Einem Großteil der Deutschen fehlen immer noch grundlegende Informationen darüber, unter welchen Bedingungen generell Lebensmittel aus dem Supermarkt produziert werden. Die Frage nach der Herkunft von Lebensmitteln, insbesondere von Fleischprodukten, wird für viele Verbraucher immer bedeutender.

Quelle: topagrar

Unter der Beteiligung des Instituts für Tierzucht der Justus-Liebig- Universität (JLU) Gießen ist das neue Tierwohl-Kompetenzzentrum Schaf an den Start gegangen. Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) sollen in den folgenden drei Jahren Kompetenzen für Tiergesundheit und Tierwohl beim Schaf gebündelt werden. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Haltungsoptimierung langschwänziger Schafrassen.

Quelle: DGfZ/Vetion

Das Staatsgut Schwarzenau hat Ende September neue Ställe mit Außenklima, Festflächen und strukturierten Buchten in Betrieb genommen. In den neuen Ställen soll erforscht werden, wie der Wunsch vieler Verbraucher nach tiergerechten Haltungsbedingungen in die Praxis umgesetzt werden kann.

Quelle: SUS

Verbände fordern konsequenteres Handeln von Bund und Ländern

Jetzt über 2.500 tote Wildschweine: Verbände legen gemeinsames ASP-Forderungspapier vor. Einheitliches Vorgehen von Bund, Ländern und Kreisen ist notwendig. Brandenburg und Sachsen brauchen dringend Unterstützung.

Quelle: DBV

Wiederholungsimpfung bzw. dritte Impfung der Grundimmunisierung steht an

Im Zuge des Ausbruchs des Equinen Herpesvirus (EHV) bei einem Turnier in Spanien hatten sich im Frühjahr 2021 viele Pferdehalter*innen dazu entschieden, ihre Pferde gegen das Virus impfen zu lassen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) erinnert nun daran, dass nach der erfolgten Grundimmunisierung im Frühling jetzt im Herbst die Wiederholungsimpfung bzw. die dritte Impfung der Grundimmunisierung ansteht.

Quelle: fn-press

Viele Tierhalterinnen und Tierhalter, Beratende und Wissenschaftler aus den Netzwerken Demonstrationsbetrieben und den Wissen Dialog Praxis-Projekten nutzen die Möglichkeit, auf Veranstaltungen des Netzwerk Fokus Tierwohl Vorträge zu halten und Netzwerkarbeit zu leisten. MuD Tierschutz und Netzwerk Fokus Tierwohl sind Teil des Moduls 4 des Bundesprogramms Nutztierhaltung in der Nutztierstrategie des BMEL.

Quelle: mud-tierschutz.de

Für das Projekt Tierwohl-Kompetenzzentrum (TWZ) Schaf sucht der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem FiBL Deutschland e.V. landwirtschaftliche Praxisbetriebe zur Mitwirkung. Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung (BUNTH) und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Quelle: mud-tierschutz.de

Interaktion, Kommunikation und Unterhaltung für alle, die Landwirtschaft leben - dafür steht wirlandwirten. Das neue Onlineportal will Themen bringen, die vor allem junge Menschen ansprechen.

Quelle: topagrar

Warum sind manche Tiere anfälliger für Krankheiten als andere? Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) genauer untersucht. Sie fanden bei Nutztierarten genetische Unterschiede, die dafür verantwortlich sind, dass einzelne Tiere weniger anfällig sind für bestimmte Krankheiten. In einer großen Studie haben die Forschenden die Machbarkeit und Effizienz von CRISPR-Cas9-Editierungen belegt.

Quelle: TUM

Die Schweinehaltung in Deutschland befindet sich in einer gravierenden Strukturkrise. Die Hälfte der deutschen Schweinehalter will in den nächsten 10 Jahren aussteigen. Insbesondere kleinere Betriebe planen bereits sehr kurzfristig den Ausstieg. Treibende Gründe für die Betriebsaufgabe sind die Summe der Auflagen, fehlende Planungssicherheit sowie mangelnde Perspektive. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen personalisierten Befragung der ISN von über 1.000 deutschen Sauenhaltern und Schweinemästern. Die ISN fordert die Agrarminister aus Bund und Ländern auf, nun endlich gemeinsam für Planungs­sicherheit und Perspektive für die Schweinehalter zu sorgen, um dem Strukturbruch entgegenzuwirken.

Quelle: ISN