Der Startschuss der Initiative Tierwohl ist gefallen. Seit dem 1. Januar 2015 zahlen die teilnehmenden Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels in den Tierwohlfonds ein, aus dem Tierwohlmaßnahmen finanziert werden. Ab Mai (Schwein) bzw. Juli 2015 (Geflügel) beginnen unabhängige Kontrolleure, die umgesetzten Tierwohlmaßnahmen bei den Landwirten zu überprüfen, so dass Fleisch- und Wurstwaren aus Tierwohlbetrieben voraussichtlich im Sommer (Schwein) bzw. Herbst (Geflügel) auf den Markt kommen werden.
Quelle: Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH i.G./ Dr. Simone Müller (TLL)
Auf der Aufsichtsratssitzung der VIT PC-Software GmbH Ende 2014 wurde Dr. Werner Feucker als langjähriger Geschäftsführer verabschiedet. Er hatte ab 1997 gemeinsam mit dem Geschäftsführer von vit Verden, Dr. Reinhard Reents, die Produkte Herde, Futter, ZMS und ITB systematisch weiterentwickelt und im Vertrieb über die dsp-Agrosoft zum Marktführer unter den Herdenmanagementprogrammen in Deutschland geführt. Neuer Geschäftsführer ist Jürgen Imker, der die Geschäfte zukünftig gemeinsam mit Dr. Reents weiter führen wird.
Quelle: vit
Am 22.12.2014 wurden die aktuellen Ergebnisse aus der Zuchtwertschätzung Fleischrinder termingerecht veröffentlicht. Die Ergebnisse aus der Zuchtwertschätzung Produktionsleistung RZF und Reproduktionsleistung RZL finden Sie direkt hier: Bullen- und Kuh-Ergebnislisten. Bitte beachten Sie auch den neuen Aufbau der überregionalen Listen
Quelle: vit
Nach Feststellung der bakteriellen Infektionskrankheit Rotz (Burkholderia Mallei) bei einem Pferd in Niedersachsen sind auch in Schleswig-Holstein weitere Untersuchungen angelaufen. Das aus Schleswig-Holstein stammende Tier lebte zuletzt in Niedersachsen und war dort bei einer routinemäßigen Exportuntersuchung aufgefallen. Nach Bestätigung des Verdachtes informierten die niedersächsischen Behörden das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Schleswig-Holstein. Dies teilte das MELUR heute (30. Januar 2015) mit. In Deutschland ist Rotz als Infektionskrankheit seit 1956 nicht mehr aufgetreten.
Quelle: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Der langjährige Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. In Vertretung von Bundespräsident Joachim Gauck zeichnete Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten in Rheinland-Pfalz, Helmut Born für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement für die deutsche Landwirtschaft und nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume
in Mainz aus.
Quelle: DBV
Die DGfZ informierte sich bei einem vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) veranstalteten Fachgespräch zu Anforderungen an Tierhaltungsanlagen – Konsequenzen und Handlungsoptionen für die Landwirtschaft
. Die Veranstaltung fand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt. Mit verschiedenen Experten wurden die Konsequenzen durch das 2013 novellierte Baugesetzbuch (BauGB) in der Genehmigungspraxis von Stallanlagen erörtert und mit dem Auditorium diskutiert. In einigen Regionen Deutschlands ist der Bau von neuen Ställen fast zum Erliegen gekommen. KTBL-Präsident Prof. Dr. Thomas Jungbluth stellte zu Beginn der Veranstaltung die Statements der geladenen Referenten vor. Insbesondere durch wachsende gesellschaftliche Anforderungen sehe sich die Politik immer mehr unter Druck gesetzt. Dabei sei die Erfüllung aller Vorgaben nahezu unmöglich, da Interessenskonflikte wie z. B. Klimaschutz und tiergerechte Stallsysteme nicht einfach zu lösen seien. Die Praxis zeige aber auch, dass Bauvorhaben zur Modernisierung von vorhandenen Stallanlagen zur Verbesserung des Tierwohls und der Umweltgerechtheit behindert oder abgelehnt würden.
Alle Vorträge sind online abrufbar.
Sie finden diese unter www.ktbl.de > Service > Tagungsergebnisse oder auch direkt via diesem Link: www.ktbl.de/inhalte/service/tagungsergebnisse
Quelle: DGfZ
Während der Internationalen Grünen Woche fand das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) statt. Diese internationale Konferenz geht aktuellen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft nach. Dabei diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Themen im Kontext der Ernährungssicherung. Organisiert wird das Forum vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat Berlin, der Messe Berlin GmbH und der GFFA Berlin e.V. Auch die DGfZ nahm an der interessanten Veranstaltung teil.
Quelle: DGfZ
Nicht zuletzt durch die Vorstellung der Initiative Tierwohl
auf der Grünen Woche
in Berlin und den immer lauter werdenden Forderungen der Verbraucher, gewann die Diskussion nach einer artgerechteren Tierproduktion erneut an Fahrt. Fast zeitgleich dazu startet GIQS e.V. nun mit seinen Partnern ein neues Projekt, bei dem nicht isoliert wählbare Teilaspekte als Verbesserung in Sachen Tierwohl honoriert werden, sondern eine ganzheitliche Verbesserung angestrebt wird.
Quelle: GIQS
Im Auftrag des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums hat Prof. Dr. Thomas Blaha (TiHo, Hannover) eine Studie zum Problem des Schwanzbeissens durchgeführt. Im Telefon-Interview erläutert er die Ergebnisse und fordert zum Umdenken vor der Einführung einer Ringelschwanzprämie
auf.
Quelle: aho
Ein Mehr an Tierschutz ist immer nur gemeinsam mit den Tierhaltern zu erreichen, nicht aber gegen sie. Darin waren sich Experten der Bundestierärztekammer (BTK) auf einer Veranstaltung einig, die im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin stattfand.
Quelle: Topagrar.com