonnen Mischfutter im Zeitraum von Juli 2013 bis Juni 2014 produziert. Das Rekordergebnis aus dem Vorjahr (23,61 Millionen Tonnen) konnte somit noch einmal leicht übertroffen werden. Das Resultat steht nach Angaben des Deutschen Verbandes Tiernahrung e. V. (DVT) entgegen den Erwartungen vieler Hersteller, die zu Beginn des Wirtschaftsjahres angesichts stark rückläufiger Getreidepreise mit einem Nachfragerückgang bei gewerblich erzeugtem Mischfutter rechneten. Im Vergleich zu früheren Trends bei ähnlichen Rohwarenpreisentwicklungen bestätigte sich diese Prognose zur Freude der Produzenten nicht. Die Futtermittelbranche sieht längerfristig einen schwindenden Selbstmischeranteil in der Landwirtschaft, vor allem bei größeren Betriebseinheiten. Mischfutter bleibt einer der wichtigsten landwirtschaftlichen Vorleistungsposten, betont Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der DVT-Geschäftsführung.

Quelle: DVT

Mit einer Reihe von Beschlüssen hat die Agrarministerkonferenz (AMK) auf die gesellschaftliche Debatte um mehr Tierschutz in der Landwirtschaft reagiert. Bei ihrer Herbstkonferenz vergangene Woche in Potsdam räumten die Ressortchefs Handlungsbedarf in diesem Bereich ein.

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Quelle: topagrar

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Daten über die im Jahr 2013 in der Veterinärmedizin abgegeben Antibiotika nach unten korrigiert. Laut BVL hatte es einen Eingabefehler gegeben, der jetzt korrigiert wurde. Die abgegebene Menge der Antibiotikaklasse Fluorchinolone lag demnachz mit 12 Tonnen im Jahr 2013 um eine Tonne niedriger als bei Vorstellung der Daten Anfang August angegeben.

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Quelle: aho

Am 1. September 2014 wurde eine neue Kooperation in der europäischen Holstein Zucht gegründet.

Die Partner sind die skandinavischen VikingGenetics und die NOG (Nord Ost Genetic GmbH) mit den vier deutschen Unternehmen Rinderzucht Schleswig-Holstein eG (RSH), Rinderproduktion Berlin Brandenburg GmbH (RBB), RinderAllianz GmbH (RA) und Masterrind GmbH (MAR).

Quelle: RSHeG

Prof. Dr. Hermann Swalve, Professor für Tierzucht und Direktor des Instituts für Agrar- und Ernährungswissenschaften an der Naturwissenschaftlichen Fakultät III der MLU Halle-Wittenberg, wurde auf der 10. Weltkonferenz für angewandte Genetik bei landwirtschaftlichen Nutztieren zum Präsidenten des Permanent Committee gewählt. Die Weltkonferenz (World Congress on Genetics Applied to Livestock Production) ist die mit Abstand bedeutendste Tagung für Tiergenetiker landwirtschaftlicher Nutztiere und findet aufgrund der methodischen Parallelen mittlerweile auch Zuspruch bei Wissenschaftlern aus den Bereichen der Pflanzengenetik und anderer Fachrichtungen der Genetik. Die Bedeutung des Kongresses ergibt sich auch daraus, dass er lediglich in einem vierjährigen Turnus stattfindet. In diesem Jahr wurde der Kongress vom 17. bis 22. August in Vancouver, Kanada, veranstaltet und von 1600 Wissenschaftlern aus aller Welt besucht. Inhalte des Kongresses waren vornehmlich Studien an Nutztieren auf der Basis von Hochdurchsatz-Array-Genotypisierungen sowie von Daten aus der Sequenzierung ganzer Genome. Hinsichtlich der bei Nutztieren durch die Zucht zu verbessernden Eigenschaften standen insbesondere die Bereiche Krankheitsresistenz und Futtereffizienz im Vordergrund. Die Arbeitsgruppe von Prof. Swalve war mit gleich zwei eingeladenen Hauptvorträgen zu den Themen Nutzen der Hochdurchsatztypisierung in kleinen Populationen (Frau Dr. Schöpke) und Die Bedeutung einzelner funktionaler Mutationen beim Milchrind (Prof. Swalve) am Programm beteiligt. Als Präsident des Permanent Committee obliegt Prof. Swalve die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit den lokalen Veranstaltern der kommenden Tagung (Februar 2018 in Auckland, Neuseeland) für die kontinuierliche Weiterentwicklung des gesamten Kongresses in Aufbau und Struktur zu sorgen, Vorschläge zum wissenschaftlichen Programm zu machen, sowie Repräsentationspflichten zu übernehmen.

Quelle: Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mit einem Anteil von nahezu 30 Prozent an der weltweiten Wissensproduktion ist Europa grundsätzlich gut aufgestellt, um als ein Kontinent der Ideen seine Zukunftsfähigkeit zu sichern und eine führende Position in Wissenschaft, Forschung und Technologie zu behaupten, heißt es in der als Unterrichtung vorliegenden „Strategie der Bundesregierung zum Europäischen Forschungsraum“ (18/2260). Die Bundesregierung weist daraufhin, dass Deutschland dazu als größte Forschungsnation Europas einen wesentlichen Beitrag leistet. Gleichwohl verschärfe sich der globale Wissens- und Innovationswettbewerb zunehmend: So würden bedeutende wissenschaftlich-technologische Zentren und Innovationskapazitäten vor allem in Asien mit großer Dynamik weiter ausgebaut. Die Forschungsausgaben würden in dieser Weltregion (2012: 561 Milliarden US-Dollar; 2014: 632 Milliarden US-Dollar) nach aktuellen Schätzungen sehr viel schneller als in Europa (2012: 350 Milliarden US-Dollar; 2014: 351 Milliarden US-Dollar) wachsen. Neben stärkerer Konkurrenz würden sich aber aus dieser Entwicklung auch neue Kooperationschancen ergeben, die es im gegenseitigen Interesse zu nutzen gelte, heißt es in der Unterrichtung.

Quelle: Dt. Bundestag