Presse
29. Hülsenberger Gespräche - Ökosystemleistungen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung
Die 29. Hülsenberger Gespräche konzentrierten sich auf die Ökosystemleistungen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Die Diskussionen umfassten eine Vielzahl von Themen, darunter die Produktion von Nahrungsmitteln und Rohstoffen, die Regulierung des Klimas, die Bodenbildung, den Nährstoffkreislauf und die kulturellen Vorteile der Nutztierhaltung.
Seit 1965 dienen die Hülsenberger Gespräche als führendes interdisziplinäres Forum, das Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen zusammenbringt, um aktuelle Themen der Tier- und Agrarwissenschaften zu behandeln. Die wissenschaftliche Fachtagung wird alle zwei Jahre von der H. Wilhelm Schaumann Stiftung organisiert und zielt darauf ab, die Forschungstätigkeit zu fördern, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu verbessern und die wissenschaftlichen Folgen neuer Erkenntnisse zu bewerten.
Quelle: DGfZ
Spätestens ab Februar 2036 müssen Sauenhalter ihre Abferkelbuchten auf Bewegungsbuchten umgebaut haben. In einem Positionspapier hat der BRS einen Bestandsschutz für Altanlagen gefordert, um wirtschaftliche Härten und strukturelle Verwerfungen zu vermeiden. Analog zur Diskussion um die Fristverlängerung des EU-Verbrenner-Verbots bei PKWs muss auch über einen Bestandschutz von Abferkelbuchten in bestehenden Ställen in Deutschland diskutiert werden. Die Verpflichtung zum Einbau von Bewegungsabferkelbuchten bei Neubauten oder Umbauten steht außer Frage – die Diskussion betrifft ausschließlich die bis zum 09.02.2036 laufende und verpflichtende Umbaufrist für bestehende Anlagen.
Quelle: BRS
Fünf Jahre erfolgreiche Kooperation für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz gemeinsam mit der Landwirtschaft – Niedersächsische Akteure stellen in Berlin Forderungen an den Bund
Der Niedersächsische Weg feiert fünf Jahre Bestehen. Im Mai 2020 unterschrieben Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen Landesregierung, von Landwirtschafts- sowie Umweltverbänden einen Vertrag. Darin 15 Vereinbarungspunkte zum Natur-, Arten- und Gewässerschutz, zum Teil mit Bewirtschaftungsauflagen für die Landwirtschaft, die im Gegenzug aber finanziell ausgeglichen werden. Die vereinbarten Punkte werden seitdem kontinuierlich verfolgt, die gezielten Maßnahmen und Förderprogramme nach und nach umgesetzt.
Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Leistungszahlen 2024
Jährlich wertet der Bundesverband die durchschnittlichen Milchleistungen der Rassen Holsteins, Red Holsteins, Rotbunt Doppelnutzung und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind in den Zuchtorganisationen aus. Des Weiteren werden die höchsten Betriebs-, Färsen- und Kuhleistungen und Lebensleistungen für Holstein und Red Holstein ermittelt.
Quelle: BRS
Verleihung der GWP-Förderpreise 2025 erstmals im Rahmen des EQUITANA-Austellerabends – Siegerarbeiten zu den Themen Social Media-Aktivitäten, GOT und Digitalisierung
Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd e.V. zeichnet jedes Jahr gemeinsam mit ihren Sponsoren die besten und spannendsten Bachelor-, Master- und Dissertationsarbeiten, die an deutschen Hochschulen zum Thema Pferd geschrieben wurden, aus. Diese Arbeiten schaffen eine thematische Verknüpfung zwischen Praxis und Wissenschaft mit erkennbarem Mehrwert für die gesamte Pferdewelt.
Quelle: GWP/Züchterforum
Stellungnahme zur Wirksamkeit und immunologischen Sicherheit von EHV-Impfstoffen bei Pferden
Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) hat sich erneut für die flächendeckende Impfung von Pferden gegen equine Herpesviren (EHV) ausgesprochen. In einer umfassenden Stellungnahme begründet die StIKo Vet, warum an der EHV-Immunisierung als Core-Impfung beim Pferd festgehalten wird. Die Impfung reduziert die Schwere der Erkrankung und vor allem die Dauer und Höhe der Virusausscheidung. Durch die konsequente Impfung ganzer Bestände kann die Viruslast gesenkt, und es können so mögliche Infektionsketten unterbrochen werden.
Quelle: FLI /DGfZ
Mit gezielten Anpassungen in der Fütterung, dem Parasiten- und Herdenmanagement sowie in der Genetik ist die Zucht und tierschutzgerechte Haltung unkupierter Schafe möglich. Dies ist das zentrale Ergebnis des Projekts Tierwohlkompetenzzentrum Schaf
(TWZ-Schaf) im Bundesprogramm Nutztierhaltung (BUNTH). Das Projektteam entwickelte außerdem ein digitales Herdenmanagementtool, das ab sofort allen schaf- und ziegenhaltenden Betrieben zur Verfügung steht.
Am 29. März 2025 werden die Ergebnisse auf einer Abschlussveranstaltung an der Justus-Liebig-Universität Gießen vorgestellt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Quelle: BLE/DGfZ
Gerät erkennt Vogelgrippe binnen Sekunden
Neuer Biosensor von Forschern der Washington University verhindert Ausbreitung der Seuche
Forscher der Washington University haben mit einem neuen Biosensor den Grundstein zur Früherkennung des Infektionsrisikos bei Vogelgrippe gelegt. Das neue Gadget weist den Verursacher der Krankheit, den H5N1-Virus, in Echtzeit in der Abluft von Ställen nach, in denen Legehennen gehalten werden. Zum Vergleich: Herkömmliche Testmethoden dauern bis zu zehn Stunden.
Quelle: pressetext.redaktion
Wissenschaftler des britischen Roslin Institute konnten erste Erfolge bei der gezielten Zucht mit gentechnisch veränderten Legehennen auf Geflügelpest-Resistenz erzielen. In einer Studie an Hühnern, die einen großen Ausbruch der hochinfektiösen Vogelgrippe im Jahr 2015 überlebt haben, fanden die Forscher mehrere Bereiche in der DNA der Hühner, die die natürliche Resistenz beeinflussen könnten. Anhand von Blutproben analysierte das Team des Roslin-Instituts die DNA von Hühnern, die diesen Virusausbruch überlebt hatten, und verglich sie mit der von nicht infizierten, vermutlich anfälligen Vögeln, um nach Unterschieden zu suchen, die Gene für die Resistenz aufzeigen könnten.
Quelle: Roslin Institut / DGfZ
Die Jury der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) hat die besten Abschlussarbeiten zum Thema Pferd, die 2024 an deutschen Hochschulen geschrieben worden sind, herausgefiltert und mit dem Prädikat Prämienarbeit versehen. Diese Arbeiten, jeweils die drei besten in den Kategorien Bachelor, Master und Dissertationen, werden auf der Equitana am 10. März, ab 14.30 Uhr im Congress Center West, 3. Etage, Saal New York, von den Autorinnen und Autoren präsentiert. Wie das Programm zeigt, wurden hochaktuelle Themen aufgegriffen, die verständlich vorgestellt werden und wichtige Denkanstöße für die Praxis geben können.
Quelle: GWP