Mit konzentrierter Forschungsarbeit in der Wissenschaft und vielfältigen praktischen Erfahrungen in der Schweinehaltung, konnten in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht werden, um männlichen Ferkeln den Kastrationsschmerz zu ersparen. Die Branche ist auf diesem Weg seit der Düsseldorfer Erklärung 2008 deutlich vorangekommen. Dieses Fazit zogen rund 200 Vertreter aus Forschung, Politik und Praxis jetzt in Berlin auf der Fachtagung Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration
. Die Tagung wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS) ausgerichtet.
Quelle: QS
Im Kampf gegen multiresistente Bakterien ist Chemikern der Universität Würzburg möglicherweise ein entscheidender Durchbruch gelungen. Mit einem Trick brachten sie die Bakterien dazu, ihre Zelloberfläche zu verändern. Das verringerte die Gefahr einer Infektion drastisch.
Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Gegenwärtig wird in der Politik diskutiert, Leistungsobergrenzen für die Ferkelerzeugung und Mast einzuführen. 26 Ferkel pro Sau und Jahr oder 800 g Masttagszunahmen als Grenzen sind im Gespräch. So viel Realitätsferne macht (fast) sprachlos
sagt Prof. Dr. Steffen Hoy von der Universität Gießen in einem Beitrag in der Fachzeitschrift Nutztierpraxis Aktuell
. In den führenden Ferkelerzeugerländern Europas und weltweit wurde in den vergangenen Jahren die Wurfgröße deutlich gesteigert. Gleichzeitig gibt es viele Statistiken, die nachweisen, dass sich im Durchschnitt die Verluste nicht erhöhten, sondern diese relativ sogar gesenkt werden konnten, so Professor Hoy.
Quelle: AHO
Bund und Länder haben einen Durchbruch im Streit um die Antibiotika-Gabe in der Tierzucht erzielt. Neben Geflügel- und Schweinehaltungen sollen jetzt auch Fischzuchtbetriebe unter die verschärften Bestimmungen fallen.
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Quelle: AHO
Fast täglich behaupten deutsche Laienmedien, dass deutsche Konsumenten ihren angeblich zu hohen Fleischkonsum mit konkurrenzlos billigem Fleisch bedienen könnten. Bemüht man aber seriöse Quellen wie das statistische Amt der Europäischen Union Eurostat
, so erfährt man leicht, dass die deutschen Fleischpreise 28% über dem EU-Schnitt liegen. Besonders preiswert ist Fleisch in Ländern wie Polen, Bulgarien, Estland, Griechenland, Ungarn, Litauen, wo das Preisniveau 25 bis 45% unter dem EU-Schnitt liegt.
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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte einer aktuellen Information von Eurostat (pdf).
Quelle: AHO
Zur jährlichen Vertreterversammlung der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. begrüßte der Vorsitzende Herr Eckhard Rieckmann am 20.06.2013 in Verden über 100 Vertreter der vit-Mitgliedsorganisationen sowie zahlreiche Gäste. Auf der Tagesordnung standen u.a. Vorstandswahlen. Für Frau Dr. Hildebrandt von der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern (RMV), die in den Ruhestand geht, wurde Frau Cornelia Buchholz, Rinderproduktion Berlin-Brandenburg (RBB) gewählt. Für die Pferdezuchtverbände wurde Herr Gerhard Wiechers vom Hannoveraner Verband e.V. Verden gewählt. Der frei gewordene Beiratssitz von Frau Buchholz wird von Frau Dr. Sabine Krüger (RMV) übernommen. Als Nachfolger von Herrn Wiechers rückt Herr Wilken Treu, Geschäftsführer und Zuchtleiter des Westfälischen Pferdezuchtverbandes, in den Beirat nach. Anschließend hielt Herr Prof. Dr. Schumann, vom Landesbauernverband Sachsen-Anhalt einen Vortrag über die zukünftige öffentliche Förderung der Landwirtschaft.
Quelle: vit, Verden
Mit dem Start eines weiteren Projektes zur Verbesserung der Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere setzt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Umsetzung der Initiative Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
fort.
Um die Tierhaltung zu verbessern, unterstützen wir Berater dabei, neue Tierschutzmaßnahmen in die Breite der landwirtschaftlichen Betriebe zu tragen
, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Ziel ist es, zukunftsweisende Haltungsformen und Verfahren mit herausragender Bedeutung für den Tierschutz in der Praxis zu etablieren. Für Modell- und Demonstrationsvorhaben zur Verbesserung des Tierschutzes in der Tierhaltung stellt das Bundeslandwirtschaftsministerium bis zum Jahr 2016 insgesamt 21 Millionen Euro zur Verfügung, fünf Millionen davon noch in diesem Jahr.
Quelle: BMELV
Aufgrund einer Vielzahl von eingereichten Initiativskizzen und begrenzten Haushaltsmitteln hat die Geschäftsstelle des BÖLN in Abstimmung mit dem BMELV beschlossen, die Möglichkeit zum Einreichen von Initiativskizzen für eine befristete Zeit auszusetzen. Seit April können daher keine Initiativskizzen mehr angenommen werden.
Die Geschäftsstelle des BÖLN wird auf ihrer Homepage darüber informieren, wann das Initiativ-Skizzen Portal wieder geöffnet wird.
Quelle: BÖLN
Die Amerikanische Faulbrut (AFB) ist eine hochansteckende Bienenseuche, die zum Totalverlust von Bienenvölkern bei Imkern führen kann.
In Niedersachsen gehören flächenhafte Ausbrüche dank des erfolgreichen Monitorings des LAVES-Instituts für Bienenkunde in Celle und der nachhaltigen Sanierung von infizierten Bienenvölkern der Vergangenheit an. Damit hat die Amerikanische Faulbrut für die Imker in Niedersachsen ihren Schrecken verloren
, sagt Werner von der Ohe, Leiter des Celler Instituts.
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Quelle: proplanta
Zum Auftakt der Deutschen Holstein-Schau 2013 fand am 12. Juni die DHV-Genetik-Auktion statt. Von den 23 aufgetriebenen Topsellern wechselten 20 den Besitzer durch den Auktionator Michael Hellwinkel aus Verden. Der sensationelle und bisher in Deutschland nie erreichte Durchschnittspreis von 8.620 € lag um sagenhafte 2.241 € höher als vor zwei Jahren. Für sieben Tiere wurden 10.000 Euro und mehr gezahlt.
Quelle: DHV