Für die Fleischrinderrassen (Charolais, Limousin, Blonde d´Aquitaine, Salers, Angus, Fleckvieh, Hereford, Uckermärker, Galloway, Highland Cattle, Rotes Höhenvieh) wird in der zweiten Jahreshälfte 2012 der neue Relativzuchtwert Zuchtleistung (RZL) offiziell eingeführt.
Die Entwicklungen der Schätzverfahren für den RZL sind abgeschlossen und für den Routineeinsatz geprüft. Die Zuchtwerte stehen in der zweiten Jahreshälfte für alle offiziellen Dokumente und Anwendungen zur Verfügung.
Der RZL setzt sich aus den Teilzuchtwerten Zwischenkalbezeit, Totgeburtenrate und Anzahl der Kalbungen zusammen. Um korrekte und aussagekräftige Zuchtwerte zu erhalten, sollte es im Interesse jedes Züchters liegen, alle Kalbungen und auch die Totgeburten vollständig zu melden. BDF
Gegen Antibiotika resistent gewordene Bakterien sind eine ernstzunehmende Bedrohung – doch zumindest für Deutschland sollte die Lage nicht überdramatisiert werden. Das ist ein Fazit eines Verbraucherschutz-Forums, zu dem das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 23. und 24. November in Berlin eingeladen hatte. Anlässlich des Europäischen Antibiotikatages gaben Forscher einen umfassenden Überblick über aktuelle Studien zu problematischen Mikroorganismen bei Mensch und Tier. Besonders in Mastbetrieben sind MRSA-Stämme aufgetaucht- zwar können sich Menschen mit ihnen anstecken- zumeist richten diese Mikroben aber keine Schäden an. >>>
In der ökologischen Fischproduktion ist der Futtermitteleinsatz streng reglementiert. Die Verwendung von Fischmehl soll durch die Nutzung alternativer Proteinquellen auf ein Minimum reduziert werden. Der Einsatz nativer pflanzlicher Mehle ist wegen der geringen Proteingehalte, möglicher limitierender Aminosäuren und antinutritiver Inhaltsstoffe begrenzt. >>>
Auch bei Fischereierzeugnissen ist es für den Markterfolg ist wichtig, hochwertige Produkte von gleich bleibender Qualität anzubieten. In einem Forschungsvorhaben wurden der Einfluss von Futtermitteln und der Fütterungsstrategie auf die Fischproduktion und die Produktqualität von ökologischen Fischereierzeugnissen untersucht. >>>
Das Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung hat jetzt detaillierte Daten zur Häufigkeit von Behandlungen in Mastdurchgängen, zur Dauer von Behandlungen und zu den eingesetzten Wirkstoffen in niedersächsischen Tierbeständen vorgelegt. Demnach kamen in ca. 83% der untersuchten Masthühnerbetriebe und in 92% der Betriebe mit Putenaufzucht und -mast antimikrobiell wirksame Stoffe zum Einsatz. Bei Mastschweinen setzten 77% der Betriebe, bei der Aufzucht von Mast-Jungrindern (Fresser) 80% und in den Mastkälberbeständen 100% der Betriebe Antibiotika ein. Dabei schwankte der Antibiotikaeinsatz nicht nur von Betrieb zu Betrieb, sondern vor allem auch von Mastdurchgang zu Mastdurchgang innerhalb eines Betriebes.
In Baden-Württemberg haben sich Landestierärztekammer, Bundesverband Praktizierender Tierärzte, Tierseuchenkasse, Rinderunion, Universität Hohenheim, Ministerium Ländlicher Raum und LKV zu einem breiten Bündnis zusammengeschlossen mit dem Ziel die Leistungsprüfungen um Daten der Tiergesundheit zu erweitern.
Am 21. November 2011 fand in Hamm die traditionsreiche Elite-Auktion des Deutschen Holstein Verbandes (DHV) statt.
Die ADT Projekt GmbH hat im Oktober 2011 ein neues Vorhaben im Bereich der Tierkennzeichnung begonnen, in dem die bisherigen Projekterfahrungen in diesem Geschäftsfeld konsolidiert und in eine neue Plattform überführt werden.
Die Herbst-Mitgliederversammlung des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ) fand am 15. November 2011 unter der Leitung des Vorsitzenden Anton Fortwengel in Kassel statt.
Eutererkrankungen sind eine der Hauptabgangsursachen für Milchkühe. Der häufigste Mastitiserreger ist jedoch der Umweltkeim Strep. uberis, statt wie bisher angenommen Staph. aureus. >>>