Die Bienenhaltung in Deutschland erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Bereits im fünften Jahr in Folge ist die Zahl der Imkereien deutschlandweit gestiegen und hat erstmals annähernd das gleiche Niveau wie vor 60 Jahren erreicht. Aktuell werden mehr als 170.000 imkernde Menschen gezählt. Die Zahl der Bienenvölker geht hingegen zurück. Im Jahr 1961 betreute jede Imkerei durchschnittlich elf Bienenvölker, heute sind es gerade noch knapp sieben.
Quelle: vetion
Rispenhirse könnte zukünftig eine vielversprechende Futterkomponente in der ökologischen Tierhaltung werden. In einem BÖLN-Forschungsprojekt konnten bei verschiedenen Sorten und Linien hohe Methioningehalte von 3,46 Gramm pro Kilogramm Frischmasse (g/kg FM) ermittelt werden.
Quelle: BLE/DGfZ
In der Vollversammlung von FLECKVIEH AUSTRIA wurde beschlossen, dass mit 1. Jänner 2022 der Vereinssitz von Zwettl in Niederösterreich nach Wien ins Haus der Tierzucht verlegt. Damit ändert sich sowohl die Vereinsadresse auf Dresdner Straße 89/ B1/18, 1200 Wien sowie die telefonische Erreichbarkeit auf +43 1 334 17 21 70, E-Mail (info@fleckvieh.at) und Website (www.fleckvieh.at) bleiben gleich. Auch personell gab es Änderungen. Mit Daniela Ullram gibt es seit Jänner eine neue Verstärkung im Fleckvieh-Sekretariat.
Quelle: ZAR Österreich
Welches Potenzial steckt im Einsatz von Insektenprotein in der Nutztierfütterung?
Mit dieser Frage befasst sich die neue Podcast-Folge des Netzwerks Fokus Tierwohl. Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Futtermittelerzeugung könnten Nutzinsekten
künftig durchaus eine große Rolle spielen. Was aber ist zurzeit erlaubt, was ist sinnvoll und ökonomisch vertretbar? Susanne Gäckler von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) und Dr. Christian Lambertz vom FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland e.V.) sprachen dazu mit Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der TUM School of Life Sciences der Technischen Universität München und Heinrich Katz, Geschäftsführer der Hermetia Baruth GmbH und Vorstandsmitglied der Internationalen Plattform für die Nutzung von Insekten als Lebensmittel und Futter (IPIFF).
Quelle: fibl
in einem gemeinsamen Medienprojekt mit der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) haben Studierende des Studiengangs Medien und Journalismus der Jade Hochschule Wilhelmshaven sich zum Ziel gesetzt, einen Dialog mit der Gesellschaft zu schaffen, um die Arbeit der niedersächsischen Milchwirtschaft mehr wertzuschätzen.
Das Ergebnis: Eine tolle Reportage, die zu einem offenen Austausch rund um das Thema Milch und Milchwirtschaft anregt!
Die gesamte Reportage wurde im Januar 2022 auf dem YouTube-Kanal von Milchland Niedersachsen veröffentlicht: www.youtube.com/watch?v=wI2yu7Ad1qc.
Quelle: BRS
Seit Beginn des neuen Jahres ist in Deutschland das Töten von sogenannten Eintagsküken verboten. Bislang wurden pro Jahr ca. 45 Millionen männliche Küken direkt nach Schlüpfen geschreddert oder vergast. Doch nicht alle sind glücklich über das neue Gesetz, wie beispielsweise die Betreiber des Wildparadies Tripsdrill in Baden- Württemberg, die durch das Verbot mehr Aufwand und höhere Kosten haben. Wir haben eine Falknerei. Da gehören Eintagsküken zu den wichtigsten Futtermitteln für die Greifvögel. Zudem haben wir Weiß- und Schwarzstörche in Volieren, auch die bekommen Eintagsküken als Grundnahrung
, erklärt Birger Meierjohann, Sprecher der Geschäftsleitung.
Quelle: vetion
Mehrere Ländern haben EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski aufgefordert die Initiative zu ergreifen.
Angesichts der anhaltenden Krise auf dem europäischen Schlachtschweinemarkt wächst der Druck auf EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski, endlich das Heft in die Hand zu nehmen. Nach entsprechenden Forderungen aus dem Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments appellierten auch mehrere Landwirtschaftsminister beim Agrarrat, EU-Sonderhilfen auf den Weg zu bringen. In der Diskussion sollen sich Teilnehmerkreisen zufolge insgesamt zwölf Mitgliedstaaten für konkrete Hilfsmaßnahmen der Kommission ausgesprochen haben, darunter insbesondere Polen, Tschechien, Irland und Kroatien.
Quelle: sus
Anfang Juli 2021 hat der Beirat Sport bei der Jahrestagung der FN nach ausführlicher Diskussion der Vor- und Nachteile die Einführung einer Impfpflicht gegen das Equine Herpesvirus-1 für alle Turnierpferde ab dem 1.1.2023 beschlossen. Mit seiner Entscheidung folgte der Beirat Sport den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet), welche die Herpesimpfung bereits seit vielen Jahren für alle Pferde empfiehlt. Im Beirat Sport sind Mitglieds- und Anschlussorganisationen der FN vertreten, dazu gehören unter anderem alle Landespferdesportverbände mit ihren Landeskommissionen. Dem Beirat Sport obliegt die Beschlussfassung zur LPO, in der auch die Impfvorgaben für Turnierpferde geregelt sind.
Durch die verpflichtende Einführung der Impfung in der LPO wird eine größere Impfdichte sichergestellt. Da auf Turnieren viele Pferde aus unterschiedlichen Beständen aufeinandertreffen, gilt es, diese Pferdegruppe besonders gut durch eine Impfung zu schützen und das Krankheitsübertragungsrisiko zu senken. Das übergeordnete Ziel der Impfpflicht ist es, durch eine konsequente Impfung möglichst vieler Pferde zu einer Reduktion der Menge von zirkulierenden Herpesviren beizutragen, somit Infektionsketten zu unterbrechen und Erkrankungszahlen zu reduzieren. Die Impfpflicht soll damit einen wichtigen Bestandteil der Infektionsprophylaxe bei Turnierpferden bilden.
Quelle: FN
In Deutschland sowie in zahlreichen europäischen Ländern breitet sich die Geflügelpest weiter aus. Zuletzt wurde im niedersächsischen Westerstede ein Ausbruch in einer Putenmastanlage mit 34.000 Tieren gemeldet. Alle Puten müssen gekeult werden. Während im Südwesten Frankreichs präventiv auch die Keulung gesunder Bestände gewerblicher Hühner- und Entenhaltungen angeordnet worden ist, bestätigte Spanien in der vergangenen Woche nun auch den ersten Gefügelpestausbruch in einem Mastputenbetrieb in der Provinz Segovia. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) befürchtet indes, dass die seit Oktober 2020 in Europa zirkulierenden Viren übersommert
haben, worauf genetische Analysen hindeuten.
Quelle: vetion
In Frankreich und Belgien wurden seit 2019 in kommerziellen Kaninchenhaltungen veränderte hypervirulente RHDV2-Stämme nachgewiesen. Vor allem bei Jungtieren können diese trotz korrekter Impfung in seltenen Fällen zu dramatischen Verlusten führen. Nach bisherigen Erkenntnissen traten diese neuen hypervirulenten Stämme in Deutschland und in den Niederlanden noch nicht auf. Das Friedrich-Loeffler-Institut gibt einen Überblick der Lage sowie Hinweise zur Diagnostik und zu Impfungen.
Quelle: FLI