Bekanntermaßen erfolgt die Anwendung und Abgabe von Tierarzneimitteln durch Tierärzte nach Recht und Gesetz auf Grundlage des Arzneimittelgesetzes (AMG) und der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Der Handel mit Drogen verstößt hingegen gegen geltende Gesetze. Umso weniger ist es für den Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. (bpt) nachvollziehbar, dass sich Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin offensichtlich Wählerstimmen erhofft, indem er wiederholt auf die dringende Notwendigkeit einer Änderung des Tierarzneimittelgesetzes verweist, mit der er dem Drogenhandel im Stall Einhalt gebieten und den als Dealer bezeichneten Tierärzten, das Handwerk legen will.

Quelle: aho

Die aktuelle Zuchtwertschätzung beim Fleckvieh brachte einige Veränderungen mit sich, die sich auch in der Top-Ten-Liste mit fünf neuen Namen widerspiegeln.

Bei der aktuellen Fleckvieh-Zuchtwertschätzung gab es neben der routinemäßigen Anpassung der Basisgruppe, die um vier Monate vorgerückt ist, auch die Neuerung, dass bei Fleckviehbullen (ebenso wie bei Braunviehbullen) erstmalig Gesundheitszuchtwerte mit veröffentlicht werden, die auf Daten aus Österreich und Baden-Württemberg basieren. Damit werden zum ersten Mal Gesundheitszuchtwerte für die Einzelmerkmale Mastitis (Eutererkrankungen), Fruchtbarkeitsstörungen und Milchfieber (Stoffwechselstörung) bei den beiden Rinderrassen bekannt gegeben.

Für Landwirte und Züchter mindestens ebenso bedeutsam dürfte die Entdeckung von zwei Erbfehlern und ihre Verbreitung unter den Top-Vererbern beim Fleckvieh sein.

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Quelle: agrarheute

Bei der Zuchtwertschätzung Braunvieh gab es zwar bei weitem nicht so viele Überraschungen wie beim Fleckvieh, doch Langeweile kam auch hier nicht auf.

Die wichtigste Neuerung bei der aktuellen Zuchtwertschätzung für Braunvieh stellt die Veröffentlichung von Gesundheitszuchtwerten dar, die auf Daten aus Österreich und Baden-Württemberg basieren. Damit werden zum ersten Mal Gesundheitszuchtwerte für die Einzelmerkmale Mastitis (Eutererkrankungen), Fruchtbarkeitsstörungen und Milchfieber (Stoffwechselstörung) bekannt gegeben. Daraus können leichte Veränderungen von maximal -2 bis +3 Punkten bei den Gesamtzuchtwerten, den Fitnesswerten oder dem Eutergesundheitswert resultieren.

Außerdem sind in der deutsch-österreichischen Zuchtwertliste nun erstmals auch töchtergeprüfte Vererber aus anderen Ländern aufgeführt, die selbst noch keine Töchter in Deutschland oder Österreich haben.

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Quelle: agrarheute

- Bundeslandwirtschaftsministerium startet bundesweites Demonstrationsnetzwerk zum Sojapflanzenanbau -

Die Bundesregierung will den Anbau von Eiweißpflanzen in Deutschland unter anderem zur Stärkung der ökologischen und konventionellen Sojafutter-Produktion unterstützen.

Dazu hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) eine Eiweißpflanzen­Strategie entwickelt, die alle Faktoren entlang der Wertschöpfungskette berücksichtigt und regionale Ansätze stärkt. Mit dem Start eines bundesweiten Demonstrationsnetzwerks am Montag in Bonn, an dem sich 117 ökologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe aus elf Bundesländern beteiligen, wird ein wichtiges Element der Strategie umgesetzt. Auf sogenannten Leuchtturmbetrieben werden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis umgesetzt und erprobt.

Quelle: BMELV

Die Tiermedizinerin Dr. Sophia Kluthe von der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat in ihrer Dissertation Untersuchungen zur Biosicherheit in ausgewählten Schweinebetrieben in einem Landkreis in Nordrhein-Westfalen zur Erarbeitung von risikoorientierten Beratungs- und Überwachungsstrategien festgestellt, dass größere Schweinehaltungsbetriebe mit mehr als 700 Mast- oder mehr als 150 Sauenplätzen hinsichtlich der Seuchenprophylaxe und Tiergesundheit besser abschneiden als Höfe mit geringeren Beständen. Bei den etwa 100 untersuchten Betrieben erzielten die Großbetriebe bessere Biosicherheitsindizes als die mittelgroßen Höfe. Diese Beurteilung erfolgte durch eine mehrstündige Bestandsbesichtigung mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Biosicherheitsfragebogens, der 29 Fragen umfasst und in sechs Themenkomplexe (Tierverkehr, Personenverkehr, Fahrzeugverkehr, Nachbarschaft/ Umgebung, Diagnostik und Gemischtes) eingeteilt worden ist, in denen zahlreiche Risikofaktoren für die Einschleppung möglicher Infektionserreger in einen Tierbestand und für deren Verbreitung innerhalb eines Betriebes abgefragt werden.

Quelle: Dr. Sophia Kluthe / DGfZ

Städter machen die Politik für ländliche Regionen: In seiner Eröffnungsrede der DLG-Unternehmertage gestern in Magdeburg skizzierte Präsident Carl-Albrecht Bartmer vor den rund 600 Teilnehmern einen politischen Willen, der sich immer stärker aus dem Erfahrungshorizont der urbanen Zentren artikuliert.

Für den DLG-Präsidenten stellt sich die grundsätzliche Frage, ob der ländliche Raum immer stärker Gegenstand des detaillierten gestalterischen Willens der Politik sein sollte. Bartmer erteilte dieser Haltung eine klare Absage: Wenn staatliches Handeln über ein vernünftiges Maß hinausgeht, hemmt das die Kräfte von Menschen, die in ländlichen Räumen leben, diese detailliert kennen und entwickeln wollen.

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Quelle: DLG

- Umsetzung beginnt ab 2014 -

Eine branchenweite Initiative für mehr Tierwohl in der Schweine- und Geflügelfleischproduktion ist nach einem Jahr intensiver Vorarbeit heute vereinbart worden. Damit ist ein entscheidender Meilenstein für die Weiterentwicklung des Tierschutzes in der deutschen Nutztierhaltung erreicht worden. Schweinehalter sowie Hähnchen- und Putenmäster erhalten zukünftig einen Kostenausgleich, wenn sie über das gesetzliche Maß hinausgehende Leistungen für mehr Tierwohl erbringen. Darauf haben sich heute in Berlin führende Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmittelhandel verständigt.

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Quelle: QS

Ab September 2013 wird das bisherige System der Anomalienprüfung durch eine völlig neue Zuchtwertschätzung für Anomalien abgelöst. Anstelle einer Anomalienvererbung wird nun, basierend auf den Daten aus den FE-Sauenplanern, ein Anomalienwert geschätzt.

Dabei werden Umwelteinflüsse und auch die Verwandtschaft zwischen Ebern berücksichtig. Mit Hilfe des Anomalienwerts kann die Anomalienvererbung der Eber wesentlich genauer eingeschätzt werden als dies in der Vergangenheit möglich war. Zudem erlaubt es das neue Verfahren, Eber über Stationen hinweg zu vergleichen.

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Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Einen bislang unbekannten molekularen Mechanismus im Ablauf der Befruchtung von Wirbeltieren haben Heidelberger Forscher entschlüsselt: Das Wissenschaftlerteam am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) charakterisierte in Froschei-Extrakten ein spezifisches Protein, das von den väterlichen Basalkörpern benötigt, aber von den weiblichen Fortpflanzungszellen produziert wird. Erst diese Teamarbeit von Eizelle und Spermium ermöglicht die erfolgreiche Entwicklung des Embryos. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift The Journal of Cell Biology veröffentlicht.

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Quelle: VBIO

Die Zuchtorganisation German Genetic hat ihren German Pietrain Newsletter neu aufgelegt und will damit Kunden und Interessenten des German Pietrain-Zuchtprogramms in regelmäßigen Abständen informieren. Die Inhalte des Newsletters sind neben züchterischen Entwicklungen und Neuerungen, aktuelle Leistungsdaten sowie die Verfügbarkeit züchterisch hochwertiger German Pietrain-Eber an den jeweiligen Besamungsstationen im In- und Ausland.

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Quelle: ZDS