Die Vorschläge der EU-Kommission zu Zulassungsregeln für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) haben einen Rückschlag erlitten. Juristen des EU-Ministerrats gaben am Montag, 8. November, eine negative Stellungnahme zu den Vorschlägen ab, wie Agrarzeitung Online schreibt. >>>
Quelle: LID
Acht Projekte sind jetzt von einer Expertenjury beim Forschungszentrum Jülich/Projektträger ETN als Sieger des 2. Förderwettbewerbs Ernährung.NRW und damit für eine mögliche Förderung im Rahmen des NRW-EU-Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007–2013
(EFRE) bestimmt worden. Die Siegervorhaben decken eine breite Themenpalette ab: von Innovationen in der Säuglingsernährung und neuen Konzepten in der Schulverpflegung über Beiträge zur Optimierung der Schweine- und Geflügelfleischproduktion bis hin zu Strategien für regionales Marketing in NRW (Marke NRW), zur Ausbildung von Fachkräften für die Ernährungswirtschaft (Food-Volontariat) und zu Nachhaltigkeitsstrategien in der Branche. Für die ausgewählten Projektpartner stehen nun Fördermittel von alles in allem bis zu 20 Mio EUR bereit.
Mit von der Partie ist der Förderverein Biotechnologieforschung e.V. mit seinem Forschungsprojekt pigGS
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Quelle: ZDS
Die Kosten für die Produktion von Rindfleisch sind in Niedrigkostenländern wie Brasilien und Argentinien nach wie vor deutlich geringer als in Hochkostenländern wie der EU, die Unterschiede haben sich in den letzten Jahren aber verringert. Dies ist eines von vielen Ergebnissen, die im aktuellen Beef Report
des Netzwerkes agri benchmark, einem weltweiten Zusammenschluss von Agrarökonomen, zusammengefasst sind. >>>
Quelle: idw
Ergebnisse der Botulinumtagung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) in Horstmar-Leer
Nicht nur von der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) und den Tagungsteilnehmern der kürzlich stattgefundenen AVA- Botulinumtagung (*) im münsterländischen Horstmar-Leer wurden u.a. Bedenken geäußert, dass mit dem Ausbringen von Biogas-Restgärsubstrat auf Äcker und Wiesen gegebenenfalls auch Krankheitserreger für Mensch, Tier und Pflanze verbreitet werden können. Als Beispiel sei Clostridium botulinum genannt, das als Zoonoseerreger seit 115 Jahren bekannt ist. Dieses anaerob wachsende, Sporen bildende Bakterium, kann durch Stoffwechselprodukte, sog. Toxine, nachweislich Krankheiten bei Mensch und Tier auslösen, die als Botulinumtoxikose (chronischer Botulismus
) bezeichnet werden. Dies wurde auf der kürzlich stattgefundenen zweitägigen AVA-Tagung durch Wissenschaftler bestätigt. >>>
Quelle: AVA
Der EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos ist möglicherweise bereit, bei einer erneuten Krise am Milchmarkt die Milchproduzenten zu entschädigen, falls sie freiwillig weniger Milch produzieren. >>>
Quelle: LID
Bienenköniginnen und Arbeiterinnen unterscheiden sich in der chemischen Markierung von etwa 550 Genen. Dies entdeckten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit australischen Kollegen. Die Krebsforscher wählten die Biene als Studienobjekt um zu verstehen, wie es bei Organismen mit identischer Erbgut-Sequenz zu so unterschiedlicher Entwicklung kommen kann. Denn auch gesunde und Krebszellen teilen das gleiche Genom, entwickeln aber abweichende Eigenschaften. >>>
Quelle: idw
An die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen (HfWU) wurde jetzt Deutschlands erster Professor für Pferdewirtschaft berufen. Vor zwei Jahren hatte die Hochschule den einzigen Bachelor-Studiengang Pferdewirtschaft in Deutschland gestartet. Auf die Absolventen wartet ein vielversprechender Arbeitsmarkt. Rund um das Thema Pferd ist ein eigener Wirtschaftszweig entstanden – mit fünf Milliarden Euro Umsatz 10.000 Unternehmen und 200.000 Arbeitsplätzen. >>>
Quelle: idw
Auf dem Europäischen Holstein Wettbewerb am 29. und 30. Oktober 2010 in Cremona/Italien rangierten die deutschen Kühe vorwiegend im Mittelfeld. Die Übermacht in der Qualität der Schaukühe der Schweizer, der italienischen und der spanischen Kollektion war zu groß, um sich dagegen behaupten zu können.
Das deutsche Agribusiness hat die Wirtschaftskrise gut überstanden und wird künftig den Umsatz wieder steigern können. Die Wirtschaftkrise von 2009 überstand die Agrarbranche mit einem minimalen Umsatzverlust von 0,2 Prozent, wie agrarheute.com schreibt. >>>
Quelle: LID
Die EU-Kommission will die Position der Milchbauern in der gesamten Vermarktungskette stärken und hat dazu Vorschläge erarbeitet. Neu sollen EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit haben, eine Verpflichtung zum Abschluss von schriftlichen Verträgen zwischen Milchproduzent und Verarbeiter einzuführen, wie der Deutsche Bauernverband schreibt. In den Verträgen sollen zentrale Punkte wie Liefermenge, Milchpreis und Vertragslaufzeit festgehalten werden. >>>
Quelle: LID