Ein Verfahren zur Verbesserung der stabilen Energieerzeugung in Biogasanlagen, das Wissenschaftler der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock entwickelt haben, ist jetzt patentiert worden.
Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit war die Erkenntnis, dass trotz positiver Entwicklung der Biogaserzeugung und dem zunehmenden Wissen über die Gestaltung von Verfahren der Biogasproduktion immer häufiger Probleme mit der Prozessbiologie von Biogasanlagen auftreten. Jede zweite Biogasanlage in Deutschland hat Schwierigkeiten mit der Prozessstabilität, was zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führt.
Am 30. November und 1. Dezember fand die Internationale Konferenz Boars heading for 2018 - Eber unterwegs
in Amsterdam statt.
Die EU-Kommission plant einen weiteren Workshop zum Thema Ferkelkastration für September 2012 (in Brüssel). Sie setzt weiter auf Forschung und wird auch künftig Projekte fördern, damit praktikable Lösungen entwickelt werden können. Ein voneinander lernen sei dabei unerlässlich.
Quelle: ADT
Während die europäischen Staats-und Regierungschefs darum kämpfen, eine zweite Rezession abzuwenden, zeigt eine neue Studie, dass zukünftiges Wirtschaftswachstum und die gleichzeitige Erhaltung der biologischen Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen dann keine Gegensätze sein müssen, wenn die Politik ihre Prioritäten auf eine nachhaltige Entwicklung setzt und den Erhalt der Biodiversität gezielt fördert.
Quelle: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Die bisher längste Klimakonferenz dauerte 14 Tage (statt 12) und hat am frühen Sonntagmorgen ihren Abschluss gefunden. Entgegen vieler Erwartungen gab es tatsächlich erste Schritte in die richtige Richtung, aber sie reichen nicht aus. Da der Klimawandel die Pflanzenforschung wie auch die landwirtschaftliche Produktion vor große Herausforderungen stellt, verfolgte pflanzenforschung.de die Klimakonferenz. >>>
Die Arbeitssituation für wissenschaftliche Mitarbeiter an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist wegen vieler befristeter Verträge weiter unsicher. Darin waren sich die Sachverständigen im öffentlichen Fachgespräch des Forschungsausschusses am Mittwochvormittag einig. Die Ursache liege aber nicht im Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das Gegenstand des Gespräches war.
Quelle: Deutscher Bundestag
Seit 2006 entwickelt der Bienenexperte Prof. Dr. Jürgen Tautz die HOneyBee Online Studies (HOBOS) als ein neuartiges interaktives Schulkonzept, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Erstmalig können Schüler, Lehrer und Studenten in Echtzeit über das Internet Honigbienen in einem Bienenstock und dessen Umgebung beobachten und mit und von ihnen in einem fächerübergreifenden Unterricht lernen. Das Projekt stößt schon in seiner frühen Phase auf hohes Interesse. Mittlerweile haben sich Interessenten aus nahezu 100 Ländern auf der HOBOS-Homepage umgeschaut.
Ausführliche Infos zum HOBOS-Projekt finden Sie unter www.hobos.de
Quelle: HOBOS
Dem Team Genomische Plastizität und Alterung
um Jean Marc Lemaitre vom Institut für funktionelle Genomik (Inserm/CNRS/Universität Montpellier 1 und 2) ist es gelungen, Zellen von über 100 Jahre alten Spendern zu verjüngen. Diese Zellen wurden in vitro in pluripotente Stammzellen (iPSC für Induced pluripotent stem cells) umprogrammiert, wodurch sie ihre Jugend
und somit die Eigenschaften von embryonalen Stammzellen zurückerhielten: Sie können sich erneut in jeden Zelltyp differenzieren und haben einen jungen
Zellstoffwechsel.
Die Ergebnisse wurden am 1.11.2011 in der internationalen Fachzeitschrift Genes & Development veröffentlicht.
Quelle: Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland
In Deutschland ist die gestufte Studienstruktur mit Bachelor und Master weitgehend Normalität geworden: 85 Prozent aller Studiengänge an deutschen Hochschulen führen zu den Abschlüssen Bachelor oder Master. Dies geht aus einer aktuellen Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu Bachelor- und Masterstudiengängen hervor.
Quelle: HRK
Brüssel, 30. November 2011 – Die Europäische Kommission hat heute ein Paket von Maßnahmen zur Förderung von Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in Europa vorgelegt. Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn kündigt mit Horizont 2020
ein 80 Mrd. EUR1 schweres Programm für Investitionen in Forschung und Innovation an. Mit 2,8 Mrd. EUR aus Horizont 2020
wird die von Kommissarin Androulla Vassiliou vorgelegte strategische Innovationsagenda für das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) gefördert. Ergänzend hierzu hat Vizepräsident Antonio Tajani weitere 2,5 Mrd. EUR für ein neues Programm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation in KMU in Aussicht gestellt. Die Förderprogramme laufen von 2014 bis 2020.
Das Deutsche Braunvieh hat am 28.11.2011 die internationale Anerkennung für die genomische Zuchtwertschätzung erhalten. Wie das Interbull Center in Uppsala (Schweden) mitteilte, konnten die Tests für alle drei eingereichten Merkmale (Milch-, Fett- und Eiweißmenge) bereits im ersten Anlauf erfolgreich absolviert werden. Unmittelbar darauf hat der Beratende Ausschuss Zuchtwertschätzung der Länder Bayern, Baden-Württemberg und Österreich die Einführung des neuen Verfahrens als offizielle Zuchtwertschätzung beschlossen. Damit wird ab dem 13. Dezember für alle Braunviehtiere der genomisch optimierte Zuchtwert zum offiziellen Zuchtwert. Von der großen Begeisterung der Braunviehzüchter zeugt die Zahl von bereits jetzt mehr als 650 genomisch getesteten Selektionskandidaten.