Bei turnusgemäßen Neuwahlen ist Herr Josef Wagner aus Antdorf zum neuen Vorsitzenden des Zuchtverbandes für Fleckvieh und zugleich geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.V. gewählt worden.

Als Vorsitzender des Zuchtverbandes für Braunvieh und gleichzeitig zum stellvertretenden geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.V. erhielt Herr Valentin Hoiß aus Seeshaupt das Vertrauen der Mitglieder.

Quelle: ADR

- Mehr Nachkommen durch Gentests -

Ein kleiner Fehler mit weitreichenden Folgen: Wissenschaftler haben einen Gendefekt gefunden, der Zuchtbullen unfruchtbar macht. Zum Nachweis der Mutation setzten die Forscher der Technischen Universität München (TUM) auf modernste Methoden der Gensequenzierung. Mithilfe von Tests kann jetzt festgestellt werden, welche Rinder als Zuchttiere infrage kommen.

Lesen Sie die ganze Meldung hier.

Quelle: TU München

Mit der vom Braunschweiger Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und dem Department für Nutztierwissenschaften der Universität Göttingen gemeinsam betreuten Masterarbeit zum Einfluss von Tierbestandsgrößen in schweinehaltenden Betrieben auf Tierverhalten und Tiergesundheit hat sich Aileen Ernst, Studentin der Agrarwissenschaft, einer öffentlichen Debatte angenommen. Hat die Größe eines Viehbestands Einfluss auf die Tiergerechtheit? – lautet die Kernfrage der Untersuchung, der die Studentin nachgegangen ist. Dafür hat sie nationale und internationale empirische Untersuchungen zu Tiergesundheit und Tierverhalten hinsichtlich des Einflusses von Bestandsgrößen ausgewertet. Während für das Tierverhalten bislang kaum Untersuchun­gen vorliegen, fand Aileen Ernst zur Tiergesundheit belastbare Ergebnisse in der Literatur.

Die Untersuchung zeigt, dass es offenbar keine generelle Wirkungsbeziehung zwischen Bestandsgröße und höherer Krankheitsanfälligkeit bei Schweinen gibt. Manche Krankheiten treten unabhängig von der Größe der Bestände auf, deshalb ist man bei Diskussionen über das Thema gut beraten, genau zu unterscheiden, um welchen Krankheitstyp es sich konkret handelt.

Lesen Sie hier die original Meldung von proplanta:

www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Wissenschaft/Weniger-Tiere-gesuendere-Tiere_article1388566723.html

Die Reaktionen auf die BUND-Studie, wonach in Sauenhaltenden Betrieben regelmäßig Hormone eingesetzt werden, ließen nicht lange auf sich warten. Was Tierärzte, Bauernverband, ISN dazu sagen, lesen Sie hier: www.agrarheute.com/reaktion-auf-bund-studie

Quelle: agrarheute

- QM-Milch als Qualitäts-Tierwohlstandard hilft Politik zu überzeugen -

Die Milchbauern arbeiten heute in ihren Ställen nachhaltig und tierwohl-konform. Das stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) in Gesprächen mit Vertretern verschiedener europäischer Institutionen in Brüssel heraus. Dabei verwiesen sie auf vielfältige Eigeninitiativen wie das Qualitätsmanagementsystem QM Milch, das unter anderem auch Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Milchproduktion sichere. Deshalb bedarf es auch keiner neuen gesetzlichen Regelungen in deren Bereich.

Lesen Sie die ganze Meldung hier.

Quelle: DBV

Eisspray in Kombination mit Schmerzmitteln lindert nachweislich die Schmerzreaktion von Kälbern, wenn diese enthornt werden. Die Kälber reagieren mit leichten Abwehrbewegungen, diese sind jedoch deutlich geringer als bei Kälbern, die ohne Medikamente enthornt werden. Das ist das Ergebnis von Versuchen zu unterschiedlichen Behandlungen zur Schmerzbekämpfung bei Kälbern. Kälber dürfen bis zu einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung enthornt werden.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho

In diesem Jahr ist ein Arzneimittel, das den antibiotisch wirksamen Wirkstoff Monensin enthält, zur Behandlung der Ketose bei der Milchkuh zugelassen worden. Monensin, das bis 2006 vielfach als Leistungsteigerer bei Mastrindern eingesetzt wurde, ist inzwischen jedoch europaweit für diese Indikation verboten. Monensin kann zur Resistenzentwicklung von Bakterien beitragen. Daher hat sich die Bundestierärztekammer (BTK) bereits in den 80er Jahren gegen den Einsatz solcher Leistungsförderer ausgesprochen. Obgleich das neue Arzneimittel nur bei Milchkühen mit Ketoserisiko eingesetzt werden darf und keine Rückstände in Fleisch oder Milch hinterlässt, fordert die BTK die Tierärzteschaft dennoch auf, das Mittel mit Bedacht und nur bei gefährdeten Einzeltieren einzusetzen.

Zur Pressemeldung der BTK

Quelle: BTK/DGfZ

Im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China fand am 28. und 29. November 2013 das zweite deutsch-chinesische Rinderzuchtsymposium in Peking statt. Vor über 120 deutschen und chinesischen Rinderzuchtexperten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden aktuelle Fragen der Rinderzucht erörtert sowie Ergebnisse der Zusammenarbeit mit sechs chinesischen Demonstrationsbetrieben der Rassen Holstein, Fleckvieh und Braunvieh vorgestellt. Weiterhin erfolgte die Unterzeichnung eines Durchführungskonzeptes zur Fortführung des Vorhabens in 2014 durch den National Animal Husbandry Service (NAHS) für die chinesische Seite und der GFA Consulting Group GmbH für die deutsche Seite.

Quelle: ADT-Projekt

Ab 1.1.2010 dürfen männliche Ferkel in der Schweiz nur noch unter Schmerzausschaltung kastriert werden. Zurzeit werden in der Praxis sowohl auf ökologisch (3) als auch konventionell wirtschaftenden Betrieben vor allem die Inhalationsnarkose mit dem Narkosegas Isofluran oder die Injektionsnarkose mit Ketamin, Azaperon und Butorphanol verwendet. Zusätzlich sollen die Ferkel wenigsten 10 Minuten vor der Kastration ein Schmerzmittel enthalten.

Wissenschaftler der Universitäten Zürich und Bern haben zusammen mit Mitarbeitern der SUISAG, Geschäftsbereich SGD, in Sempach untersucht, wie die Narkosen in der Praxis durchgeführt werden. Es wurden Fragebögen versandt und auch Betriebe besucht. Hierbei wurden – wie sie in der Fachzeitschrift Schweizer Archiv für Tierheilkunde berichten – durchaus bedenkliche Feststellungen gemacht (1, 2).

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho

Mit dem Zugewinn von über 61.000 Kühen sind 2013 von über 3,6 Millionen Milchkühen in der Deutschen Milchleistungsprüfung (MLP) Daten für das Herdenmanagement und der züchterischen Weiterentwicklung erhoben worden. Gleichzeitig stehen durch diese MLP für über 85 % der Milchkuhpopulation monatlich auch Informationen zur Eutergesundheit und Stoffwechselgesundheit sowie weitere Kennzahlen zur Verfügung. Diese vorhandenen Daten sind tierbezogene Indikatoren, die nachprüfbare Aussagen über die Tierwohlsituation (Gesundheit und Wohlbefinden) im Praxisbetrieb erlauben. Somit kann das erreichte Maß und der Trend an Tierwohl auf sachlicher Ebene veranschaulicht werden. Die annähernd 54.000 an der MLP teilnehmenden Milchviehbetriebe berücksichtigen die Indikatoren für ihr Betriebsmanagement und können so einzelbetrieblich Entscheidungen, die die Verbesserung der Tiergesundheit mit der Produktivitätssteigung verbinden, treffen.

Quelle: DLQ