Der Export deutscher Holstein-Genetik wird im Ausland wertgeschätzt, im Inland dagegen kritisch hinterfragt. Mit dem BRS Tiertransportstandard wollen die Zuchtverbände einen Beitrag zur Einhaltung des Tierwohls entlang der Transportstrecke von Zuchtrindern leisten. Dr. Jürgen Mohrenster und Dr. Bianca Lind vom BRS informieren über die aktuellen Exportzahlen für Holstein-Zuchtrinder und den BRS Tiertransportstandard.
Quelle: Milchrind.de
Vertreter der deutschen Milchbranche haben eine gemeinsame Strategie erarbeitet, mit der Antworten auf absehbare Herausforderungen der Branche definiert werden. Die Inhalte haben der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Raiffeisenverband, der Milchindustrie-Verband, die Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft sowie der Bundesverband der Privaten Milchwirtschaft am 20. Januar 2020 anlässlich der Internationalen Grünen Woche vorgestellt.
Quelle: drv
PIC Deutschland und Gesing Tierzucht werden ihre Zusammenarbeit im Vertrieb von PIC-Genetik weiter ausweiten. Für Sauenhalter in Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden die Mitarbeiter von Gesing Tierzucht zukünftig die Ansprechpartner für den Bezug von PIC-Genetik sein.
Quelle: Pic Deutschland
Zum Stichtag 3. November 2019 wurden gemäß der vorläufigen Ergebnisse in Deutschland 25,9 Millionen Schweine gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2 % oder 519 200 Tiere weniger als zum 3. November 2018. Mastschweine machten hierbei 44,9 % oder 11,7 Millionen Tiere aus. Im Vergleich zum November 2018 ist der Bestand an Mastschweinen um 218 500 Tiere (-1,8 %) gesunken. Zudem wurden am 3. November 2019 knapp 7,7 Millionen Ferkel und gut 4,8 Millionen Jungschweine gehalten.
Quelle: destatis
Von den insgesamt 77 einheimischen Nutztierrassen der Arten Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege, sind immer noch 54 Rassen gefährdet. Gute Nachrichten gibt es vor allem für das Rhönschaf: Die Bestände haben sich so gut entwickelt, dass es in der aktuellen Erhebung als nicht gefährdet
eingestuft werden kann. Handlungsbedarf gibt es hingegen bei den Rinderrassen.
Quelle: BLE
Das Verwaltungsgericht Münster hat durch Beschluss vom 20. Dezember 2019 den Eilantrag eines Landwirts aus dem Kreis Borken abgelehnt, der sich gegen die Anordnung des Kreisveterinäramtes vom 6. August 2019 gewehrt hatte, seinen in Anbindehaltung untergebrachten Rindern zumindest im Zeitraum vom 1. Juni bis 30. September eines jeden Jahres täglich für mindestens zwei Stunden freien Auslauf auf einer Weide, einem Paddock, einem Laufhof oder etwas Vergleichbarem zu gewähren.
Quelle: aho
Nach weiteren ASP-Funden hat Polen die Restriktionsgebiete bis an die deutsche Grenze vergrößert.
Die polnischen Veterinärbehörden meldeten im Dezember letzten Jahres weitere Funde von toten und mit dem Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweinen im Westen des Landes. In Zusammenarbeit mit den Veterinärbehörden in Brüssel wurden die Sperr- und Beobachtungsgebiete in West-Polen daher nördlich und westlich ausgedient und reichen jetzt bis an die deutsche Grenze heran.
Quelle: susonline
Im Fokus der BMBF-Fördermaßnahme Agrarsysteme der Zukunft
steht die Entwicklung innovativer Systeme für die landwirtschaftliche Produktion von morgen. Diese sollen nachhaltig und ressourceneffizient sein, sich den Herausforderungen der nächsten Generationen stellen und deren zunehmenden Bedarf an Lebensmitteln und biobasierten Ressourcen decken. Doch wie können derartige Agrarsysteme in der Zukunft angesichts komplexer Herausforderungen bestmöglich gestaltet werden?
Quelle: Bioökonomie.de
Das Gießener Zentrum für Insektenbiotechnologie und Bioressourcen (ZIB) wird drei weitere Jahre vom Landesprogramm LOEWE mit 5,8 Mio. Euro gefördert.
Mit Millionen beschriebener Organismen sind Insekten eine der artenreichsten Gruppen in der Tierwelt. Ihr Potenzial für die Bioökonomie geht weit über gesunde Nahrungs- und Futtermittel hinaus. Am LOEWE-Zentrum für Insektenbiotechnologie und Bioressourcen (ZIB) sucht ein Forscherverbund seit einigen Jahren in Insekten, Bakterien und Pilzen nach neuen Wirkstoffen für Medizin, Pflanzenschutz und Industrie. Daran beteiligt sind Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie (IME), der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM).
Quelle: bioökonomie.de
Die Ausgabe 4/2019 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.
Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:
Wolle alter Schafrassen: (k)ein Abfallprodukt!
Nur kein Green Business as usual
GenRes Bridge
SZH- und PSR-Webseiten: Bühne für Erhalter seltener Rassen und Kulturpflanzen
ERFP: Richtlinien MAA und MTA für tiergenetische Ressourcen
Quelle: SAVE