Eine zusätzliche Gabe von Eisen in Form von Eisen-Aminosäure-Chelaten in der Trockenstehzeit der Kuh kann den Eisenstatus des Muttertieres bzw. des neugeborenen Kalbes nicht soweit verbessern, dass eine Eisenzufuhr bei Kälbern per Injektion oder über das Maul innerhalb der ersten Lebenstage überflüssig ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die am Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführt wurde. >>>

Zur Eindämmung von Tierseuchen wie BSE will die EU-Kommission Rinder europaweit elektronisch kennzeichnen. Angaben über Herkunft, Transport und Standort sollen in einer EU-Datenbank gespeichert werden. >>>

In der Heide oder auf dem Deich, friedlich grasende Schafe erfreuen fast alle Mitmenschen. Die Schäfer allerdings können von der Idylle allein nicht leben, nach Recherchen des Landvolk-Pressedienstes ist beim weitaus überwiegenden Teil der Schafhalter die Liebe zum Schaf die entscheidende Triebfeder für diesen Zweig der Tierhaltung. Jeder fünfte der knapp 10.900 Schafhalter nennt weniger als 20 Tiere sein Eigen. Insgesamt gab es zum Jahresanfang rund 220.000 Elterntiere in Niedersachsen. Ganz losgelöst von wirtschaftlichen Rahmendaten aber können die Schäfer ihre Tiere nicht halten, denn allein im vergangenen Jahr trennten sich fast ein Fünftel aller Schafhalter von ihren Tieren und schieden aus der Nische aus. >>>

Ab sofort übernimmt das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) die Funktion eines Referenzzentrums der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung FAO für Influenza bei Tieren und die Newcastle Krankheit.

 

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Eine langsamer wachsende Rasse, eine geringere Besatzdichte, und Auslauf im Wintergarten sind die Eckpunkte eines neuen Aufzuchtkonzeptes, das der Geflügelproduzent Wiesenhof jetzt vorgestellt hat. Das Konzept soll für mehr Tierwohl sorgen und wurde zusammen mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und Experten vom Deutschen Tierschutzbund entwickelt. >>>

Steigende Bestandsgrößen, hohe Tierleistungen und regionale Konzentrationen – viele Verbraucher in Deutschland bewerten die Entwicklungen der modernen Tierhaltung kritisch und stehen ihr skeptisch gegenüber. Immerhin: der starke Anstieg der Produktivität hat dafür gesorgt, dass heute eine breite Palette qualitativ hochwertiger Lebensmittel zu niedrigen Preisen zur Verfügung steht. Die Wirtschaft verweist auf den zunehmenden Wettbewerb, das preisbewusste Einkaufsverhalten der Verbraucher und den Zwang zur Rationalisierung. Mit Blick in die Zukunft ist zu erwarten, dass sich der Trend zu hohen Tierleistungen und rationellen Tierhaltungssystemen weiter verstärkt und Verbrauchererwartungen und Realität in der Nutztierhaltung zunehmend auseinander klaffen. >>>

Wissenschaftler konnten bislang keinen schädigenden Einfluss von gentechnisch verändertem Bt‐Mais auf gesunde Bienen feststellen. Was aber, wenn die Tiere durch Krankheit vorbelastet sind, sie also mehreren potenziellen Stressfaktoren gleichzeitig ausgesetzt sind? Wissenschaftler der Universität Würzburg untersuchen es.

Hier geht es zu Originalartikel: 11 08 23 Bienen

 

In den Niederlanden könnte ein erneuter Ausbruch der Geflügelpest ähnlich folgenschwere Auswirkungen haben wie ein Seuchenzug vor acht Jahren. >>>

Im vierten Artikel der LSZ-Serie Auf dem Weg zur Gruppenhaltung zeigt Rudolf Wiedmann anhand eine Betriebsbeispieles auf, wie die Anforderungen der Gruppenhaltung tragender Sauen umgesetzt wurden.

Originalartikel:

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Am 17. August ging die 7. Ebersamenkonferenz in Bonn zu Ende. 210 Teilnehmer aus 36 Nationen genossen bei herrlichem Wetter im Gustav-Stresemann-Institut vom 14. bis 17.08. wissenschaftliche Vorträge von 39 Wissenschaftlern. Die Vorträge der Hauptredner erscheinen als wissenschaftliche Beiträge im renommierten Journal Reproduction in Domestic Animals, Vol. 46 Supplement 2 und werden in den nächsten Tagen auf der Internetseite des Verlages Wiley-Blackwell veröffentlicht. (ZDS)