Bei der Eröffnung des Symposiums Agrobiodiversität in Deutschland hat der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Peter Bleser, zwei Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundeslandwirtschaftsministerium entgegengenommen. >>>

Zur 10. Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung (BTU) luden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) und die Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) ein. Vom 27. bis 29. September 2011 wurden mit der diesjährig gastgebenden Christian-Albrechts-Universität zu Kiel aktuelle Ergebnisse aus der Agrarforschung präsentiert. >>>

Das Bundesverfassungsgericht hat die Regelungen zur Haltung von Legehennen in Kleingruppen aus formalen Gründen für verfassungswidrig erklärt. Die Regelungen bleiben allerdings bis zum 31. März 2012 weiter anwendbar.

Unter der Bezeichnung chronischer Botulismus wird von Teilen der Wissenschaft ein Geschehen in Rinderbeständen diskutiert. Bislang dient der Begriff jedoch lediglich als Hypothese zur Erklärung unspezifischer Krankheitserscheinungen – neue Forschungen laufen.

Die ökologische Ferkelerzeugung stellt hinsichtlich Tiergesundheit, Haltung, Fütterung und Management hohe Anforderungen an den Tierhalter. In dem interdisziplinären Projekt Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung (FKZ 07OE023-07OE029) haben Forscher verschiedener Institutionen anhand von Exakt- und Praxisversuchen Lösungsansätze für verschiedene Problembereiche entwickelt. >>>

Der Schutz und das Wohlbefinden der Nutztiere haben für die deutschen Bauern hohe Priorität. Tierschutz wird in den deutschen Ställen in einem ständigen Prozess entwickelt und verbessert. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) zum Welttierschutztag am 4. Oktober. In den zurückliegenden Jahren habe es in der Rinder-, Schweine- und Hühnerhaltung viele Fortschritte bei der Verbesserung des Tierschutzes gegeben.

Tierzucht wird betrieben seit Tiere von den Menschen für verschiedene Zwecke genutzt werden: Hunde für die Jagd, Schweine als Fett- und Fleischlieferanten, Kühe für die Milch- und Fleischgewinnung oder Hühner für Eier und Fleisch. >>>

Der Ministerrat der Europäischen Union hat am Donnerstag der neuen Lebensmittel-Informationsverordnung einstimmig zugestimmt. Damit wurde der Kompromiss besiegelt, der im Sommer mit dem Europäischen Parlament ausgehandelt worden war. Nun ist der Weg endgültig frei für eine moderne, verbraucherfreundliche Lebensmittelkennzeichnung. Die neuen Regelungen sind ein wichtiger Schritt für den Verbraucherschutz – dafür haben wir lange gekämpft. In ganz Europa können sich Verbraucherinnen und Verbraucher künftig auf eine transparente und einheitliche Kennzeichnung auf den Lebensmittelverpackungen verlassen, sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner in Berlin. In Deutschland gebe es ein großes Angebot an hochwertigen Lebensmitteln und laufend Produktinnovationen. Die neuen Kennzeichnungsvorschriften erleichtern es Verbrauchern, sich über die Zusammensetzung und Nährstoffgehalte von Lebensmitteln zu informieren, die richtige Auswahl zu treffen und sich ausgewogen zu ernähren, sagte Aigner.

Das statistische Landesamt M-V wird zusammen mit der Erhebung der Schweinebestände im kommenden November auch den Proteineinsatz in der Schweinemast ermitteln. Aus den gewonnen Daten können Rückschlüsse über Zusammenhänge zwischen der Fütterung und den Ammoniakemissionen gezogen werden. Das ist ein Anfang und sollte ausgeweitet werden, denn nur bei Vorlage verlässlicher Daten sind auch effiziente Gegenmaßnahmen möglich. Ich begrüße daher ausdrücklich diese Befragung. Die Landwirtschaft ist gewillt, ihren Beitrag für den Umweltschutz zu leisten, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus gestern in Schwerin. >>>

Eber gelten als aggressiv. Auch in der Mast ist dies ein Problem. Im Hinblick auf die steigenden Zahlen gemästeter Eber hat das Lehr- und Versuchsgut Futterkamp Versuche zur getrennt- und gemischtgeschlechtlichen Mast durchgeführt - mit verblüffendem Ergebnis.

Die Tiere waren allgemein sehr ruhig. In den Mischbuchten zusammen mit Sauen waren die Eber weniger aggressiv. Nur einzelne Tiere bedrängten vermehrt ihre Buchtengenossen. (ZDS)

Originalartikel in der SUS 5/11