Das Fett von Jungebern hat nicht grundsätzlich einen unangenehmen Geruch. Dieser tritt nur bei etwa 2 bis 10% der unkastrierten Tiere auf. Dabei spielt unter anderem die Rasse eine Rolle, wobei magere Piétraingenetiken besonders geeignet sind. Da die Erblichkeit von Androstenon und Skatol im mittleren bis hohen Bereich liegt, lassen sich diese Merkmale gut in ein Zuchtprogramm einbinden.
Quelle: SUS
Die Lokalanästhesie bei der Kastration männlicher Ferkel wird unter Fachleuten kontrovers diskutiert. In der Humanmedizin hingegen wird sie aufgrund vieler Vorteile gegenüber der Vollnarkose routinemäßig in großem Umfang angewandt. Darauf weist Prof. Dr. med. Helmut Friess von der Klinik für Chirurgie in München hin. Der Humanmediziner verfolgt seit Monaten die Diskussionen um die Betäubung vor der Ferkelkastration.
Quelle: SUS
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt, dass die Koalitionsfraktionen sich darauf geeinigt haben, die Übergangsfrist zu verlängern. Ferkelproduktion soll auch künftig in Deutschland möglich bleiben. Dabei ist der Tierschutz dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein sehr wichtiges Anliegen, für das sich das Bundesministerium auch künftig mit Nachdruck einsetzen wird.
Quelle: BMEL
Die Salzburgerin Marlene Berger ist mit 1. Oktober 2018 die neue Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der Pinzgauer Rinderzuchtverbände.
Sie tritt damit in die Fußstapfen von DI Matthias Kinberger. Berger ist auf einem Pinzgauer-Zuchtbetrieb aufgewachsen und maturierte an der HBLA Ursprung. Als begeisterte Jungzüchterin absolvierte sie zuerst die Ausbildung zum Jungzüchterprofi und schloss das Bachelorstudium an der Universität für Bodenkultur ab.
Seit Januar 2016 arbeitet Marlene Berger bei der Erzeugergemeinschaft Salzburger Rind
Quelle: ZAR Newsletter
Bei einem von der Landestierärztekammer Baden-Württemberg initiierten Symposium zum Thema Ferkelkastration in Mannheim am 17.10. fanden sich kaum Gegenstimmen zu der vorherrschenden Meinung: Keine chirurgische Kastration ist jeder denkbaren Variante der chirurgischen Kastration vorzuziehen. Die Methode der Wahl ist daher die Immunokastration. Die geplante Fristverlängerung für das Verbot der chirurgischen Kastration um zwei Jahre fand deutliche Kritik.
Quelle: aho
Mit einem heute veröffentlichten Positionspapier zeigt die Arbeitsgruppe Tierwohl des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland die noch offenen und notwendigen Maßnahmen der derzeitigen Alternativen zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration auf. Angesprochen werden sollen damit die Vertreter aus Politik, Tierärzteschaft, Wissenschaft und die gesamte Abnehmerseite des Fleisches.
Quelle: aho
Pflanzenforschern ist es erstmals gelungen, mithilfe der Genomschere CRISPR-Cas aus einer wilden Tomatenpflanze innerhalb einer Generation eine neue Kulturpflanze zu züchten.
Seit Jahrtausenden züchten Menschen Nutzpflanzen wie Weizen, Mais oder Tomaten. Dabei bemühten sich Landwirte und Züchter vor allem um immer größere Ernteerträge. Durch die gezielte Züchtung gingen jedoch andere nützliche Merkmale und die genetische Vielfalt verloren. So sind moderne Zuchtpflanzen oft anfälliger für Krankheiten und haben einen verminderten Vitamin- und Nährstoffgehalt. Das Problem: Eigenschaften, die durch das Zusammenspiel zahlreicher Gene bestimmt werden, kann man durch klassische Zucht kaum oder gar nicht wiederherstellen. Einem internationalen Forscherteam mit Münsteraner Beteiligung ist es nun erstmals gelungen, mithilfe der Genschere CRISPR-Cas von einer Wildtomate
innerhalb einer Generation gleichzeitig mehrere Nutzpflanzen-Merkmale zu erzeugen, ohne die gewünschten ursprünglichen genetischen Eigenschaften dieser Wildpflanze zu zerstören.
Quelle: biooekonomie
Die Umsetzung eines bundesweit abgestimmten Wolfsmanagements ist in Arbeit. Das erklärt die Bundesregierung in einer Antwort (19/4685) auf eine Kleine Anfrage (19/4063) der FDP-Fraktion zur Wolfspolitik
des Bundes. Grundlage sei dafür unter anderem ein am 26. Juni im Bundestag beschlossener Koalitionsantrag (19/2981), der die Bundesregierung unter anderem auffordert, die Arbeit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) über den Herbst 2018 hinaus zu verstetigen und Perspektiven zu entwickeln, wie Weidetierhalter, Jäger und Landwirte darin einbezogen werden können, um deren Standpunkte zu berücksichtigten.
Quelle: Dt. Bundestag
Bundesministerin Klöckner übergibt 5,6 Millionen Euro für Projekte zum Insektenschutz
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, übergibt heute im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Förderbescheide für ein Verbundvorhaben sowie ein Einzelvorhaben zum Insektenschutz. Die Förderung beträgt 5,6 Millionen Euro und erfolgt im Rahmen des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe.
Quelle: BMEL
Eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaftsweise ist eine wesentliche Grundlage für die Zukunft unserer Gesellschaft. Daher setzt die Bundesregierung mit einem umfassenden Bioökonomie-Konzept auf den verstärkten Einsatz biologischer Ressourcen und umweltschonender Produktionsverfahren in allen Wirtschaftsbereichen. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Julia Klöckner, und die Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF), Anja Karliczek, haben sich nun darauf verständigt, ihre strategischen Aktivitäten für den Wandel hin zu einer biobasierten Wirtschaft in einer Strategie politisch zu bündeln. So können konkrete Maßnahmen zur Forschung, Entwicklung und Umsetzung sowie verschiedene Akteure noch enger verzahnt werden. Bis dato existieren zwei Strategien der Bundesregierung, die "Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030" (unter Federführung des BMBF) und die Nationale Politikstrategie Bioökonomie
(unter Federführung des BMEL).
Quelle: bioökonomie