Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2011 in Deutschland insgesamt rund 8,2 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Damit ist die Fleischerzeugung gegenüber dem Vorjahr um 119 000 Tonnen (+ 1,5 %) gestiegen und erreicht wiederum einen neuen Höchststand. Für das Produktionswachstum waren die Schweinefleischerzeugung, die mit 68,1 % den größten Anteil am gesamten Fleischaufkommen hat, und die Geflügelfleischerzeugung mit einem Anteil von 17,4 % maßgeblich. Rindfleisch trug mit 14,2 % zur gewerblichen Fleischerzeugung bei. Der gemeinsame Anteil von Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch betrug 0,3 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland
Die Bedeutung des Bakteriums Clostridium botulinum für den schleichenden Leistungsabfall von Milchkühen steht im Fokus eines neuen Forschungsprojekts, das die Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover Anfang Februar gestartet hat. Unter Leitung von Prof. Martina Hoedemaker sollen 150 Milchviehbetriebe auf das Vorkommen des Bakteriums untersucht werden. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Finanzierungsträger weiter mitteilte, wird die TiHo beim Nachweis der Toxine in Proben von Futter, Tränken und Tieren vom Friedrich-Loeffler-Institut unterstützt.
Quelle: AgE
Gegenwärtig wird viel über Resistenzen und den Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft diskutiert. Unten finden Sie einige interessante Information sowie Fragen und Antworten zum Thema
Sowohl in der Klinik als auch in der Tierhaltung muss der Einsatz von Antibiotika auf das therapeutisch notwendige Maß beschränkt werden
, sagte heute der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Im Bereich der Nutztierbestände müssen wir durch die Aufzucht robuster Tiere und verbesserte Haltungsbedingungen, zu denen eine gute Impfprophylaxe, eine verbesserte Hygiene und gutes Stallmanagement gehören, dafür sorgen, dass die Tiere insgesamt gesünder sind und möglichst keine Antibiotikabehandlungen benötigen.
Eine Untersuchung aus Nordrhein-Westfalen zeigt, dass ein genereller Zusammenhang zwischen Behandlungsintensität und Betriebsgröße nicht erkennbar ist.
Quelle: BfR
Die Unstatistik des Monats Januar ist 96,4%.
Diese Zahl verbreitete das Umweltministerium NRW am 20. Januar 2012 in einer Pressemitteilung; so viele Hähnchen der untersuchten Mäster aus NRW sollen nach Angaben von NRW-Umweltminister Remmel mit Antibiotika behandelt werden oder worden sein.
Hier ist Umweltminister Remmel und mit ihm viele andere, die diese Zahl seit ihrem ersten Auftauchen verbreitet haben, ohne sie zu hinterfragen, einem Irrtum aufgesessen. Dieser Irrtum liegt darin, dass Betriebe
mit Hähnchen
verwechselt werden.
Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
Bund will Befugnisse der zuständigen Länderbehörden weiter stärken
Zur Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes in der Tierhaltung will das Bundeslandwirtschaftsministerium die Befugnisse der zuständigen Überwachungsbehörden der Länder weiter ausbauen.
www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2012/37-AI-Antibiotika-Einsatz-in-der-Landwirtschaft.html
Quelle: BMELV
34.700 exportierte Zuchtrinder in einem Jahr – mehr geht nicht! Mit einer Steigerung von 56% gegenüber einem guten Exportjahr 2010 übertrafen die Exportzahlen von 2011 selbst die kühnsten Erwartungen der Brancheninsider. Der hohe Veterinärstatus der heimischen Rinder und die verlässlichen und international anerkannten Abstammungsund Leistungsdaten haben in den letzten Jahren zu einer sehr positiven Nachfrageentwicklung nach heimischem Zuchtvieh geführt. Nur Wenigen ist bewusst, dass Österreich beim Zuchtvieh Export- Europameister
ist.
Quelle: ZAR
Der Pharmariese Roche plant die Übernahme der US-amerikanischen Illumina Inc., des Weltmarktführers für Sequenziergeräte.
Das gab der Konzern am 26. Januar bekannt. Demnach bieten die Schweizer 44,50 US-Dollar je Aktie – insgesamt etwa 5,7 Milliarden US-Dollar. Wir glauben, dass dies ein überzeugendes und attraktives Angebot für die Illumina-Aktionäre ist
, sagte Roche-Chef Severin Schwan in einer Telefonkonferenz.
Quelle: biotechnologie.de
Der Deutsche Tierschutzbund wird ein Tierschutzlabel einführen, mit dem in Zukunft Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet werden, bei denen Tierschutzstandards weit über die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Dies teilte der Verband jetzt mit.
Quelle: DRV
In den letzten Jahren erfreuen sich Holstein-Zuchtrinder mit dem Prädikat Made in Germany
einer weltweit hohen Nachfrage. Bereits im dritten Jahr in Folge wurden mehr als 70.000 Zuchtrinder in über 30 Länder exportiert.
Quelle: DHV