Im Sommer hat die Bundesregierung den Evaluierungsbericht zum Antibiotikaminimierungskonzept der 16. Arzneimittel-Novelle (AMG-Novelle) vorgelegt. Das Konzept ging im Jahr 2014 mit drei Zielen an den Start: Der Antibiotikaeinsatz bei Masttieren sollte reduziert, die sorgfältigere Anwendung mit Blick auf das Resistenzrisiko gefördert und die effektive Kontrolle der einzelbetrieblichen Verbrauchsmengen ermöglicht werden. Die Erfolgsbilanz in deutschen Ställen kann sich sehen lassen.
Quelle: AHO
Für den Einsatz von herkömmlicher Gentechnik gibt es strenge Zulassungsverfahren und Regeln. Bisher werden diese auch auf das sogenannte Genome Editing-Verfahren, eine Art Gentechnik light, angewendet. Ob das angemessen ist oder nicht, ist auch unter Wissenschaftlern stark umstritten.
Quelle: Deutschlandfunk
PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin)/eCG (equines Chorion Gonadotropin) wird bei Zuchtsauen zur Förderung des Follikelwachstums und zur Brunstsynchronisation eingesetzt. Aufgrund der tierschutzrelevanten Problematik um die Gewinnung und den Einsatz von PMSG/eCG in der Sauenhaltung müssen Alternativen gefunden werden. Ein Teil des Projektes beschäftigt sich damit, die Sauenhalter zu informieren und die Alternativen zu demonstrieren. Am 1.11.2019 startete hierzu ein neues Projekt im MuD Tierschutz Wissen - Dialog - Praxis. Vollständiger Titel : Entwicklung und Einführung eines mehrstufigen Wissenstransfers von Alternativen zum Einsatz von PMSG/eCG in der Sauenhaltung."
Quelle: mud-tierschutz
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, und die Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes mit den Landesbauernverbänden sind am Dienstag, dem 6.11.2019, im Bundeslandwirtschaftsministerium zum Austausch zusammengekommen. Themen waren das vom Bundeskabinett beschlossene Aktionsprogramm Insektenschutz, die Novelle der Düngeverordnung und die Bauernproteste der vergangenen Wochen.
Quelle: BMEL
– Zwei Jahrzehnte Brandenburger Nutztierforum – eine beeindruckende Bilanz! –
Die Milchviehhaltung in der Krise? Den Fokus einfach mal auf die Chancen richten! So lautete das Credo von Dr. Matthias Platen von der Landwirtschaftlichen Beratung der Agrarverbände Brandenburg und federführender Organisator des Brandenburger Nutztierforums, das sich am 12. November dem aktuellen Thema Perspektiven für die Nutztierhaltung
widmet. In welche Richtung wird es gehen? Muttergebundene Aufzucht oder rechnergesteuerte Tränketechnik? Fremde Aushilfsmelker oder automatische Melksysteme? Welche Rolle spielt die moderne Tierzucht, was verbirgt sich hinter Schlagworten wie Big Data und Digitalisierung?
Quelle: DGfZ
Die führenden Braunvieh-Länder Europas haben gemeinsame Zuchtziele festgelegt. Der Name lautet jetzt einheitlich Brown Swiss. Er wird als Marke positioniert und mit einem gemeinsamen Logo verbunden. Daneben bleibt Original Braunvieh als ursprünglicher Name bestehen.
Quelle: deutsches-braunvieh
Der von den deutschen Agrarministern auf den Weg gebrachte Aktionsplan Kupierverzicht - unter dem Aspekt der notwendigen Umsetzung der EU-Richtlinie RL 2008/120/EG - soll die Landwirte beim Kupierverzicht unterstützen. Wesentlich stärker als bisher werden Betriebe gegenüber ihren Überwachungsbehörden darlegen müssen, welche Maßnahmen sie durchführen, um auf das Schwänzekupieren zu verzichten. In den MuD Tierschutz wird der Wissenstransfer gefördert, der die Praxis zunehmend in die Lage versetzen soll, Schweine mit intakten Schwänzen zu halten. Die weiteren Aktivitäten der EU-Kommission bzw. der DG Sante - drohende Nicht-Umsetzungsklagen - werden davon abhängen, wie der Aktionsplan und die EU-Vorgaben entsprechend umgesetzt werden. Der Erfolg des Aktionsplans wird an der Steigerung des Anteils unkupierter Schweine in Deutschland zu messen sein.
Quelle: BRS
5. Zukunftsforum Milch
Neben dem Thema Milchmarkt ging es beim vergangenen Hochwald-Zukunftsforum auch um die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte. Alle Redner sehen da deutlichen Verbesserungsbedarf…
Quelle: topagrar
Tönnies verkündete am 31.10. offiziell die Abnahme von Improvac behandelten Schweinen. Die Tiere werden nicht mit der Ebermaske abgerechnet.
Quelle: topagrar
Herr Dr. Helmut Tschiersky, der bisherige Präsident des Bundesamtes für Verbrauchschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), wird zum 1. Dezember 2019 in das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wechseln, um dort die Unterabteilung Produktsicherheit, Gesundheitlicher Verbraucherschutz
zu leiten, denn Dr. Tschiersky ist Pharmazeut und hat in Lebensmittelchemie promoviert.
Quelle: bmel