Das Institut Swissmedic weist auf große Risiken und weitreichende Konsequenzen eines großflächigen Isofluran-Einsatzes bei der Kastration der jährlich 1,3 Mio. in der Schweiz geborenen männlichen Ferkel hin. Der Einsatz des Anästhesiegases und die Bedienung eines Narkosegeräts erfordere besondere medizinische Fachkenntnis. Bei der Anwendung müsse die Körpertemperatur der Ferkel überwacht werden, da bei kleineren Tieren sehr schnell eine Unterkühlungauftrete. Weitere potentielle Mortalitätsfaktoren seien eine herabgesetzte Atmung, ein verlangsamter Herzschlag, ein starker Blutdruckabfall und das Enstehen von Kohlenmonxid. Auch der mobile Transport im PKW sowie das Be- und Umfüllen des sehr leicht flüchtigen Narkosegases stelle eine nicht zu vernachlässigende Gefahr für den Menschen dar. Außerdem habe Isofluran einen schädigenden Einfluss auf das Klima.
Es ist als Treibhausgas rund 500 Mal stärker klimawirksam als CO2. Allein für die Schweiz würden damit pro Jahr ca. zwei Tonnen Isofluran freigesetzt, was 1.000 to CO2 entspricht.

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Der erste Cornet Obolensky-Sohn für Baden-Württemberg: Mit der höchst möglichen Springnote und einer Prämie
belohnte die Körkommission den auffallenden Junghengst CORNEILLE auf der NRW-Körung in Münster.

Lesen Sie mehr dazu in der anliegenden Pressemitteilung des Haupt- und Landgestüts Marbach!

Landwirtschaftliche Fakultät eröffnet Theodor-Brinkmann-Graduiertenschule

Die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn eröffnet mit einer Feierstunde am 14. November um 14 Uhr im Gebäude des Bonn-Aachen International Institute for Information Technology (B-IT), Dahlmannstraße 2, ihre neue Theodor-Brinkmann-Graduiertenschule. Sie schafft ein gemeinsames Dach für die interdisziplinäre, strukturierte Ausbildung und Anleitung von Doktoranden und Postdoktoranden.
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Quelle: Universität Bonn


Ab 1. Januar 2010 ist in der Schweiz die Ferkelkastration ohne Schmerzausschaltung verboten. Die Schweizer Fleischverarbeiter engagieren sich für eine rasche Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. Der Hauptvorstand des Schweizer Fleisch-Fachverbandes (SFF) empfiehlt den Schlachtbetrieben, mit ihren Lieferanten zu vereinbaren, dass alles aus männlichen Tieren gewonnene Schweinefleisch bereits anfangs 2009 den neuen Vorschriften entspricht, da diese einen bedeutenden Fortschritt für das Tierwohl bewirken. >>>

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) zugestimmt. Es handelt sich um eine gemeinsame Strategie des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zentrales Ziel der Strategie ist, Resistenzen gegen Antibiotika zu reduzieren.

Auf der EuroTier kann man modernste und innovative Technik und Tierhaltung live erleben. Jeder kann sehen: Die Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche! Dies hob der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, auf der Eröffnungsveranstaltung der EuroTier am 11. November 2008 in Hannover hervor. Die Finanzkrise habe gezeigt, dass die Landwirte mit ihrer Art zu wirtschaften richtig liegen. Landwirtschaft und gerade auch Tierhaltung – das ist eben etwas anderes als Spekulationsblase und Hedge Fonds, sagte der Bauernpräsident.
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Quelle: DBV

Die moderne Tierernährung muss dazu beitragen dass die klimarelevanten Wirkungen langfristig minimiert werden, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium bei der Eröffnung eines Workshops in Braunschweig, der sich mit moderner Tierernährung befasst. Die Tierhaltung der Zukunft wird unter den Bedingungen des Klimawandels deshalb auch davon abhängen, wie sie sich der Generationenverantwortung stellt.

Wie sicher ist Ihr Betrieb vor der Geflügelpest? Hilfestellung bietet ein neu erstellter Internetservice des ISPA, Hochschule Vechta, mit dem die Geflügelbetriebe den eigenen Betrieb auf Schwachstellen hin überprüfen lassen können.

Das Geflügelpestvirus stellt auch weiterhin eine Bedrohung für die internationale Geflügelwirtschaft dar. Neben anhaltenden Ausbrüchen in Asien und Afrika tritt das Virus zurzeit auch wieder in Europa auf. In Deutschland fand der letzte Ausbruchfall im Oktober 2008 in Sachsen (LK Görlitz, Enten) statt. Deshalb sind die deutschen Geflügelbetriebe wieder verstärkt gefordert, potenzielle Eintragspfade für das Virus in allen Produktionsbereichen aufzudecken und Sicherheitslücken soweit wie möglich zu schließen.

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Quelle: kompetenznetze.de

Am 1. Januar 2009 sollen die grenztierärztlichen Kontrollen an den Landesgrenzen zur Europäischen Union abgeschafft werden. Die EU-Kommission brachte den entsprechenden EU-Gesetzesvorschlag auf den Weg. Damit die Kontrollen für Tiere und tierische Produkte abgeschafft werden können, müssen die EU-Staaten dem Vorschlag noch zustimmen, wie die EU-Kommission laut der Nachrichtenagentur SDA am Freitag, 7. November 2008 mitteilte.

Laut Bundesamt für Veterinärwesen (Schweiz) sind die notwendigen Gesetze und Verordnungen bereits angepasst, auch die EU-Kommission sieht die Gleichwertigkeit der Regeln als gegeben. Mit Problemen wird weder in Bern noch in Brüssel gerechnet, die Vereinfachung der Transporte sollte auf Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten. Dann werden grenztierärztliche Kontrollen in der Schweiz nur noch bei Importen von außerhalb der EU durchgeführt werden – konkret also an den Flughäfen.

Quelle: AHO

In den Niederlanden wurde jetzt bei Rindern im Dorf Ophemert (Provinz Gelderland) auch ein Blauzungenvirus vom Typ 1″ nachgewiesen. Wie das Agrarministerium in Den Haag mitteilt, wurde das Virus bei zwei Rindern festgestellt, die aus Belgien importiert wurden. Die Rinder stammen nach Angaben aus Den Haag ursprünglich aus Frankreich. Die Tiere wurden umgehend euthanasiert.

Aktuell sind die niederländischen Landwirte mit drei verschiedenen Blauzungenviren konfrontiert: Typ 1″, Typ 6″ (Impfvirus) und Typ 8″. Zur Impfung steht nur ein Impfstoff gegen den Virustyp "8″ zur Verfügung.

Quelle: AHO