Die CDU-Abgeordnete Gitta Connemann ist neue Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft. In der konstituierenden Sitzung des Ausschusses unter Leitung des Bundestagsvizepräsidenten Peter Hintze (CDU) wurde Connemann am Mittwochvormittag an die Spitze des 34 Mitglieder zählenden Gremiums gewählt. Damit übernimmt die den Wahlkreis Unterems vertretende Bundestagsabgeordnete zum ersten Mal den Landwirtschaftsausschuss. Die Rechtsanwältin ist seit 2002 Mitglied des Agrarausschusses und war in den Jahren 2003 bis 2007 Vorsitzende der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages. Die CDU/CSU stellt im Ausschuss mit 17 Abgeordneten die meisten Mitglieder, gefolgt von der SPD mit elf Abgeordneten. Die Linke und die Grünen entsenden je drei Parlamentarier.
CDU/CSU: Arthur Auernhammer, Gitta Connemann, Alois Gerig, Hermann Färber, Franz-Josef Holzenkamp, Kordula Kovac, Katharina Landgraf, Thomas Mahlberg, Hans-Georg von der Marwitz, Marlene Mortler, Alois Rainer, Josef Rief, Johannes Röring, Carola Stauche, Dieter Stier, Rita Stockhofe, Kees de Vries
SPD: Willi Brase, Petra Crone, Elvira Drobinski-Weiß, Christina Jantz, Matthias Ilgen, Rita Hagl-Kehl, Jeannine Pflugradt, Wilhelm Priesmeier, Johann Saathoff, Rainer Spiering, Dirk Wiese
Die Linke: Karin Binder, Heidrun Bluhm, Kirsten Tackmann
Bündnis 90/Die Grünen: Harald Ebner, Nicole Maisch, Friedrich Ostendorff
Quelle: Dt. Bundestag
Nachdem der bisherige stellvertretende Vorsitzende Karl Baisch aus seinen Ämtern bei der Rinderunion Baden-Württemberg e.V. (RBW) ausgeschieden war, stand seine Position auch bei der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Braunvieh zur Disposition. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Anton Merk, Vorstandsvorsitzender der Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen gewählt. Nachdem Dr. Franz Birkenmaier aus persönlichen Gründen das Amt des fachlichen Leiters zur Verfügung gestellt hatte, wählte die Arge Braunvieh seinen bisherigen Stellvertreter Dr. Alfred Weidele zum neuen fachlichen Leiter der Arge.
Quelle: ADR
Bei turnusgemäßen Neuwahlen ist Herr Josef Wagner aus Antdorf zum neuen Vorsitzenden des Zuchtverbandes für Fleckvieh und zugleich geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.V. gewählt worden.
Als Vorsitzender des Zuchtverbandes für Braunvieh und gleichzeitig zum stellvertretenden geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.V. erhielt Herr Valentin Hoiß aus Seeshaupt das Vertrauen der Mitglieder.
Quelle: ADR
- Mehr Nachkommen durch Gentests -
Ein kleiner Fehler mit weitreichenden Folgen: Wissenschaftler haben einen Gendefekt gefunden, der Zuchtbullen unfruchtbar macht. Zum Nachweis der Mutation setzten die Forscher der Technischen Universität München (TUM) auf modernste Methoden der Gensequenzierung. Mithilfe von Tests kann jetzt festgestellt werden, welche Rinder als Zuchttiere infrage kommen.
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Quelle: TU München
Mit der vom Braunschweiger Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und dem Department für Nutztierwissenschaften der Universität Göttingen gemeinsam betreuten Masterarbeit zum Einfluss von Tierbestandsgrößen in schweinehaltenden Betrieben auf Tierverhalten und Tiergesundheit
hat sich Aileen Ernst, Studentin der Agrarwissenschaft, einer öffentlichen Debatte angenommen. Hat die Größe eines Viehbestands Einfluss auf die Tiergerechtheit? – lautet die Kernfrage der Untersuchung, der die Studentin nachgegangen ist. Dafür hat sie nationale und internationale empirische Untersuchungen zu Tiergesundheit und Tierverhalten hinsichtlich des Einflusses von Bestandsgrößen ausgewertet. Während für das Tierverhalten bislang kaum Untersuchungen vorliegen, fand Aileen Ernst zur Tiergesundheit belastbare Ergebnisse in der Literatur.
Die Untersuchung zeigt, dass es offenbar keine generelle Wirkungsbeziehung zwischen Bestandsgröße und höherer Krankheitsanfälligkeit bei Schweinen gibt. Manche Krankheiten treten unabhängig von der Größe der Bestände auf, deshalb ist man bei Diskussionen über das Thema gut beraten, genau zu unterscheiden, um welchen Krankheitstyp es sich konkret handelt.
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Die Reaktionen auf die BUND-Studie, wonach in Sauenhaltenden Betrieben regelmäßig Hormone eingesetzt werden, ließen nicht lange auf sich warten. Was Tierärzte, Bauernverband, ISN dazu sagen, lesen Sie hier: www.agrarheute.com/reaktion-auf-bund-studie
Quelle: agrarheute
- QM-Milch als Qualitäts-Tierwohlstandard hilft Politik zu überzeugen -
Die Milchbauern arbeiten heute in ihren Ställen nachhaltig und tierwohl-konform.
Das stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) in Gesprächen mit Vertretern verschiedener europäischer Institutionen in Brüssel heraus. Dabei verwiesen sie auf vielfältige Eigeninitiativen wie das Qualitätsmanagementsystem QM Milch, das unter anderem auch Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Milchproduktion sichere. Deshalb bedarf es auch keiner neuen gesetzlichen Regelungen in deren Bereich.
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Quelle: DBV
Eisspray in Kombination mit Schmerzmitteln lindert nachweislich die Schmerzreaktion von Kälbern, wenn diese enthornt werden. Die Kälber reagieren mit leichten Abwehrbewegungen, diese sind jedoch deutlich geringer als bei Kälbern, die ohne Medikamente enthornt werden. Das ist das Ergebnis von Versuchen zu unterschiedlichen Behandlungen zur Schmerzbekämpfung bei Kälbern. Kälber dürfen bis zu einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung enthornt werden.
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Quelle: aho
In diesem Jahr ist ein Arzneimittel, das den antibiotisch wirksamen Wirkstoff Monensin enthält, zur Behandlung der Ketose bei der Milchkuh zugelassen worden. Monensin, das bis 2006 vielfach als Leistungsteigerer bei Mastrindern eingesetzt wurde, ist inzwischen jedoch europaweit für diese Indikation verboten. Monensin kann zur Resistenzentwicklung von Bakterien beitragen. Daher hat sich die Bundestierärztekammer (BTK) bereits in den 80er Jahren gegen den Einsatz solcher Leistungsförderer ausgesprochen. Obgleich das neue Arzneimittel nur bei Milchkühen mit Ketoserisiko eingesetzt werden darf und keine Rückstände in Fleisch oder Milch hinterlässt, fordert die BTK die Tierärzteschaft dennoch auf, das Mittel mit Bedacht und nur bei gefährdeten Einzeltieren einzusetzen.
Quelle: BTK/DGfZ
Im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China fand am 28. und 29. November 2013 das zweite deutsch-chinesische Rinderzuchtsymposium in Peking statt. Vor über 120 deutschen und chinesischen Rinderzuchtexperten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden aktuelle Fragen der Rinderzucht erörtert sowie Ergebnisse der Zusammenarbeit mit sechs chinesischen Demonstrationsbetrieben der Rassen Holstein, Fleckvieh und Braunvieh vorgestellt. Weiterhin erfolgte die Unterzeichnung eines Durchführungskonzeptes zur Fortführung des Vorhabens in 2014 durch den National Animal Husbandry Service (NAHS) für die chinesische Seite und der GFA Consulting Group GmbH für die deutsche Seite.
Quelle: ADT-Projekt