Berlin: Der CDU-Abgeordnete Hermann Färber steht an der Spitze des Bundestagsauschusses für Ernährung und Landwirtschaft. In der konstituierenden Sitzung des Gremiums unter Leitung von Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU) wurde Färber am Mittwoch zum Vorsitzenden des Ausschusses bestimmt, der 35 ordentliche Mitglieder zählt.

Die SPD-Fraktion ist in dem Gremium mit zehn Parlamentariern vertreten, die CDU/CSU-Fraktion mit neun, Bündnis 90/Die Grünen mit sechs, die FDP-Fraktion und die AfD-Fraktion mit jeweils mit vier und die Fraktion Die Linke mit zwei.

SPD: Rita Hagl-Kehl, Anna Kassautzki, Franziska Kersten, Sylvia Lehmann, Sylvia, Luiza Licina-Bode, Isabel Mackensen-Geis, Susanne Mittag, Natalie Pawlik, Johannes Schätzl, Peggy Schierenbeck

CDU/CSU: Artur Auernhammer, Astrid Damerow, Hermann Färber, Albert Stegemann, Dieter Stier, Max Straubinger, Christina Stumpp, Hans-Jürgen Thies, Oliver Vogt

Bündnis 90/Die Grünen: Karl Bär, Renate Künast, Zoe Mayer, Christina-Johanne Schröder, Anne Monika Spallek, Niklas Wagener

FDP: Ingo Bodtke, Karlheinz Busen, Ulrike Harzer, Gero-Clemens Hocker

AfD: Peter Felser, Stephan Protschka, Frank Rinck, Bernd Schattner

Die Linke: Ina Latendorf, Gesine Lötzsch

 

Dt. Bundestag

Die Ausgabe 4/2021 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Kultur, Natur und die UNESCO
  • Europäische Wollvereinigung EWA
  • Das Schwarze Alpenschwein und seine Vermarktung
  • Afrikanisches Schweinefieber: Anstrengung für die Industrie – Verlust für die Kleinbauern

Quelle: SAVE

Im Projekt Layer HACCP haben die Landwirtschaftkammer Niedersachsen und die TiHo Hannover drei Broschüren für Praxis und Beratung entwickelt. Die Handlungsempfehlungen bestehen aus drei Bausteinen: Maßnahmenkatalog und Handbuch für die Junghennenaufzucht sowie einem Special zum Tierwohl in der Legehennenhaltung.

Das Vorhaben wurde auf 18 Praxisbetrieben (neun Aufzucht- und neun Legebetriebe) mit einer Begleitung von neun Herden über eine gesamte Aufzucht- und Legephase durchgeführt. Drei Betriebe fahren Bodenhaltung mit je 40.000 Hennen), drei Betriebe halten je 15.000 Hennen in Freilandhaltung und drei Betriebe wirtschaften ökologisch mit 9.000 bis 15.000 Hennen. Auf diesen Betrieben wurden verschiedene Konzepte hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft (Praxiserprobung). Aus den Erfahrungen wurden die drei Handlungsempfehlungen erstellt.

Quelle: mud-tierschutz

Am 01.11.2021 startete das Projekt Entwicklung tierwohlorientierter Handlungskompetenz zur Gewährleistung von Tierschutz – Lehr- und Lernkonzepte zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, kurz: Tierschutz Vermitteln. Ziel des geplanten Projektes ist es, unter den Bedingungen der zunehmend technisierten und digitalisierten Arbeit und der damit einhergehenden Distanzierung vom Tier, individuelle professionelle Haltungen im Hinblick auf das Tierwohl zu entwickeln.

Quelle: BLE/DGfZ

Die Rettung artenreicher Grünlandflächen steht im Fokus eines neuen Projektes, das vom Bundesforschungsministerium in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 3 Mio. Euro gefördert wird.

Quelle: biooekonomie.de

Für eine Dissertationsarbeit an der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen bittet Prof. Dr. Axel Wehrend, Direktor des Klinikums Veterinärmedizin der JLU, um Überweisung von Kälbern mit neurologischen Symptomen, die im Zusammenhang mit einer Meningitis unterschiedlicher Genese oder einer Zerebrocortikalnekrose entstehen. In der Klinik für Wiederkäuer sollen die Tiere dann auf Meningoenzephalitis bzw. manifeste ZNS- Symptomatik untersucht werden.

Quelle: vetion

Das Tabellenwerk Angewandte Tierernährung in der Milchviehherdenbetreuung enthält auf 170 Seiten 355 Tabellen und Übersichten. Es ist entstanden als Studienmaterial zum AVA – Intensiv – Seminar. Das Buch wendet sich an Tierärztinnen und Tierärzte, Fütterungsberater*innen und Herdenmanager*innen (aber auch an Studierende und alle Interessierten der modernen Milchviehfütterung).

In drei Abschnitten werden Zahlen und Übersichten zu den Grundlagen der Wiederkäuerfütterung, zu den standortspezifischen Rationstypen unter vielfältigen Bedingungen und ihren Einfluss auf Gesundheit und Fruchtbarkeit wiedergegeben. Im dritten Abschnitt sind Möglichkeiten und Methoden zur Bewertung und Beurteilung der Milchviehfütterung (Controlling) dargestellt.

Quelle: AVA/DGfZ

Weitere Informationen finden Sie hier:

Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Angesichts des steigenden Konsums von veganen und vegetarischen Lebensmitteln in westlich geprägten Ländern sowie der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Ernährung werden alternative Proteinquellen in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten für die Humanernährung eine zunehmend bedeutende Rolle spielen. Zur Förderung von Produkten für die Humanernährung hat das BMEL am 26.11.2021 eine Bekanntmachung über den Bundesanzeiger veröffentlcht:

Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Erschließung und zum Einsatz alternativer Proteinquellen für die menschliche Ernährung (Einreichungsfrist: 23.02.2022, 12:00 Uhr)

Mit Modul A der Bekanntmachung werden insbesondere Vorhaben unterstützt, die eine Entwicklung innovativer, nachhaltiger und verbraucherorientierter Produkte, Verfahren, Technologien und Konzepte verfolgen. Ziel ist, die Förderung auf die Unterstützung von in Deutschland zu richten. Es sollen insbesondere Vorhaben technischen und nicht-technischen Innovationen gefördert werden, die innovative Produkte, Verfahren, Technologien zur Erschließung und zum Einsatz alternativer Proteinquellen für die Humanernährung entwickeln und zur Anwendungsreife bringen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, soweit eine substantielle Kooperation mit der Privatwirtschaft sichergestellt ist.

BLE/DGfZ

International können KMUs sich um Gutscheine für Dienstleistungen zur Unterstützung auf dem Gebiet der essbaren Insekten bewerben. Weitere Infos finden Sie unten.

 

Rund 25 Millionen Ergebnisse aus Turniersport, Zucht- und Aufbauprüfungen ausgewertet

Die Zuchtwerte 2021 sind da und können wie in jedem Jahr den Züchtern wichtige Anhaltspunkte für ihre Anpaarungsentscheidungen liefern. Bereits zum dritten Mal wurde neben den Zuchtwertschätzungen Jungpferdeprüfungen und Nationaler Turniersport auch eine separate Zuchtwertschätzung Höchste erreichte Klasse im internationalen und nationalen Turniersport (HEK) durchgeführt. Bei dieser wurden die Leistungen noch differenzierter als in den Vorjahren eingestuft: Die Platzierung ab Platz fünf bis zu einem Drittel der gestarteten Pferde erhält einen höheren HEK-Wert als die weiteren rangierten Pferde.

Quelle: FN

Mehr Tierwohl durch mehr Zeit nach der kritischen Phase rund um die Kalbung – Experten-Diskussion im Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl. Im Projekt verantworten FiBL und DLG gemeinsam die methodisch-didaktische Aufbereitung von Informations- und Schulungsmaterialien sowie die redaktionelle Betreuung der projekteigenen Homepage.

Das Netzwerk Fokus Tierwohl hat einen Podcast zum Thema Verlängerte Zwischenkalbezeit veröffentlicht. Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL diskutieren mit ihren Gästen Dr. Anke Römer von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und Konstanze Rohwer als Betriebsleiterin im Netzwerk Impulsbetriebe Rind darüber, was eine Verlängerung der Zwischenkalbezeit genau bedeutet, wie sie sich in der Praxis umsetzen lässt und vor allem welche Herausforderungen die Verlängerung mit sich bringt und wie zukunftsträchtig dieser Ansatz für die Betriebe ist.

Quelle: fibl