Ab 2019 Fohlenbrennen nicht mehr ohne Betäubung möglich
Eine lange Tradition in der Pferdezucht scheint zu Ende zu gehen: der Schenkelbrand zur äußeren Kennzeichnung und eindeutigen Identifizierung von Pferden in Deutschland. Das Tierschutzgesetz sieht vor, dass ab 2019 ein Eingriff am Tier, wie der Schenkelbrand, nur noch bei Anwendung einer örtlich wirksamen Schmerzausschaltung mittels eines für Pferde zugelassenen Tierarzneimittels zugelassen ist. Der Schenkelbrand wird also nicht verboten, nur die Umstände, unter denen er angewendet werden darf, verändern sich ab 2019
, erklärt Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
Quelle: fn-press
Die höchsten genomischen Red Holstein-Bullen der deutschen Topliste sichern sich auch die ersten elf Ränge im internationalen Vergleich. Bei den schwarzbunten Holsteins starten die Gymnast-Söhne jetzt geballt an der Spitze durch.
Am 04. Dezember 2018 wurden die neuen Zuchtwerte veröffentlicht.
Quelle: elite
Spiegeln sich die Auswirkungen des Dürrejahrs 2018 in der Tiergesundheit und der Milchleistung der Kühe wider? Diese Frage kann ein Blick in den Jahresabschluss der Milchkontrolle im Prüfjahr 2017/2018 beantworten.
Bei der Milchleistung ist kein negativer Effekt zu erkennen; sie stieg deutlich um 302 kg auf eine durchschnittliche Milchmenge von 8.843 kg pro Kuh und Jahr an. Diese Steigerung dürfte unter anderem den guten Futterqualitäten im vergangenen Winter zu verdanken sein. Die Schwelle von 8.000 kg wurde erstmals von allen Bundesländern überschritten, unabhängig von der bevorzugten Rasse und den Produktionsvoraussetzungen in den einzelnen Regionen.
Quelle: DLQ
Die Bovine Virus Diarrhoe (BVD), verursacht durch das BVD-Virus (BVDV) ist eine weltweit verbreitete und gefährliche Rinderkrankheit, die zum Tod der Tiere führen kann. Doch das müsste nicht sein, wie eine aktuelle Studie der Vetmeduni Vienna zeigt. Mit dem richtigen Einsatz der zur Verfügung stehenden Maßnahmen sind große Erfolge im Kampf gegen das Rindervirus BVDV bis hin zur Ausrottung der Krankheit möglich.
Quelle: Vetmeduni Vienna
Mit der Genehmigung des Projektes D4Dairy seitens der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) über das österreichische Kompetenzzentrenprogramm COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) am 13. Juni 2018 bleibt in der österreichischen Rinderzucht kein Stein auf dem anderen. Unter enormer Konkurrenz von weiteren 20 Projektanträgen fand dieses Projekt den Weg in die Endauswahl. Der Projekttitel selbst steht für die 4 D´s: Digitalisation, Data integration, Detection and Decision support in Dairying, also Digitalisierung, Datenintegration, Erkennung und Entscheidungshilfe für die Milchproduktion. Um einen erfolgreichen Projektstart zu garantieren, fand der offizielle Auftakt im Festsaal der Veterinärmedizinischen Universität Wien mit nahezu allen 31 Wirtschafts- und 13 Wissenschaftspartnern statt.
Quelle: ZAR
Am 14. November 2018 war es wieder soweit, die Drehbühne des TopTierTreffs bei der EuroTier in Hannover stand ganz im Zeichen der erfolgreichen deutschen Schaukühe. Unter dem Beifall des Publikums fand die Preisverleihung des diesjährigen All German Holstein-Wettbewerbes statt. In gewohnt lockerer Manier kommentierte Georg Geuecke vom BRS die nominierten Kühe und gab die Gewinner bekannt. Zum vierten Mal in Folge ging der Supreme Champion-Titel an Lady Gaga EX-97 von Henrik Wille und Friedrich Köster. Sie hat damit alle bisherigen Rekorde des Wettbewerbs in den Schatten gestellt.
Quelle: milchrind
Der Vorstand des QS-Wissenschaftsfonds Fleisch und Fleischwaren hat im Oktober 2018 die Förderung von fünf Forschungsprojekten mit einem Gesamtbetrag von ca. 124.000 € beschlossen.
Quelle: QS
Tierschutzgesetz: Entschließungsantrag von CDU/CSU und SPD angenommen
Mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und AfD nahm der Bundestag einen Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen (19/6106) an, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, die alternativen Verfahren zur betäubungslosen Ferkelkastration auf deren Praxisreife zu überprüfen und innerhalb von zwei Jahren alles zu tun, um diese Praxisreife herzustellen. Auch sollen die rechtlichen Voraussetzungen für weitere Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration geschaffen werden. Die Linke und die Grünen stimmten gegen den Entschließungsantrag, die FDP enthielt sich.
Quelle: Deutscher Bundestag
Prof. Dr. Steffen Hoy und Ina Jans-Wenstrup von der Justus-Liebig-Universität in Gießen stellten in einer kürzlich abgeschlossenen Forschungsarbeit, die vom QS-Wissenschaftsfonds gefördert wurde, fest, dass es derzeit keine sichere, wiederholbare und somit dauerhafte Lösung zur Verhinderung des Schwanzbeißens bei Schweinen gibt. Sie fordern innovative Lösungsansätze zur Vorbeugung.
Quelle: QS
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat zu einem Runden Tisch zum Thema Ferkelkastration eingeladen. Neben Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU und SPD nahmen an dem Gespräch auch Vertreter der Landwirtschaft, der Fleischwirtschaft, des Lebensmitteleinzelhandels, der Tierärzte sowie der Wissenschaft teil.
Quelle: BMEL