Gelegentlich fallen auch Sauschweine und kastrierte männliche Schweine am Schlachthof mit Ebergeruch
auf. Wissenschaftler aus Slowenien und Frankreich berichten jetzt in der Fachzeitschrift Veterinary Journal
über mögliche Erklärungen. Der Ebergeruch entwickelt sich gewöhnlich bei nicht kastrierten Ebern und ist eine Mischung aus dem Pheromon Androstenon und Skatol.
Quelle: aho
Der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ), Bonn, sowie die Fachhochschule Hannover, Abteilung Bioverfahrenstechnik – Mikrobiologie, starten ein deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit in Milchviehherden. Finanziell unterstützt wird dieses über drei Jahre laufende Vorhaben durch das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Quelle. DLQ
Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat heute Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg, als Kandidaten für den neuen DBV-Präsidenten vorgeschlagen. DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, der seit 1997 den Verband führt, stellt sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl.
Quelle: DBV
Das traditionelle 3-Länderseminar
Deutschland - Österreich - Schweiz und ZAR-Seminar fand dieses Jahr am 23. und 24. Mai am Heffterhof in Salzburg statt. Rund 150 Teilnehmer folgten der Einladung zu dieser Fachveranstaltung, die zuletzt im Jahre 2000 in Österreich stattfand.
Quelle: ZAR
Das Bundeskabinett hat einer Änderung des Tierschutzgesetzes zugestimmt. Deutschland nimmt beim Tierschutz international eine Führungsrolle ein. Mit den neuen Regelungen erhöhen wir die nationalen Tierschutz-Standards weiter
, erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Mittwoch in Berlin. Für die Bundesregierung hat das Wohl der Tiere hohe Priorität. Die vorliegende Novelle sieht wesentliche Verbesserungen in unterschiedlichsten Bereichen des Tierschutzes vor.
So legt das Bundeslandwirtschaftsministerium den Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration von Ferkeln fest: Demnach soll die Methode ab dem 1. Januar 2017 in Deutschland flächendeckend verboten sein.
Quelle: BMELV
Die Mitarbeiterin des Hybridschweinezuchtverbandes Nord/Ost e.V., Frau Dr. Ingrid Wicke, konnte anlässlich der diesjährigen Landwirtschaftsausstellung im Land Brandenburg die höchste Auszeichnung – den Tierzuchtpreis – entgegen nehmen.
Quelle: ZDS
In Deutschland wurden in 2011 Eiweißpflanzen auf weniger als 100.000 Hektar angebaut, was ca. 0,8 Prozent der Ackerfläche entspricht. Gut die Hälfte entfällt auf Erbsen (56.000 ha), danach folgen Süßlupinen (22.000 Hektar) und Ackerbohnen (17.000 Hektar). Damit ist die Anbaufläche seit 1998 um zwei Drittel zurückgegangen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken haben der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), des Deutsche Bauernverband (DBV) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (Ufop) ein gemeinsames Positionspapier für eine gemeinsame Eiweißstrategie verfasst.
Pressemeldung und Positionspapier des DBV
Soja als Eiweißfuttermittel durch Körnerleguminosen wie Futtererbsen, Ackerbohnen oder Lupinen zu ersetzen, ist weder ökonomisch sinnvoll noch ökologisch nachhaltig
, fasst Wilhelm F. Thywissen, Vorsitzender von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, das aktuelle Papier des Verbandes zur Eiweißstrategie für Futtermittel zusammen.
Quelle: OVID
Zum Empfang des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) vergangene Woche in Berlin dankte DBV-Präsident Sonnleitner dem bpt-Präsidenten Dr. Hans-Joachim Götz, für sein großes Engagement in seiner neunjährigen Amtszeit und plädierte für eine enge Zusammenarbeit. Es gebe zahlreiche gemeinsame Berührungspunkte. Sonnleitner nannte z. B. die Bestandsbetreuung, den Antibiotika-Einsatz, die zukünftige Schweinepestbekämpfungsstrategie oder neue Krankheiten wie Blauzunge
oder Schmallenberg
. Auch künftig sei es wichtig, gemeinsam aufzutreten und die Öffentlichkeit über moderne Landwirtschaft und ihre Bedingungen zu informieren. Man sitze zusammen in einem Boot.
Quelle: ADR
Aktuelle Studien, denen zufolge Bienenvölker bereits durch geringe Mengen an bestimmten Pflanzenschutzmitteln geschädigt werden können, sind nicht unmittelbar auf Bienen in der Natur übertragbar. Zu diesem Ergebnis gelangt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nach Sichtung zweier Publikationen, die in diesem Jahr in der renommierten Fachzeitschrift Science
erschienen sind.
Quelle: AgE