Das UN-Sekretariat des neuen internationalen Wissenschaftlergremiums für Biodiversität (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services - IPBES) wird in Bonn angesiedelt.
Das hat die UN in Panama beschlossen. Wie Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen aus diesem Anlass weiter mitteilte, ist die Entscheidung für Bonn auch eine Anerkennung der Staatengemeinschaft für das kontinuierliche und überzeugende Engagement Deutschlands zum Erhalt der Biologischen Vielfalt
. IPBES werde unabhängige Informationen über den weltweiten Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt liefern. Damit werde Bonn ein wichtiges Zentrum der internationalen Biodiversitätspolitik. Um den Sitz des Weltbiodiversitätsrats hatten sich mehrere Länder beworben. Die Bundesregierung setzte sich intensiv für Bonn ein. Die auf einer UN-Tagung in Panama-Stadt getroffene Entscheidung gilt auch als Stärkung des UN-Standorts Bonn, wo insgesamt bereits 18 UN-Organisationen, darunter auch das UN-Klimasekretariat und das Sekretariat der Wüstenkonvention, angesiedelt sind.
Quelle: AgE
Am 23./24. April 2012 fand in Berlin ein Innovationskongress des BMELV statt, zu dem auch die DGfZ eingeladen war . Etwa 140 Teilnehmer aus allen Bereichen der Agrar- und Forschungslandschaft diskutierten über Möglichkeiten, innovative Ideen im landwirtschaftlichen Bereich marktfähig umzusetzen. Schon in ihrer Eröffnungsrede wies die Bundesministerin Ilse Aigner auf die besondere Bedeutung von Innovationen als Motor zukünftiger Landwirtschaft hin. Zudem wurde die Gründung einer deutschen Innovationspartnerschaft bekannt gegeben.
Nähere Infos sowie die Rede der Ministerin finden Sie hier
Quelle: DGfZ
Im Zusammenhang mit der Diskussion um den Einsatz von Antibiotika in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung hat die Bundestierärztekammer (BTK) vor pauschalen Schuldzuweisungen gewarnt. Mit Bezug auf einen im Nachrichtenmagazin Der Spiegel
erschienenen Artikel stellte die Bundestierärztekammer vergangene Woche in Berlin klar: Die zunehmende Resistenzbildung von Keimen gegenüber Antibiotika bereite der Tierärzteschaft seit Jahren Sorgen. Die Ursachen seien sicherlich vielfältig und keinesfalls allein in der Tierhaltung oder bei geldgierigen Tierärzten
zu suchen. Sie distanziere sich darum entschieden von Aussagen wie Tierärzte geben Antibiotika ohne Untersuchung ab und werden nicht kontrolliert
.
Quelle: sus
Neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist Prof. Harald Grethe. Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums am vergangenen Freitag in Berlin wurde der Direktor des Instituts für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre der Universität Hohenheim zum Nachfolger von Prof. Folkhard Isermeyer gewählt. Neuer stellvertretender Beiratsvorsitzender ist Prof. Olaf Christen von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Das Referat 522 Biologische Vielfalt und Biopatente
hat mit Frau Dr. Kosak eine neue Referatsleiterin. Sie folgt Herrn Dr. Heider als Leiterin des Referats.
Quelle: ADR
Eine Idee alleine reicht nicht aus in der Biotechnologie. Der Weg aus dem Labor in den Markt ist lang und voller Hindernisse. In Europa stecken gentechnisch veränderte (gv) Sojasorten noch im Zulassungsprozess, die in den USA schon veraltet sind und nicht mehr verkauft werden. In Kanada macht der Fall des Enviropigs
jetzt deutlich, dass selbst ein Zulassungserfolg nicht immer reicht. Die letzten Exemplare der gentechnisch veränderten Schweine, die weniger umweltschädliche Phosphate ausscheiden, werden wohl eingeschläfert. Niemand glaubt mehr an ihren wirtschaftlichen Erfolg.
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Quelle: BMBF
67 Forschergruppen aus 17 Ländern haben sich im Netzwerk Risikoforschung zum Klimawandel in der Europäischen Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit
zusammengeschlossen. Bei dem Netzwerk geht es um die Bündelung von aktuellen Modellen und Anpassungsstrategien zum Klimawandel. Österreich sei mit dem WIFO und der BOKU in dem Netz-werk vertreten, für das ein gemeinsames Budget von 15 Millionen Euro zur Verfügung steht, berichtet das Lebensministerium in Wien.
Quelle: Proplanta
Seit Jahren suchen Wissenschaft und Lebensmittelindustrie nach einem Verfahren, mit dem sich Eber, deren Fleisch den typischen Ebergeruch aufweist, bereits am Schlachtband sicher erkennen und auszusortieren lassen. Bonner Wissenschaftlern des Instituts für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften ist es im Rahmen des Verbundprojekts FIN-Q.NRW jetzt gelungen, ein Analyseverfahren zu entwickeln, mit dem sich der Ebergeruchsstoff Skatol sowohl im Fett als auch im Fleischsaft sehr präzise nachweisen lässt.
Quelle: topagrar
Schleswig-Holstein bereitet ein verpflichtendes Untersuchungsprogramm auf Dioxine und dioxinähnliche PCB (dl-PCB) vor, das für Schlachtrinder aus Mutterkuhhaltungen aus den ehemaligen Überschwemmungsgebieten entlang der Elbe gelten soll. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit.
Quelle: aho
Die Steinfurter Landwirtin würde im Falle eines CDU-Wahlsiegs Agrarministerin. Schulze-Föcking soll das Landwirtschaftsministerium in neuem Zuschnitt übernehmen. Der Bereich Umwelt würde nach einem Wahlsieg der CDU aus dem Agrarressort ausgegliedert und dem Bau- und Verkehrsministerium zugeschlagen.CDU-Spitzenkandidat Dr. Norbert Röttgen präsentierte die 35-Jährige am 11. April 2012 als Mitglied seines NRW-Schattenkabinetts.
Weitere Infos zu Frau Schulze-Föcking finden sie hier
Quelle: Münstersche Zeitung.de
In einem Versuch der Landwirtschaftskammer Niedersachen im Jahr 2009 erreichten Jungeber im Vergleich zu kastrierten Tieren in etwa gleich hohe Tageszunahmen. Sie wiesen aber bei geringerer täglicher Futteraufnahme einen deutlich günstigeren Futterverbrauch je kg Zuwachs auf. Gleichzeitig zeichneten sich die Schlachtkörper der Eber durch höhere Muskelfleischanteile sowie eine geringere Verfettung aus.
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