Im Herbst 2008 hatte die Blauzungenkrankheit, die 2006 erstmals in Deutschland aufgetreten war, ihre größte Ausdehnung erreicht. Weite Teile Europas waren betroffen. Heute – fünf Jahre später – ist die Seuche kein Thema mehr. Maßgeblich dazu beigetragen hat eine erfolgreiche Impfstrategie.
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Quelle: AHO
Am 6. November 2013 führte der Deutsche Holstein Verband e.V. (DHV) unter Leitung des Präsidenten Georg Geuecke turnusgemäß seine außerordentliche Mitgliederversammlung durch. Sie fand erstmals nach über 50 Jahren ohne eine anschließende Elite-Auktion statt. Die 14 Mitgliedsorganisationen haben ein überarbeitetes Zuchtziel für die Rasse Deutsche Holsteins verabschiedet und die offizielle Liste der genetischen Besonderheiten und Erbfehler aktualisiert. Letzteres wurde u.a. erforderlich, weil die Untersuchung auf den Erbfehler Brachyspina bereits seit 2011 standardmäßig durchgeführt wird und seit Januar 2013 die Umstellung auf die vom Weltverband empfohlene dreistellige Codierung der genetischen Besonderheiten erfolgt ist.
Quelle: DHV
- Gesamtmenge 2012 leicht gesunken / Antibiotika der jüngeren Generationen werden weiter in geringen, aber zunehmenden Maße abgegeben -
Die Gesamtmenge der im Jahr 2012 abgegebenen Menge von Antibiotika ist gegenüber dem Vorjahr um 87 Tonnen gesunken. Das ergab die Auswertung der im Jahr 2012 zum zweiten Mal erhobenen Abgabemengendaten für Antibiotika durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Die als sogenannte Reserveantibiotika in der Humanmedizin wichtigen Wirkstoffe wie Fluorchinolone und Cephalosporine der 3. und 4. Generation werden zwar weiter in geringeren Mengen abgegeben, allerdings stieg die Abgabemenge von Fluorchinolonen gegenüber dem Vorjahr um 2 Tonnen an. Der Fokus der Antibiotikaabgabe in der Veterinärmedizin betrifft weiterhin eindeutig ältere Wirkstoffe wie Penicilline und Tetrazykline.
Quelle: BVL
PROteINSECT
, ein von der EU geförderte Projekt, möchte die Verwendung von Insekten als Eiweißquelle in der Tierernährung voranbringen. Mit einer wachsenden Weltbevölkerung und einem Anstieg des Pro-Kopf-Fleischkonsum in den Entwicklungsländern gibt es eine Notwendigkeit, alternative Proteinquellen für den Einsatz in Futtermitteln zu untersuchen. Wie das aus insgesamt zwölf Institutionen bestehende Konsortium mit Wissenschaftlern in Europa, Asien und Afrika mitteilte, kann der flächendeckende Einsatz von Insekten als Proteinlieferant im Tierfutter einen wesentlichen Beitrag zur globalen Ernährungssicherung leisten und ist darüber hinaus auch noch nachhaltig und ökologisch.
Versuche mit Fliegenlarven haben gezeigt, dass sich diese gut als Futterkomponenten in der Geflügel- und Schweinehaltung eignen und eine überdurchschnittliche Futterverwertung ermöglichten. Die Aufzucht der Larven in organischen Abfällen führt zu einer Verringerung des Müllvolumens.
Außerhalb Europas dienen Insekten seit Generationen als wertvolle Eiweißquelle sowohl für die tierische als auch für die menschliche Ernährung. In Europa verhindert jedoch zurzeit vor allem die Gesetzgebung den Einsatz von Insekten für den Futtertrog.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: www.proteinsect.eu
Quelle: DGfZ
Ein Karriereportal speziell für die Agrarbranche hat Proplanta jetzt online gestellt. Neben aktuellen Jobangeboten und -gesuchen finden Interessenten Informationen rund um das Agrarstudium, die sogenannten grünen
Berufe, Auslandspraktika, Erfahrungsberichte, Bewerbungstipps, Veranstaltungshinweise, Karriere-News und vieles mehr.
Sie finden das neue Jobportal unter: www.agrar-jobportal.de
Quelle: DGfZ
- BVL-Symposium: Verbesserung der Tiergesundheit und Zusammenarbeit zwischen Human- und Veterinärmedizin -
Die Verbesserung der Tiergesundheit und der intelligente Einsatz von Antibiotika in der Human- und Tiermedizin sind zwei wesentliche Schlüssel, um die besorgniserregende Zunahme von Antibiotikaresistenzen zu stoppen. Dieses Fazit zogen die Teilnehmer des zweitägigen Symposiums Tierarzneimittel im Fokus – Nutzen, Risiken, Resistenzen
, welches das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin veranstaltete. Am zweiten Tag der Veranstaltung beschäftigten sich die rund 180 Vertreter aus Wissenschaft, Behörden und Verbänden intensiv mit weiteren Tierarzneimittel-Wirkstoffklassen, der Nutzen-Risiko-Bewertung vor und nach der Zulassung und mit neuen, innovativen Therapierichtungen.
Quelle: BVL
Zum siebten Mal trafen sich am 22. Oktober deutsche und niederländische Experten aus dem Schweinesektor auf Einladung der niederländischen Wirtschaftsgruppe Vieh und Fleisch (PVV) in Bonn. Thema des von Prof. Dr. Brigitte Petersen, Vorsitzende der Forschungsplattform Grenzüberschreitende Integrierte Qualitätssicherung e.V. (GIQS), moderierten Roundtable: die Sicherung von Tierwohl und Tiergesundheit bei Transporten von Ferkeln und Schlachtschweinen.
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Quelle: GIQS
Wird bei Milchkühen die übliche Trockenstehphase vernachlässigt und bis zur Kalbung durchgemolken, so kann sich dies positiv auf die Gesundheit der Kühe auswirken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Dissertation, die an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität München publiziert wurde.
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Quelle: AHO
Bei einer Sondersitzung der Agrarministerkonferenz am 04.11.2013 in München haben sich die Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern auf einen Kompromiss zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform verständigt. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser, begrüßte die Einigung: Nach unserem hart erkämpften Durchbruch in Brüssel und intensiven Bund-Länder-Gesprächen haben die Agrarminister der Länder mit ihrem Beschluss am Montag den Weg für die nationale Umsetzung geebnet. Damit steht einer Zusatzförderung der kleinen und mittleren Betriebe und einem Plus an Umwelt und Nachhaltigkeit nichts mehr im Weg. Die deutschen Bauern erhalten Planungssicherheit bis zum Jahr 2020 und können Entscheidungen für ihre Zukunft treffen.
Quelle: BMELV
Die gesellschaftliche Debatte zum Thema Tierwohl ist offensichtlich keine Modeerscheinung mit geringer Halbwertszeit. Für die Betriebe ergeben sich daraus Chancen und Risiken zugleich, die es realistisch einzuschätzen gilt. Zukünftig kann die Erzeugung von Schweinefleisch aber nur wirtschaftlich sein, wenn Aufwand und Nutzen sich die Waage halten. Mögliche Perspektiven wurden anlässlich des Schweinetages am 16.10.2013 diskutiert.
Die interessanten Vorträge finden Sie hier:
Quelle: Sachsen.de