Das Verhalten, die pubertäre Entwicklung, der Ebergeruch und die Hormonproduktion von Mastebern sind deutlich saisonabhängig und sind komplex verknüpft. Hierauf verweisen jetzt Wissenschaftler des Forschungsverbundes PEGASE (Physiologie, Environnement et Génétique pour l’Animal et les Systèmes d’Élevage) in Sain Saint-Gilles (Frankreich). Wie sie in der Zeitschrift animal berichten, müssen alle Aussagen zur Ebermast unter diesem Aspekt bewertet werden und können deshalb nicht generalisiert werden. Für ihre Versuche hatten die Wissenschaftler Eber während der Pubertät bis zur Schlachtung sowohl auf Spaltenböden als auch auf Stroh mit Auslauf aufgestallt. Dabei wurden die Tiere so aufgestallt, dass der Zeitraum der Endmast sowohl im Frühjahr als auch im Herbst lag.

Quelle: AHO

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Der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt eG (RSA) und die Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern GmbH (RMV) planen die Zusammenlegung ihres operativen Geschäftes und haben zu diesem Zweck Verhandlungen aufgenommen. Nach Zustimmung der Gremien besteht das Ziel, im Laufe des Jahres 2014 als einheitliches Unternehmen am Markt zu agieren. Der RSA betreut 460 Betriebe mit 112.000 Holsteinkühen, von der RMV werden 700 Betriebe mit 183.000 Holsteinkühen betreut. Außerdem führen beide Organisationen starke Abteilungen Fleischrind.

Quelle: RSA/RMV

Von 17. bis 21. September 2013 fand der 30. Kongress der Europäischen Vereinigung der Fleckviehzüchter (EVF) in Slowenien statt. Über 130 Teilnehmer aus 12 von insgesamt 16 Mitgliedsländern konnte Präsident Dr. Josef Kucera (CZ) in Ptuj begrüßen. Eine neue gemeinsame Organisationsstruktur von EVF und WSFV wurde diskutiert und eine Arbeitsgruppe aus beiden Präsidien bestellt. Der neu gegründete Nationale Verband der Kroatischen Fleckviehzüchter (H.U. SIM) und der Nationale Fleckviehzuchtverband in Serbien (CUOGSR) wurden in die EVF aufgenommen.

Quelle: ASR

Am 25. September 2013 veranstaltete die FESSAS (Europäische Vereinigung für Tiergesundheit und Gesundheitliche Sicherheit) gemeinsam mit zwei belgischen Vereinigungen von Tierärzten und Epidemiologen ein Symposium zur Tuberkulose des Rindes. Dabei sollten aktuelle Informationen vermittelt und Strategien zur Prophylaxe und Eradikation aufgezeigt werden.

Quelle: ADR

- Bundeslandwirtschaftsministerium übergibt Förderbescheide -

Tierschutz und die regionale Herkunft von Lebensmitteln sind für Verbraucher wichtige Kriterien beim Einkauf. Das Bundeslandwirtschaftsministerium stellt für Modell- und Demonstrationsvorhaben in diesem Bereich bis 2016 insgesamt 21 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: BMELV

Der Vorstand des Deutschen Verbands Tiernahrung (DVT) hat Dr. Hermann-Josef Baaken zum neuen Sprecher der Geschäftsführung bestellt. Dies gab DVT-Präsident Helmut Wulf am Rande der Mitgliederversammlung in Köln bekannt.

Quelle: DVT

- Prämie für Reitpony- und Reitpferdezüchter -

Die erfolgreichsten Züchter von Nachwuchsreitpferden und -ponys wurden im Rahmen der DKB-Bundeschampionate 2013 wieder mit einem Sonderehrenpreis vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgezeichnet. Staatssekretär Dr. Robert Kloos überreichte stellvertretend für Bundesministerin Ilse Aigner die Preisgelder, Gold- und Silbermedaillen an die Best- und Zweitplatzierten. Insgesamt wurden 2.500 Euro an die Preisträger verteilt.

Quelle: fn-press

- Tierhalter wollen ökonomischen und gesellschaftlichen Erfolg -

Die Verankerung einer unternehmerischen und nachhaltigen Tierhaltung in der Gesellschaft ist die zentrale große Herausforderung für die deutsche Veredlungswirtschaft. Der weitere Erfolg der Tierhaltung und Fleischerzeugung am Standort Deutschland wird sich in Zukunft noch mehr als bisher im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen und ökonomischen Fragen entscheiden. Notwendig dafür sind neue, marktgerechte und praktikable Lösungen zur Weiterentwicklung der Nutztierhaltung, die nur gemeinsam mit den Tierhaltern mit ihren Erfahrungen und ihrer Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt entwickelt werden können. Nur so kann der hohe Standard in der deutschen Erzeugung und gleichzeitig die Einkommensperspektiven für die Betriebe erhalten werden. Dies unterstrichen heute die 400 Teilnehmer des Veredlungstages 2013 des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im westfälischen Senden.

Quelle: DBV

Der Schweizer Nationalrat hat sich am Donnerstag, dem 12.9.2013, mit einer Mehrheit von 134 zu 38 Stimmen für eine Lockerung des seit dem Jahr 2000 bestehende Verfütterungsverbotes für Schlachtnebenprodukten ausgesprochen. Konkret sollen diese sogenannten PAP (Processed animal protein / behandelte tierische Eiweiße) für die Fütterung von Schweinen und Geflügel eingesetzt werden. Hierbei soll ein striktes Kannibalismusverbot beachtet werden.

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Quelle: aho

Im 1. Halbjahr 2013 konnten mit etwas mehr als 25.500 Zuchtrindern der Rasse Deutsche
Holsteins rund 1.000 Tiere mehr ins Ausland verkauft werden als im Vorjahreszeitraum. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr stabile Exportzahlen, im Vergleich zu 2011 jedoch ein Rückgang um rund 30%. Der Anteil des innergemeinschaftlichen Handels (EU-27), der in 2012 von 37 % auf 47 % gestiegen war, bleibt mit 45 % weiterhin hoch. Eine Aufgliederung in die wesentlichen EU-Regionen (EU-Süd 10,1 % (Griechenland, Italien, Portugal und Spanien), EU-Ost 12,3 % und EU-Rest 22,5 %) ist der Grafik zu entnehmen. Aufgrund der relativ geringen gesundheitlichen Auswirkungen einer SBV-Infektion und der fast vollständigen Verbreitung des SBV-Virus in Europa, wurden berechtigterweise für den innergemeinschaftlichen Handel keine Handelsrestriktionen eingeführt. So konnte durch eine relativ stabile EU-Nachfrage eine gewisse Kompensation erzielt werden, vor allem durch eine hohe und stabile Nachfrage aus benachbarten EU-Ländern wie Großbritannien, Polen und Belgien. Bemerkenswert ist die weiterhin abnehmende Bedeutung der Zuchtviehexporte Richtung Südeuropa, insbesondere Italiens. Die schwierige Lage des italienischen Milchmarktes und die angespannte wirtschaftliche Situation in fast allen südeuropäischen Ländern sind hierfür ursächlich.