Die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen weist erneut darauf hin, dass LandwirtInnen, die ihre Nutztiere transportieren möchten, einen Befähigungsnachweis sowie eine Transportzulassung benötigen. Das betrifft HalterInnen von Schweinen, Rindern, Schafen, Ziegen sowie teilweise von Pferden, die ihre Tiere zu einem wirtschaftlichen Zweck transportieren. Ein seit 2007 erworbener berufsqualifizierenden Abschluss als Landwirt, Pferdewirt, Tierwirt oder ein Hochschulstudium im Bereich Landwirtschaft oder Tiermedizin ersetzt den geforderten Nachweis.

Quelle: vetion

Quantensprung im Kampf gegen Viren: Wissenschaftler*innen aus Göttingen und Hannover überzeugen im ersten bundesweiten Innovationswettbewerb SprinD-Challenge Ein Quantenspung für neue antivirale Mittel der Bundesagentur für Sprunginnovation. Ihre Idee im Kampf gegen Viruserkrankungen wird mit bis zu 700.000 Euro für das erste Jahr gefördert.

Warum nicht einfach das Virus zerschneiden und auf diese Weise unschädlich machen? Das ist die Idee für eine innovative antivirale Therapie. Erste Ergebnisse in der vorklinischen Anwendung sind vielversprechend. Damit haben Wissenschaftler*innen aus Göttingen und Hannover die Jury der ersten SprinD Challenge der Bundesagentur für Sprunginnovation Ein Quantenspung für neue antivirale Mittel überzeugt.

Quelle: tiho-hannover

Brandenburg gehört neben Sachsen zu den beiden Ländern in Deutschland, die stark von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen sind. In dem Land wurden bislang bei mehr als 2.200 Wildschweinen die ASP festgestellt. Um die weitere Ausbreitung und den Eintrag in Nutzbestände zu verhindern, ist die Jägerschaft landesweit angehalten, verstärkt das Schwarzwild zu bejagen. Um die erlegten Tiere dann auch hygienisch lagern zu können, fördert das Landesministerium Brandenburg die Anschaffung von sieben zusätzlichen Kühlcontainern. Zudem zahlt das Ministerium eine Abgabeprämie in Höhe von 30 Euro bzw. 50 Euro für nicht verwertbare Wildschweine.

Quelle: vetion

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsinstitutes für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf waren auf der Suche nach schonenderen, minimal-invasiven Methoden zum Nachweis von Langzeitstress bei Nutztieren erfolgreich. In einem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Verbundprojekt, zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut für Tierschutz und Tierhaltung (FLI-ITT) Celle (Niedersachsen), konnten die Forschenden die Bestimmung von Glukokortikoid-Biomarkern zum retrospektiven Nachweis von Langzeitbelastungen weiterentwickeln. Grundlage ist die Bestimmung der Stresshormone Cortisol in Haarproben von Rindern und Schweinen sowie Corticosteron in Federn von Hühnern und Puten. Anhand eines experimentellen Stressmodells beim Rind konnten wir erstmals zeigen, dass eine mehrwöchige Stressbelastung der Tiere durch erhöhte Cortisolkonzentrationen in verschiedenen Haartypen, nämlich in nativen und nachgewachsenen Körperhaaren sowie in Segmenten von Schwanzhaaren nachweisbar ist, erklärt Projektleiter Dr. Winfried Otten vom Institut für Verhaltensphysiologie am FBN.

Quelle: FBN

Der aktuelle MuD Tierschutz-Newsletter bietet unter anderem folgende interessante Themen:

  • Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht: Termine im Dezember
  • MuD Tierschutz: Handlungsempfehlungen für die Junghennenaufzucht
  • Projektstart im Bereich Ausbildung: Tierschutz Vermitteln

Lesen Sie den ganzen Newsletter hier:

Berlin: Der CDU-Abgeordnete Hermann Färber steht an der Spitze des Bundestagsauschusses für Ernährung und Landwirtschaft. In der konstituierenden Sitzung des Gremiums unter Leitung von Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU) wurde Färber am Mittwoch zum Vorsitzenden des Ausschusses bestimmt, der 35 ordentliche Mitglieder zählt.

Die SPD-Fraktion ist in dem Gremium mit zehn Parlamentariern vertreten, die CDU/CSU-Fraktion mit neun, Bündnis 90/Die Grünen mit sechs, die FDP-Fraktion und die AfD-Fraktion mit jeweils mit vier und die Fraktion Die Linke mit zwei.

SPD: Rita Hagl-Kehl, Anna Kassautzki, Franziska Kersten, Sylvia Lehmann, Sylvia, Luiza Licina-Bode, Isabel Mackensen-Geis, Susanne Mittag, Natalie Pawlik, Johannes Schätzl, Peggy Schierenbeck

CDU/CSU: Artur Auernhammer, Astrid Damerow, Hermann Färber, Albert Stegemann, Dieter Stier, Max Straubinger, Christina Stumpp, Hans-Jürgen Thies, Oliver Vogt

Bündnis 90/Die Grünen: Karl Bär, Renate Künast, Zoe Mayer, Christina-Johanne Schröder, Anne Monika Spallek, Niklas Wagener

FDP: Ingo Bodtke, Karlheinz Busen, Ulrike Harzer, Gero-Clemens Hocker

AfD: Peter Felser, Stephan Protschka, Frank Rinck, Bernd Schattner

Die Linke: Ina Latendorf, Gesine Lötzsch

 

Dt. Bundestag

Die Ausgabe 4/2021 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Kultur, Natur und die UNESCO
  • Europäische Wollvereinigung EWA
  • Das Schwarze Alpenschwein und seine Vermarktung
  • Afrikanisches Schweinefieber: Anstrengung für die Industrie – Verlust für die Kleinbauern

Quelle: SAVE

Im Projekt Layer HACCP haben die Landwirtschaftkammer Niedersachsen und die TiHo Hannover drei Broschüren für Praxis und Beratung entwickelt. Die Handlungsempfehlungen bestehen aus drei Bausteinen: Maßnahmenkatalog und Handbuch für die Junghennenaufzucht sowie einem Special zum Tierwohl in der Legehennenhaltung.

Das Vorhaben wurde auf 18 Praxisbetrieben (neun Aufzucht- und neun Legebetriebe) mit einer Begleitung von neun Herden über eine gesamte Aufzucht- und Legephase durchgeführt. Drei Betriebe fahren Bodenhaltung mit je 40.000 Hennen), drei Betriebe halten je 15.000 Hennen in Freilandhaltung und drei Betriebe wirtschaften ökologisch mit 9.000 bis 15.000 Hennen. Auf diesen Betrieben wurden verschiedene Konzepte hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft (Praxiserprobung). Aus den Erfahrungen wurden die drei Handlungsempfehlungen erstellt.

Quelle: mud-tierschutz

Am 01.11.2021 startete das Projekt Entwicklung tierwohlorientierter Handlungskompetenz zur Gewährleistung von Tierschutz – Lehr- und Lernkonzepte zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, kurz: Tierschutz Vermitteln. Ziel des geplanten Projektes ist es, unter den Bedingungen der zunehmend technisierten und digitalisierten Arbeit und der damit einhergehenden Distanzierung vom Tier, individuelle professionelle Haltungen im Hinblick auf das Tierwohl zu entwickeln.

Quelle: BLE/DGfZ

Die Rettung artenreicher Grünlandflächen steht im Fokus eines neuen Projektes, das vom Bundesforschungsministerium in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 3 Mio. Euro gefördert wird.

Quelle: biooekonomie.de