Abstracts, Präsentationen und alle Videos der ICAR-Jahreskonferenz 2021 sind jetzt auf der ICAR-Website frei verfügbar.
Auf den Seiten sind die verschiedenen Sessions und Workshops zusammengefasst, die im April 2021 während der virtuellen Jahreskonferenz abgehalten wurden.
Quelle: ICAR
Die Länder haben bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) mehr Hilfe und Unterstützung vom Bund gefordert.
Die Schweinepest ist ein Problem für ganz Deutschland und die gesamte Europäische Union», sagte Sachsens Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) und Vorsitzender der Agrarministerkonferenz(AMK) am Mittwoch nach einer digitalen Sondersitzung des Gremiums. Daher müsse auch ihre Bekämpfung eine gesamtstaatliche Aufgabe sein.
Quelle: proplanta
Rewe verspricht Schweinebauern Planungssicherheit mit der Umstellung des Schweinefrischfleisches auf deutsche Herkunft und die garantierte Zahlung eines Marktpreises von vor der ASP-Zeit.
Bis Sommer 2022 stellen Rewe und Penny rund 95 % des konventionellen Schweinefrischfleisch-Sortiments auf deutsche Herkunft um. Die Rewe Group spricht von einem 5D - Bekenntnis bei Schweinefleisch, also Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung in Deutschland. Dies sei ein wichtiges Zeichen zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft.
Quelle: topagrar
Mehr Geld für Halter – ab 2022 Förderung von Herden ab 37 Tieren möglich
Sachsen hat gegenüber der EU erreicht, dass die Förderung der Schaf- und Ziegenhaltung erweitert werden kann. Damit wird die Zuwendungshöhe je Tier im laufenden Jahr von 40 Euro auf 55 Euro erhöht. Die Förderung dient auch der Kompensation von dem Mehraufwand beim Schutz vor Wölfen, der nicht über die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen ausgeglichen wird. Ab dem 1.1.2022 kann der Freistaat zudem Schaf- oder Ziegenhaltung ab 37 Tieren je Betrieb unterstützen. Die EU hat diese Beihilfen jüngst anerkannt, sodass die Förderung nicht mehr durch die so genannte De-Minimis-Regel begrenzt wird.
Quelle: Sächsische Staatskanzlei
Reimer Böge, ehemaliger Europaabgeordneter und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter sieht die Tierhalter unter Druck. Er ist überzeugt davon, dass am Borchertplan kein Weg vorbeiführe. Damit sein jedoch nicht alle Probleme gelöst, warnt er, denn radikale Organisationen würden nie zufrieden sein. Die Landwirte selbst müssten vermehrt öffentlich Flagge zeigen und für ihre Anliegen werben. Jungen Landwirten rät Böge, sich die Zukunftsperspektiven des eigenen Betriebes klar machen und zu bedenken, dass die Auseinandersetzung um den richtigen Weg nie aufhöre.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e. V. (ADT)
In den Berliner Mensen soll das Essen ab dem Wintersemester ökologischer werden. Fleisch und Fisch verlieren dabei ihren angestammten Platz und machen künftig nur noch 4 % aller Gerichte auf den Speisekarten aus, zitieren Medien das Studentenwerk. Das restliche Angebot wird vegetarisch oder vegan sein.
Grund: Zunehmend würden Studierende den Wunsch äußern, das Angebot in den Mensen noch klimafreundlicher zu gestalten. Daher weitet die Küche das vegane, sogenannte Klimaessen, aus frischen, saisonalen Hauptzutaten aus.
Quelle: topagrar
In Österreich tritt das neue Tierärztegesetz und die Änderung des Tierärztekammergesetzes rückwirkend zum 1.6.2021 in Kraft. Einen Überblick über die wichtigsten Änderungen können einem Informationsblatt der Tierärztekammer Österreich entnommen werden. vetion
Informationsblatt zu den Änderungen des Tierärztegesetzes
Quelle: vetion
Die nächste German Dairy Show wird am 9. und 10. Juni 2023 in Alsfeld stattfinden. Das hat die BRS Mitgliederversammlung am 30. August 2021 in Neumünster entschieden. Die 2. Ausgabe dieser rasseübergreifenden Schau war bereits für 2021 geplant, musste aber coronabedingt abgesagt werden.
Quelle: BRS
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) hat turnusgemäß das Präsidium neu gewählt. Die Wahl war einstimmig. Die Amtsdauer der Präsidiumsmitglieder beträgt fünf Jahre. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp, der dem Präsidium kraft Amtes angehört, gratulierte den Gewählten: Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Präsidium und darauf, dass wir die Belange der Genossenschaften weiterhin tatkräftig voranbringen. Das Gremium versammelt Führungspersönlichkeiten mit einem breiten Erfahrungsschatz. Davon profitiert der Deutsche Raiffeisenverband ungemein.
Folgende Personen sind – ergänzend zur Wiederwahl beziehungsweise Benennung der bisherigen Vertreter – neu in dem Gremium:
Jörn Johann Dwehus, Hauptgeschäftsführer Uelzena eG, Uelzen, Dr. Reinhard Funk, Viehzentrale Südwest GmbH, Stuttgart, Marius Scholten, Vorstandsmitglied, Raiffeisen-Südwestfalen eG, Halver
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand die konstituierende Sitzung des DRV-Präsidiums für die Wahlperiode 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2026 statt.
Quelle: DRV
Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT): Einschränkung der Behandlungsmöglichkeiten für Nutz-, Haus- und Heimtiere sind keineswegs zielführend. Der Verband unterstützt zwar die Zielrichtung des Antrags der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA), nämlich Antibiotika-Resistenzen zu vermeiden und tierschutzwidrige Praktiken in der Nutztierhaltung zu unterbinden. Allerdings seien Einschränkungen der Behandlungsmöglichkeiten für Nutz-, Haus- und Heimtiere keineswegs zielführend. Tieren eine notwendige antibiotische Behandlung zu verweigern ist tierschutzwidrig! Ein Verbot dieser Behandlungen trägt kaum dazu bei, Antibiotikaresistenzen zu vermeiden oder das Tierwohl bei Nutztieren zu verbessern. Hier sind in den jeweiligen Themenbereichen eigene Strategien zu verfolgen.
, so Dr. Andreas Franzky, Vorsitzender der TVT. Deshalb unterstützt die TVT, ebenso wie der Deutsche Tierschutzbund, die Initiativen der Bundestierärztekammer (BTK) und des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte (bpt), die sich gegen das Verbot aussprechen. Die TVT fordert eine sachliche Diskussion fern von gegenseitigen polemischen Vorwürfen. So muss im Sinne des One-Health-Gedankens ein verantwortungsvoller Umgang mit Antibiotika gefördert werden und der Einsatz sowohl im Tier- als auch im Humanbereich weiter verringert werden.
Quelle: aho/DGfZ