Die Lohmann Tierzucht, eines der weltweit führenden Zuchtunternehmen für Legehennen, hat den Axia-Award für den Mittelstand 2008 gewonnen. Der von der renommierten Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte verliehene Preis zeichnet mittelständische Unternehmen in Norddeutschland für erfolgreiche und nachhaltig wirtschaftende Unternehmensführung in vier Kategorien aus. Die Lohmann Tierzucht erhält den Sonderpreis für Strategiegestaltung und deren Umsetzung. Die Geschäftsführer Dr. Hans-Friedrich Finck und Prof. Dr. Rudolf Preisinger nahmen die besondere Auszeichnung im Rahmen der feierlichen Veranstaltung Strategie – Erfolgsfaktor für den Mittelstand
am 21. Januar in der Handelskammer Hamburg in Empfang.
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Quelle: Lohmann Tierzucht
Über 130 Experten diskutierten mit namenhaften Referenten aus Wissenschaft und Praxispraxis am Montag in Kassel beim gemeinsamen Expertenworkshop von QS Qualität und Sicherheit GmbH und der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. über die Herausforderungen und Chancen bei der Ebermast. Der Workshop beschäftigte sich mit der Frage, wie das Ziel, langfristig auf die Ferkelkastration verzichten zu können, erreicht werden kann, so Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH. Zahlreiche offene Fragen und Forschungslücken wurden aufgezeigt, aber auch erste Ansätze zu deren Lösung.
Vier Cluster erhalten bis zu 40 Millionen Euro - Die Universitäten in Bonn, Kiel, Rostock und die TU München koordinieren die Forschung.
Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung des BMBF!
Quelle: BMBF
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht in den Medien Meinungen von Politikern und Umweltschützern zur grünen Gentechnik publiziert wird. Ob diese häufig plakativen Aussagen wissenschaftlich seriös sind, kann der kritische Leser dabei nicht überprüfen.
Der Wissenschaftskreis Grüne Gentechnik (WGG) mit Sitz in Frankfurt stellt in einem Infopool eine Vielzahl von wissenschaftlich validen Informationen zur Verfügung. Die Stellungnahmen sind durchweg durch Fachliteratur abgesichert und belegt. Informieren Sie sich hier.
Der Wissenschaftskreis Grüne Gentechnik hat kürzlich einen offenen Brief veröffentlicht, der sich an unsere Agrarministerin Aigner richtet.
Quelle: LME
Die Baselbieter Grünen-Nationalrätin Maya Graf will die chirurgische Ferkelkastration ab dem Jahr 2015 ganz verbieten.
Sie wird in den nächsten Tagen, eine entsprechende parlamentarische Initiative einreichen, wie die Bauernzeitung
in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt. Die Kastration unter Isoflurannarkose, wie sie nun von den Großverteilern durchgesetzt werde, sei im breiten Einsatz nicht geeignet, erklärt Graf. Die einzige Lösung sei deshalb die rasche und vollständige Umstellung auf die Jungebermast. In den Niederlanden ist bereits klar, dass ab 2015 auf die chirurgische Kastration verzichtet wird.
Kurzfristig müssen sich die Produzenten jedoch mit den Forderungen der Abnehmer arrangieren. Der Zentralvorstand des Produzentenverbandes Suisseporcs entschied laut dem Verbandsblatt, dass man dem Methodenstreit ein Ende setzen wolle und bereit sei, die Kastration unter Narkose umzusetzen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass die Abnehmer die Kosten einer flächendeckenden Umsetzung trügen, dass die Tierärzte die Umsetzung unterstützten und dass genügend Zeit für die Einführung und Ausbildung auf den Betrieben zur Verfügung stehe.
Quelle: AHO
Round Table Diskussionunter dem Titel
Bacterial triggers in the etiology of Crohn’s disease and other autoimmune and autoinflammatory diseasesdes europäischen Forschungsverbundes
PathogenCombatein. Vom 14. bis 16. Mai wollen dort Experten die Rolle des Paratuberkuloseerregers Mycobacterium avium paratuberculosis" (MAP) bei chronischen Darmentzündung Morbus crohn" bei Menschen beleuchten. >>>
Anlässlich einer Fachdiskussion von Bio-Austria am 3.3.09 in St.Pölten hat der Bundesgeschäftsführer von NEULAND e.V. Jochen Dettmer, die Praxistauglichkeit der Insofluranbetäubung bei der Ferkelkastration herausgestellt und über die Erfahrungen bei NEULAND in Deutschland berichtet. Bio-Austria hat sich über mögliche Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration informiert, da die EU-Bioverordnung ab 1.1.2012 die betäubungslose Ferkelkastration verbietet.
Markt- und Preisberichterstattung für die Land- und Ernährungswirtschaft
Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte, wurde am Donnerstag (26.2.2009) die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) gegründet. AMI wird Daten, Berichte und Analysen rund um die Agrarmärkte für alle Interessierten in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft bis hin zum Handel und für öffentliche Stellen anbieten. AMI will alle Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft, die Unternehmen der vor- und nachgelagerten Bereiche, Verlage und andere Interessierte bestmöglich unterstützen. Beispielsweise soll die Berichterstattung über Betriebsmittel und Energie verstärkt werden.
AMI wird in den kommenden Tagen und Wochen mit allen potenziellen Kundengruppen Gespräche über den jeweiligen branchen-, produkt- bzw. unternehmensspezifischen Informationsbedarf aufnehmen. Neben der umfassenden, objektiven und neutralen Marktberichterstattung wird die neu gegründete Gesellschaft auch Marktanalysen für einzelne Unternehmen und sonstige Auftraggeber anbieten. Die künftige Struktur von AMI wird damit wesentlich davon abhängigen, welche Nachfrage an Marktdaten aus der Branche besteht bzw. welche Erlöse hier erwartet werden können.
Aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes ist es durch das schnelle und geschlossene Handeln der Verbände in der Land- und Ernährungswirtschaft sowie durch die Übernahme von unternehmerischer Verantwortung durch die in der Land- und Ernährungswirtschaft verankerten Verlage möglich geworden, eine solche neue Gesellschaft zu gründen. Der DBV erwartet nun auch eine positive Begleitung durch die Agrarpolitik von Bund und Ländern.
Die Agrarmarkt Informations-GmbH wird schwerpunktmäßig in Bonn tätig sein; formaler Sitz der Gesellschaft ist Berlin. Mit dem Aufbau der Gesellschaft wurde Carl von Butler als Geschäftsführer betraut. Der Gesellschafterkreis der AMI GmbH setzt sich zusammen aus Fachverlagen und Verbänden der Land- und Ernährungswirtschaft.
Hintergrund der Gründung von AMI ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 3. Februar 2009, die eine Fortentwicklung oder auch nur Weiterführung der Markt- und Preisberichterstattung über Absatzfondsbeiträge unmöglich gemacht hat. Damit wurden die Durchführungsgesellschaften ZMP und CMA in die Liquidation gezwungen. Darüber hinaus ist die Markt- und Preisberichterstattung nur in dem engen Rahmen des Absatzfondsgesetzes möglich gewesen und konnte so den Anforderungen der Branche nicht vollständig entsprechen.
Quelle: dbv