Erfahrungsaustausch und Kennenlernen waren die Beweggründe für die 34 Exkursionsteilnehmer, welche vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 Wien, Ober- und Niederösterreich besuchten. Im Rahmen des abwechslungsreichen Programms, zusammengestellt von der Arbeitsgruppe Fleckvieh-Fleisch, öffneten die niederösterreichischen Zuchtbetriebe Thomas Samm aus Hochegg, Roland Frühwald in Langenschönbichl, Alfred Schwendinger und Karl Sommer aus Maria Laach ihre Stalltüren und boten so Einblicke über den Stand der niederösterreichischen Fleckvieh-Fleisch-Zucht. In Oberösterreich stand die Besichtigung des Betriebes der Familie Minichberger aus Freistadt am Programm. Den Abschluss bildete der gemeinsame Züchterabend mit einem Vortrag von Mag. Franz Sturmlechner in Emmersdorf in der Wachau.

Quelle: ZAR

Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen, unter anderem mit folgenden Themen:

- 2014 - Internationales Jahr der Bäuerlichen Familienbetriebe

- Rettung der letzten schwarzen Alpenschweine

- Projekt schwarzes Alpenschwein (suino nero delle alpi)

- Rumänien: Pfropfkurs für die Zukunft

- Tiergenetische Ressourcen in Bulgarien: Runder Tisch

- Kurznachrichten (3)

- Auszug der wichtigsten Veranstaltungen

Sie können die SAVE eNews auch von folgender URL als PDF herunterladen:

www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_14_2de.pdf

Den Inhalt des Newsletters finden Sie zudem auch hier:

www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm

Quelle: SAVE-Foundation

Das erste Sommersymposium des FoodNetCenters der Bonner Universität am 2. Juli wurde von gleich zwei Preisverleihungen gekrönt. Den Heinrich-Stockmeyer-Förderpreis 2014 erhielt Stefanie Hecht, eine Studentin des Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie, für ihre Untersuchung über Lebensmittel für Kinder in der Fernsehwerbung. Der GIQS Cross-Border-Public-Private-Partnership Award ging an die Mexikanerin Prof. Dr. Ema Maldonado, die für ihr Wirken im Bereich des internationalen Wissenstransfers zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften für das Qualitätsmanagement in den Agrar- und Ernährungswissenschaften geehrt wurde. Während ihres Aufenthalts in Bonn hatte sie zuletzt das Buch Quality und risk management in agri-food-chains nicht nur ins Spanische übertragen und damit einer breiteren Leserschaft zugänglich gemacht, sondern auch um entscheidende Aspekte, die im lateinamerikanischen Sprachraum große Bedeutung haben, erweitert. Dieser Aufgabe habe sie sich nach Auffassung von Johan Zandbergen, Mitglied des GIQS-Vorstands und Laudator, mit Leidenschaft und hoher Motivation gewidmet. GIQS ist assoziiertes Mitglied im FoodNetCenter und bringt aufgrund seiner Struktur Partner aus Wirtschaft und Verwaltung in die zahlreichen internationalen gemeinsamen Verbundprojekte mit dem FoodNetCenter ein. Das Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie ist Mitglied des FoodNetCenters.

Quelle: GIQS

Unter www.stallbesuch.de wurde im Internet ein neues Projekt für Transparenz in der Nutztierhaltung gestartet. Als unabhängiger Beobachter der Nutztierhaltung in Deutschland und der medialen Berichterstattung, ist es Thomas Wengenroth, verantwortlich für das neue Internetangebot, ein Anliegen, die Wirklichkeit in deutschen Ställen abzubilden. Dafür wurden Videos in kleinen und großen Höfe, außergewöhnlichen und ganz normalen Betriebe, konventionellen Ställen und in Bioställen für Rinder, Schweine, Ziegen und Geflügel gedreht.

Die Videos sollen helfen, Fragen von Verbrauchern, Lehrern, Schülern und auch Journalisten zu beantworten. Aber wahrscheinlich werfen die Bilder und Erklärungen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern auch wiederum neue Fragen auf: Warum werden Schweine nicht überall auf Stroh gehalten? Weshalb haben Milchkühe keine Hörner? Wieso genau ist Biofleisch so viel teurer? Sind große Ställe eigentlich immer schlechter für die Tiere als kleine Ställe? Auch darauf wollen wir Antworten geben, so Wengenroth.

Die DGfZ meint: www.stallbesuch.de ist eine informative Plattform, um den Menschen einen wahren Einblick in die deutsche Nutztierhaltung zu geben, die selbst noch keine Möglichkeit hatten, einen Kuh-, Schweine- oder Hühnerstall zu besichtigen und sich sachlich mit dem Thema befassen möchten.

Quelle: DGfZ

Die VzF GmbH mit Sitz in Uelzen bietet moderne Dienstleistungen rund ums Schwein. Dazu gehört auch jede Menge Forschungsarbeit. Wir arbeiten sachlich, objektiv und wissenschaftlich, betont Geschäftsführer Dr. Conrad Welp. So auch bei den aktuellen Themen in der Schweinezucht wie dem Kürzen der Schwänze und dem Ferkelkastrationsverbot. Doch: Wir brauchen Zeit, um Alternativen zu erarbeiten, sagt Welp. Eine stärkere Unterstützung seitens der Politik wäre wünschenswert. …sonst macht man die kleinen und mittleren Betriebe kaputt.

Lesen Sie das komplette Interview mit dem Geschäftsführer der VzF GmbH in Uelzen Herrn Dr. Welp, das anläßlich des Tags des offenen Hofes geführt wurde: HIER.

Quelle: DGfZ/Nolting

- Wissenschaftler und Ingenieure aus MV entwickeln neues Verfahren zur sicheren Erkennung der Brunst bei Milchrindern -

Ein neuentwickeltes Verfahren von Wissenschaftlern und Ingenieuren aus Mecklenburg-Vorpommern soll schon bald in Ställen und auf Weiden genutzt werden. Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich heute in Dummerstorf über das innovative bioakustische Gerätesystem für Milchkühe informiert.

Quelle: idw

- Schmidt: Unternehmerischer Einsatz muss sich in der Landwirtschaft auch in Zukunft lohnen -

Bundeslandwirtschaftsminister zu Gast beim Deutschen Bauerntag

Beim Deutschen Bauerntag 2014 in Bad Dürkheim, bei dem rund 600 Vertreter der Landwirtschaft über die Zukunft der Landwirtschaft diskutieren, hat sich Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt am Donnerstag klar zum Unternehmertum in der deutschen Landwirtschaft bekannt.

Quelle: BMEL

Nachdem die Mitgliederversammlung der Schweineherdbuchzucht Schleswig Holstein (SHZ) vorab einstimmig einem Zusammenschluss mit dem Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) zugestimmt hatte, bestätigte am 24.6.2014 die Mitgliederversammlung des SZV ihrerseits die Fusion.

Quelle: SZV

Ab dem 1. Juli müssen alle Schweinehalter mit mehr als 250 Tieren ihren Antibiotika-Verbrauch auch an die staatliche Datenbank melden. Wobei die Daten aus dem zweiten Halbjahr 2014 auch als Sammelmeldung bis zum Anfang des nächsten Jahres (14.1.) in die Datenbank eingepflegt werden können. Wichtig hierfür ist, dass die Tierhalter schriftliche Melde-Vereinbarungen mit dem Tierarzt machen. Zudem müssen sie alle Arzneimittel-Abgabe- und Anwendungsbelege (AuA) aufbewahren und dem Tierarzt schriftlich versichern, dass sie die Behandlungsanweisungen auf dem AuA-Beleg befolgen werden. Dies ist halbjährlich der zuständigen Behörde schriftlich mitzuteilen.
Praktische Tierärzte kritisieren allerdings den schleppenden Aufbau der staatlichen Datenbank. So gab es bislang kaum Möglichkeiten, die Schnittstellen zwischen der Arzneimittelsoftware der Nutztierpraxen und der Datenbank zu testen. Außerdem lassen die Durchführungs-Verordnungen für das staatliche Monitoring weiter auf sich warten. Desweitern ist nach wie vor unklar, wie ein Datenaustausch zwischen dem staatlichen Antibiotika-Kontrollsystem und der bereits bestehenden Datenbank von QS aussehen kann. Fest steht jedenfalls, dass Doppeleingaben nicht vertretbar sind.

Quelle: SUS Online

In der jüngsten Vergangenheit wurde intensiv über das Aufkommen des Botulismus vor allen Dingen in Milchviehbetrieben berichtet. Hier wurde ein nicht eindeutig definiertes Krankheitsbild (Erkrankung des Bewegungsapparates, Festliegen, Fruchtbarkeitsstörungen, Verdauungsprobleme, Milchrückgang, Schwäche, Auszehrung, Lähmungen) beobachtet, das mit dem Aufkommen von Clostridium botulinum in Verbindung gebracht wurde. Es wurde auch berichtet, dass bei betroffenen Tieren C. botulinum oder dessen Neurotoxine nachgewiesen werden konnten. Ein Zusammenhang zwischen den genannten Krankheitsbildern und dem Erregernachweis ist jedoch nicht verifiziert worden, zumal die Erreger ubiquitär vorkommen. Besonders intensiv wird die Debatte aufgrund des zoonotischen Potentials geführt.

Quelle: ADR