Mit der Förderrichtlinie vom 3. Januar 2020 stellt das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) Haushaltsmittel zur Förderung der Anschaffung von Narkosegeräten für die Betäubung mit Isofluran bei der Ferkelkastration zur Verfügung. Ferkelerzeuger können ab sofort entsprechende Förderanträge stellen. Die Anschaffung solcher Geräte, die von mehreren Herstellern angeboten werden sollen, wird mit bis zu 60 Prozent der Gerätekosten, bzw. maximal mit bis zu 5.000 Euro je Unternehmen gefördert.
Quelle: BLE
In Neuseeland können die Bauern jetzt Schafe mit einem geringeren Methanausstoß züchten und so die Treibhausgasemissionen senken. Wie die Branchenorganisation Beef+Lamb New Zealand (B+LNZ) kürzlich mitteilte, wurde nach mehrjähriger Forschungsarbeit nun als Weltneuheit ein Methanzuchtwert für ein genetisches Programm zur Verringerung des Ausstoßes dieses Gases eingeführt.
Quelle: proplanta
Im Rahmen eines Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) haben Dr. Hans-Jürgen Heidebrecht und Prof. Dr. Ulrich Kulozik vom Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung an der Technischen Universität (TU) München eine Fraktionierungsmethode zur sogenannten Milchproteinfraktionierung wesentlich verbessert. So können mithilfe einer speziellen Membrantechnik, aus der Milch gezielt geimpfter Kühe Antikörper gewonnen werden, die im Falle von Antibiotika-Resistenzen Anwendung finden.
Quelle: AiF
Die hochpathogene aviäre Influenza (Geflügelpest) vom Subtyp H5N8 ist im laufenden Jahr bereits in mehreren europäischen Ländern sowohl bei Wildvögeln als auch in Hausgeflügelbeständen nachgewiesen worden. Insgesamt wurden bislang 22 Ausbrüche in Deutschland, Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, der Tschechischen Republik und der Ukraine nachgewiesen. Darauf wies das Thüringer Sozial- und Gesundheitsministerium hin und rief gleichzeitig zu erhöhter Wach- und Achtsamkeit auf. Die aktuell vorliegenden Informationen deuten darauf hin, dass insbesondere Wildvögel zur Verbreitung der hochpathogenen Geflügelpest beigetragen haben.
Quelle: vetion
Das BMEL fördert zwei weitere Experimentierfelder: CattleHub
und DigiVine
. Die Bundesministerin übergab auf der Grünen Woche die Förderbescheide. Mit der Einrichtung dieser digitalen Experimentierfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben im gesamten Bundesgebiet untersucht das Bundesministerium, wie digitale Techniken optimal zum Schutz der Umwelt, zur Steigerung des Tierwohls und der Biodiversität sowie zur Arbeitserleichterung der Landwirte eingesetzt werden können.
Quelle: BMEL/Uni Bonn
Die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest wird immer größer. Nun wurde in Polen ein mit dem hochansteckenden Virus infiziertes Wildschwein nur 12 km von der deutschen Grenze entfernt gefunden.
Quelle: Vetion/BMEL/DGfZ
Der Tierarztvorbehalt für die Betäubung mit Isoluran bei der Ferkelkastration ist nun endgültig aufgehoben. Das Bundeskabinett hat in der vergangenen Woche die Ferkelbetäubungssachkundeverordnung (FerkBetSachkV) mit den vom Bundesrat verlangten Änderungen beschlossen. Die Verordnung soll den Weg für die Kastration unter Isoflurannarkose freimachen und nach der Bekanntmachung im Bundesanzeiger in Kürze in Kraft treten.
Quelle: topagrar
Der Export deutscher Holstein-Genetik wird im Ausland wertgeschätzt, im Inland dagegen kritisch hinterfragt. Mit dem BRS Tiertransportstandard wollen die Zuchtverbände einen Beitrag zur Einhaltung des Tierwohls entlang der Transportstrecke von Zuchtrindern leisten. Dr. Jürgen Mohrenster und Dr. Bianca Lind vom BRS informieren über die aktuellen Exportzahlen für Holstein-Zuchtrinder und den BRS Tiertransportstandard.
Quelle: Milchrind.de
Vertreter der deutschen Milchbranche haben eine gemeinsame Strategie erarbeitet, mit der Antworten auf absehbare Herausforderungen der Branche definiert werden. Die Inhalte haben der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Raiffeisenverband, der Milchindustrie-Verband, die Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft sowie der Bundesverband der Privaten Milchwirtschaft am 20. Januar 2020 anlässlich der Internationalen Grünen Woche vorgestellt.
Quelle: drv
PIC Deutschland und Gesing Tierzucht werden ihre Zusammenarbeit im Vertrieb von PIC-Genetik weiter ausweiten. Für Sauenhalter in Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden die Mitarbeiter von Gesing Tierzucht zukünftig die Ansprechpartner für den Bezug von PIC-Genetik sein.
Quelle: Pic Deutschland